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Michel Serres

    1. September 1930 – 1. Juni 2019
    Carpaccio
    Hermes 1
    Der Parasit
    Die fünf Sinne
    Hermes 3
    Hermes 2
    • „Nichts existiert, nichts wird gedacht, nichts wird wahrgenommen oder erfunden, ohne einen mobilen Empfänger, der in einen Kommunikationsraum mit zahlreichen Sendern eingetaucht ist - einen Raum, in dem Nachrichten zirkulieren, der von Rauschen erfüllt ist, in dem Informationen dauerhaft gespeichert werden. Die Enzyklopädie ist eine Gestalt dieses Raumes.“

      Hermes 2
    • Michel Serres, geboren am 1. September 1930 in Agen, war ein französischer Mathematiker und Philosoph. Er absolvierte die École navale, um eine Laufbahn als Marineoffizier zu beginnen. Ab 1952 besuchte er die École normale supérieure, an der er 1955 seine Agrégation in Philosophie erhielt. Im folgenden Jahr trat er erneut in die Marine ein und fuhr jahrelang zur See. Serres war ab 1969 Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Sorbonne und wurde 1984 parallel zum Professor an der Stanford University ernannt. Ab 1990 war er außerdem einer der vierzig »Unsterblichen« der Académie française. 2012 erhielt Serres den »Meister-Eckhart-Preis« der Identity Foundation und der Universität zu Köln. Serres starb am 1. Juni 2019 in Vincennes. Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

      Die fünf Sinne
    • In "Der Parasit" untersucht Serres die globalen Bedingungen und Grenzen der Kommunikation, anstatt sie lokal zu benennen. Der Parasit wird als allgemeiner Operator betrachtet, der alle Arten von Beziehungen zwischen Natur und Kultur, einschließlich physikalischer, biologischer und sozialer, beeinflusst.

      Der Parasit
    • „. reisen, übersetzen, austauschen, heißt auf die Position des Anderen wechseln, sein Wort als Lesart begreifen, als eine Lesart, die eher als querliegend denn als subversiv zu verstehen ist, heißt sich wechselseitig auf den Handel mit Pfandobjekten einlassen.“

      Hermes 1
    • Die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten rasend schnell verändert: Die Weltbevölkerung und die Lebenserwartung steigen; traditionelle Großkollektive wie Nationen, Konfessionen und Parteien verlieren an Bindekraft; Wissen, das früher in Bibliotheken gespeichert war und mühsam erworben werden musste, steht uns heute überall zur Verfügung. Der Wandel hat längst ein solches Ausmaß erreicht, dass wir laut Michel Serres mit Fug und Recht davon sprechen können, dass die Angehörigen der jungen Generationen einer anderen Spezies angehören: jener der »kleinen Däumlinge«, die mit flinken Fingern ihre Smartphones steuern, sich vernetzen und kommunizieren. Den »kleinen Däumlingen« widmet der große Philosoph Michel Serres diese Liebeserklärung. Fern von jeder technikfeindlichen Kulturkritik fordert er sie auf, ihre Chance zu nutzen und alles neu zu erfinden: die Gesellschaft, das Bildungssystem – und sich selbst.

      Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation
    • Michel Serres, Seefahrer und Mathematiker, sucht die Passage zwischen den Wissenschaften vom Menschen und den Wissenschaften von der Welt. Der Weg existiert und er existiert nicht, so wie im Eismeer zwischen atlantischem und pazifischem Ozean. Stets ist er begleitet von einem Hintergrundrauschen.

      Hermes 5
    • „Es sieht so aus, als wäre das Entscheidende eine Epistemologie der Ultrastruktur oder der Interstrukturen, Ränder, Nachbargebiete, Membranen, Verbindungen, Umgebungen, Regulierungen. Die Orte des Übergangs, des Durchgangs und der Kommunikation, die Wegkreuze des Hermes.“

      Hermes 4