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Arnold Schoenberg

    13. September 1874 – 13. Juli 1951

    Arnold Schönberg, verbunden mit der expressionistischen Bewegung in deutscher Lyrik und Kunst, war die führende Persönlichkeit der Zweiten Wiener Schule. Sein musikalisches Denken, sowohl in Bezug auf Harmonie als auch Entwicklung, stellt einen der Hauptmeilensteine des musikalischen Denkens des 20. Jahrhunderts dar. Schönberg war bekannt für seinen innovativen Ansatz zur Zwölftontechnik und zur entwickelnden Variation, die ganze Komponistengenerationen beeinflussten. Er war auch Maler, wichtiger Musiktheoretiker und einflussreicher Lehrer, dessen Methoden und Ansichten zur Musikgeschichte bis heute im avantgardistischen musikalischen Denken nachhallen.

    Arnold Schoenberg
    Stil und Gedanke. Aufsätze zur Musik
    Von heute auf morgen. / What next?
    Variationen für Orchester
    Stil und Gedanke
    Harmonielehre
    Apropos Doktor Faustus
    • Apropos Doktor Faustus

      Briefwechsel Arnold Schönberg - Thomas Mann 1930-1951

      • 397 Seiten
      • 14 Lesestunden
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      Mit dem Briefwechsel von Arnold Schönberg und Thomas Mann ist nicht nur ein Stück Exilgeschichte, sondern ein wesentliches Stück Literatur- und Musikgeschichte erstmals auf Deutsch nachzulesen. Die Briefe sind ein weiterer Baustein zum umfassenden Verständnis der Werke der beiden Ausnahmekünstler. Als der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann 1941 zum ersten Mal nach Los Angeles kam, lebte er nur wenige Häuser entfernt vom Komponisten Arnold Schönberg. Trotz der räumlichen Nähe und eines gelegentlichen Kontaktes entwickelte sich keine enge Freundschaft zwischen den beiden. Der zunächst unregelmäßige, später intensivere Briefverkehr zeigt vielmehr inhaltliche und persönliche Bruchlinien auf, die tief in den Biografien der beiden Künstler verwurzelt scheinen. Vor allem die offensichtlichen Anlehnungen von Adrian Leverkühns – Protagonist in Manns Roman „Doktor Faustus“ – musiktheoretischen Überlegungen an Arnold Schönberg boten Anlass zu heftigen Auseinandersetzungen. Ergänzt wird der Briefverkehr durch Schönbergs Vier-Punkte-Programm für das Judentum und begleitende Essays des namhaften Musikhistorikers Bernhold Schmid, des Philosophen Andre Neher und des Schönberg-Schülers Richard Hoffmann.

      Apropos Doktor Faustus