Karel Čapek zählt zu den einflussreichsten tschechischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und schrieb mit Intelligenz und Humor über eine Vielzahl von Themen. Seine Werke sind bekannt für ihre interessanten und präzisen Beschreibungen der Realität, und Čapek ist berühmt für seine exzellente Arbeit mit der tschechischen Sprache. Sein Stück R.U.R. machte das Wort „Roboter“ erstmals populär.
Karel Čapeks Klassiker „Das Jahr des Gartners“ bietet humorvolle und leidenschaftliche Einblicke in die Gartenkunst. Mit bezaubernden Illustrationen von Anna Luchs ist das Buch eine wertvolle Lektüre für Gartenliebhaber und solche, die es werden möchten, egal ob im Garten oder auf dem Balkon.
Als Karel Čapek im Oktober 1929 mit dem Zug die spanische Grenze passiert, findet er ein Land vor, das ihn in seiner Fremdartigkeit zugleich beunruhigt und entzückt: Spanien ist "feierlich und märchenhaft, hart und exaltiert (...) Es ist ein anderer Kontinent; es ist nicht Europa. Es ist strenger und schrecklicher als Europa; es ist älter als Europa." Schritt für Schritt eignet sich Čapek dieses fremdartige Land an. Er bewundert Bauwerke und Gärten, geht den Spuren der Mauren nach und würdigt die großen Maler, wie Goya, El Greco und Velázquez. Zwischen Begeisterung und Abscheu hin- und hergerissen, verfolgt er die Stierkämpfe. Was ihn aber vor allem anzieht, das sind die Menschen dieses Landes, ihr Stolz und ihre Würde. Wie sie tanzen und spielen, das aufzuzeichnen ist Čapeks besondere Kunst, und um alles noch plastischer zu machen, greift er immer wieder zum Zeichenstift.