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Bookbot

Daniel Furrer

    Daniel Furrer
    Ignaz Paul Vital Troxler
    Soldatenleben
    Geschichte des stillen Örtchens
    Zechen und Bechern
    «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr»
    Wasserthron und Donnerbalken
    • 2022

      «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr»

      Die Geschichte der Seuchen in der Schweiz

      «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr» – mit diesen Worten beteten Menschen im Gebiet der heutigen Schweiz in der Frühen Neuzeit um göttlichen Beistand gegen die Geisseln ihrer Zeit. Die Reihenfolge – Pest, Hunger und Krieg – ist nicht zufällig und steht für die Grösse der Bedrohung. Hunger und Krieg wurden für die Menschen in der Schweiz jedoch zu Ereignissen der fernen Vergangenheit: Die letzte Hungersnot war im Jahr 1817, der letzte Krieg im Jahr 1847. Im Gefolge des Ersten Weltkriegs bekam die neutrale Schweiz indes die Auswirkungen der Spanischen Grippe zu spüren: Es starben nach 1918 rund 25 000 Menschen. Krankheit und Tod sind mit der Covid-Pandemie wieder ins Bewusstsein gerückt. Doch ist sie tatsächlich die schlimmste Pandemie aller Zeiten, wie da und dort zu lesen war? Gab es früher überhaupt Infektionskrankheiten, die vergleichbar sind? Wie gingen die Menschen in der Schweiz damit um? Diese und weitere Fragen beantwortet Daniel Furrer in der ersten Gesamtdarstellung der Seuchengeschichte der Schweiz und stellt damit die gegenwärtige Pandemie in einen grösseren Zusammenhang.

      «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr»
    • 2012

      Soldatenleben

      • 328 Seiten
      • 12 Lesestunden

      1812 zogen die napoleonischen Truppen gegen Russland. Dieser Feldzug hat sich tief ins kollektive Gedächtnis Europas eingegraben. Der Tribut an Menschenleben war ungeheuer gross. Von der 'grande armée', die mit 675 000 Mann auszog, kehrten noch rund 80 000 zurück. Soldaten aus 20 Nationen nahmen daran teil und ihre Erinnerungen stehen im Mittelpunkt. Dank den Berichten der Luzernerin Katharina Peyer wird auch die weibliche Sicht auf den Russlandfeldzug gezeigt. Es ist eine Geschichte des einfachen Mannes und der einfachen Soldatenfrau. Aufgrund von Tagebüchern und Aufzeichnungen aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland wird das Soldatenleben rekonstruiert. Erzählt wird vom Übernachten im Freien, dem Biwak, von den Gewaltmärschen, den Einquartierungen, dem Hunger und Durst, den Krankheiten, dem Leiden der Pferde, aber auch von Kampf und Plünderungen, Desertionen und Gefangenschaft.

      Soldatenleben
    • 2010

      Wir akzeptieren die Toilette mit Wasserspülung heute in aller Regel als eine Selbstverständlichkeit, ohne uns für ihre Geschichte groß zu interessieren. Doch das stille Örtchen verdient ein genaueres Hinsehen. Allein schon wegen der Tatsache, dass wir im Durchschnitt fast ein Jahr unseres Lebens dort verbringen. Aber auch sonst bietet das Thema reichen Stoff und tiefe Einblicke in die menschliche Kultur. So kannten die Römer prächtige öffentliche Bedürfnisanstalten und parlierte der französische König Ludwig XIV. mit seinen Beratern, während er auf dem Nachttopf saß. Auch das angeblich finstere Mittelalter hat ein gewisses Maß an Sauberkeit gesucht: In Klöstern fanden sich wassergespülte Aborte. Dies und mehr findet sich in Daniel Furrers Geschichte des stillen Örtchens, die den Bogen von der Antike bis heute spannt.

      Geschichte des stillen Örtchens
    • 2010

      Ignaz Paul Vital Troxler

      • 604 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Der Luzerner Ignaz Paul Vital Troxler (1780–1866) setzte sich seit seiner Jugend für einen neuen schweizerischen Nationalstaat ein und kämpfte sein Leben lang für demokratische Rechte. Er kann als einer der «Gründerväter» der modernen Schweiz bezeichnet werden – wurde doch seine Idee des Zweikammersystems (National- und Ständerat) 1848 umgesetzt. Dennoch ist er heute in der Schweizer Geschichte eine «halbvergessene» Persönlichkeit. In seiner umgreifenden Biografie ruft Daniel Furrer den Philosophen, hoch angesehenen Arzt, kämpferischen Politiker, Journalisten, Lehrer und Professor der Philosophie und Pädagogik einem breiteren Publikum wieder in Erinnerung und zeichnet ein lebendiges, vielschichtiges Zeitpanorama.

      Ignaz Paul Vital Troxler
    • 2006

      'So lasset uns guter Dinge sein, fressen und saufen, denn morgen sind wir tot', kann man schon in der Bibel lesen. Der Mensch hat es verstanden, Bedürfnisse wie Essen und Trinken aus dem Rahmen des Existenziellen herauszulösen und zu kultivieren. Das zeigt sich u. a. bei der Milch: Die erste Nahrung, das erste Getränk, mit dem der Mensch in Kontakt kommt, ist die Muttermilch. Dabei zeichnet sich der Mensch durch eine einzigartige Verhaltensweise vor den anderen Säugetieren aus: Er nimmt Milch selbst noch im Erwachsenenalter zu sich. Ebenso ungewöhnlich ist der Umgang mit einem anderen ›Lebenssaft‹: dem Wasser. Kein höheres Lebewesen kommt ohne Wasser aus, doch allein der Mensch veredelt oder ersetzt Wasser. Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurde die berauschende Wirkung des Alkohols entdeckt und fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Sein Konsum wurde sowohl in religiöse Zeremonien eingebunden als auch strengen sozialen Kontrollmechanismen unterworfen, denn schon der griechische Philosoph Platon wusste, 'dass die Trunkenheit ein schädliches Ding für die Menschheit ist'.

      Zechen und Bechern
    • 2004

      Ein zutiefst menschliches Bedürfnis und wie man sich seiner entledigt(e) – von der Antike bis in die Gegenwart: das ist das Thema des Buches, mithin ein Stück Alltagsgeschichte, das meist übergangen wird. Obwohl die Toilette ein Produkt der menschlichen Kultur ist, das die Forschung in verschiedenen Disziplinen beschäftigt (man denke an Ausgrabungen früher Hochkulturen, die bereits die Toilette mit Wasserspülung kannten), gibt es bis heute keine eigene Kulturgeschichte des stillen Örtchens. Daniel Furrer fragt nicht nur danach wie die Notdurft in verschiedenen Epochen, Gesellschaften und Schichten verrichtet wurde, sondern geht auch den vielfältigen Fragen nach, die sich im unmittelbaren Kontext aufwerfen: sei das die Frage nach der Scham, nach den gar nicht so feinen sozialen Unterschieden, nach hygienischen Problemen, nach Fortschritt und technischen > Errungenschaften<, nach Ökonomie und Ökologie. Dabei legt Furrer den Schwerpunkt seiner Darstellung zeitlich auf die Neuzeit, geographisch auf den europäischen Raum.

      Wasserthron und Donnerbalken