80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen „heimlichen Macht-Habern“ sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte „Wirklichkeit“ entstehen zu lassen? In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie „Krieg gegen den Terror“ oder „Achse des Bösen“, wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern. Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien.
George Lakoff Reihenfolge der Bücher
George Lakoff ist ein führender Denker der Kognitionswissenschaft und Linguistik. Seine Arbeit untersucht, wie Metaphern und Denkrahmen unser Denken und unsere Politik prägen. Lakoff erforscht, wie Sprache unsere Wahrnehmung der Welt beeinflusst und wie wir besser kommunizieren und überzeugen können. Seine Erkenntnisse bieten einen Schlüssel zum Verständnis komplexer gesellschaftlicher und politischer Debatten.







- 2008
- 1998
Metaphern sind integraler Bestandteil unserer alltäglichen Sprache, nicht bloß praktische oder rhethorische Mittel. Sie bestimmen unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln und somit unsere Wirklichkeit. Die Lektüre dieses fesselnden und unterhaltsamen Buches führt dazu, dass man ganz neu über die Sprache und darüber, wie wir sie benutzen, denkt.