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Bookbot

Peter Schallenberg

    25. August 1963
    Peter Schallenberg
    Kirche ohne Moral?
    Ethik der sozialen Marktwirtschaft
    Ethik und Ewigkeit
    Gut, Güte, Güter
    Herr, lass mich nicht scheitern
    Gut besser Gott
    • Ethik und Ewigkeit

      Wegmarken einer spirituellen Moraltheologie

      Das spezifische Profil der katholischen Moraltheologie ist angesiedelt im Spannungsfeld der Schlüsselbegriffe Gerechtigkeit und Liebe einerseits sowie Zeit und Ewigkeit andererseits. Das ist die Grundlage für ein gelingendes Leben aus der Kraft des Glaubens an den dreifaltigen Gott. Moraltheologie wird verstanden als umgewandte, nicht als angewandte Dogmatik. Die Aussagen im Glaubensbekenntnis können also nicht einfach auf den Alltag des Christen angewandt werden, sie bedürfen der Deutung und Aufschlüsselung. Leitend ist die Frage: Was bedeutet der Glaube an den dreifaltigen Gott für das Leben und Handeln der Menschen? In 13 Kapiteln werden basislegende Begriffe des Fachs aus unterschiedlichen Perspektiven - historischer Kontext, spirituelle Stationen - beleuchtet, um so Anforderungen einer modernen Moraltheologie aufzuzeigen.

      Ethik und Ewigkeit
    • Kirche ohne Moral?

      Was die Kirche trotzdem zu bieten hat

      Die katholische Kirche hat angesichts des Missbrauchsskandals ihre moralische Glaubwürdigkeit eingebüßt. Doch schon viel länger verlieren Religion und Gott in unserer Gesellschaft an Bedeutung. Der beständige, anscheinend ungehörte Ruf nach „Reformen“ ermüdet Gläubige wie Kirchvertreter. Der Mensch ist schwer zu erreichen in dieser Zeit des materiellen Wohlstandes, die Kirche nur eines von vielen Angeboten der Sinngebung. In seinem Buch „Kirche ohne Moral“ stellt Peter Schallenberg die Frage, ob es nicht doch moralische Grundwerte des Lebens gibt, die ohne die Kirche in Vergessenheit gerieten. Kenntnisreich und offen erklärt er, was die Kirche dem Menschen bieten kann, und worauf es beim Glauben an Christus wirklich ankommt: Noch vor der Moral stehen Frömmigkeit, die Erfahrung mit Gott und eine persönliche, intime Beziehung zu Christus.

      Kirche ohne Moral?
    • Christliche Sozialethik will aus christlicher Perspektive Fragen zur Gesellschaftsgestaltung beantworten. Dabei ist sie auf die Kooperation mit anderen Wissenschaften angewiesen, um sachgerechte moralische Beurteilungen abgeben zu können. Folglich arbeitet sie immer interdisziplinär. Diese Interdisziplinarität bringt der vorliegende Band zum Ausdruck, in dem Wissenschaftler verschiedener Fächer die mögliche Vernetzung Ihrer Wissenschaft mit der Christlichen Sozialethik darlegen. Dabei werden sowohl die generelle Rolle der Christlichen Sozialethik im gesellschaftlichen Diskurs als auch konkrete Fragen der Gesellschaftsgestaltung angesprochen. Verbindendes Element der Beiträge ist das 50-jährige Bestehen der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, das im Jahr 2013 gefeiert wird.

      Interdisziplinarität der christlichen Sozialethik
    • Durch den Lissabon-Vertrag ist »Soziale Marktwirtschaft« als Leitbild und Zielbestimmung Teil des europäischen Gemeinschaftsrechts geworden. Europa möchte mehr sein als eine bloße Freihandelszone; der Binnenmarkt soll zu einem umfassenden Sozialmodell weiterentwickelt werden, das auch die Komponente des sozialen Ausgleichs beinhaltet. Die Beiträge dieses Bandes erinnern an die europäischen Traditionen Sozialer Marktwirtschaft, die sich nicht auf den deutschen Ordoliberalismus beschränken, sondern auch in der christlichen Soziallehre und dem neuzeitlichen Humanismus liegen, und fragen nach den ordnungspolitischen und sozialethischen Herausforderungen, vor denen Europa steht.

      Soziale Marktwirtschaft in der Europäischen Union
    • Liebe und Subjektivität

      Das Gelingen des Lebens im Schatten des 'amour pur' als Programm theologischer Ethik

      In der christlichen Theologie wird Gott als Gestalt und Quelle reiner Liebe gedacht. Der Mensch wird zum Ansprechpartner dieses liebenden Gottes und zur Antwort ebensolcher reinen Liebe aufgerufen. Der letzte Zielpunkt theologischer Ethik ist folglich, dass Gott den Menschen liebt und zur Freiheit antwortender Liebe befähigt. Damit geht es um eine möglichst lautere und wahrhaftige Liebe. Eine augustinische, mit dem französischen Erzbischof Fénelon im 17. Jahrhundert zum Scheitelpunkt kommende christliche Tradition nennt dies „amour pur“, reine, ohne Eigeninteresse des Subjekts behaftete Liebe. Wie solche reine Liebe zu Gott in neuzeitlicher Subjektivität denkbar ist als spezifische Motivation zu gutem und geglücktem Leben ist Thema der Arbeit.

      Liebe und Subjektivität