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David Wagner

    17. April 1971

    David Wagners literarisches Schaffen erstreckt sich über ein breites Spektrum an Formen, von Romanen und Erzählungen bis hin zu Gedichten und Essays, wobei er häufig die Grenzen zwischen den Gattungen auslotet. Sein Werk taucht tief in Themen wie Kindheit, persönliche Erfahrungen und die Suche nach Identität ein. Wagners Stil zeichnet sich durch präzise Sprache und einen scharfen Einblick in die menschliche Psyche aus. Seine literarischen Schöpfungen gelten als bedeutender Beitrag zur zeitgenössischen deutschen Literatur.

    David Wagner
    Der vergessliche Riese
    Drüben und drüben
    Verlaufen in Berlin
    Tachyon-Energie : der Weg der ganzheitlichen Heilung
    Tachyon-Energie
    Welche Farbe hat Berlin
    • Ein Autor, der sehen und schreiben kann, schaut auf diese Stadt David Wagner erzählt, wie sehr Berlin sich in den letzten Jahren verändert hat. Er macht ein Praktikum als Türsteher in der Flittchenbar, trifft die Füchse auf der Pfaueninsel und einen müden Bürgermeister neben einem Bärenkostüm. Er spaziert durch den alten Westen, über die Hasenheide und bis an die Ränder der Stadt, kreuz und quer durch Berlin. Der Stadtwanderer Wagner lässt uns sehen, was man sehen kann.

      Welche Farbe hat Berlin
    • Verlaufen in Berlin

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(8)Abgeben

      Alle zehn Jahre ein Buch über Berlin. Nach »In Berlin« (2001) und»Welche Farbe hat Berlin« (2011) spaziert David Wagner wieder durch die Stadt: Er flaniert durch Flughäfen und Malls, die Kastanienallee, die Kurfürstenstraße und die Kantstraße hinauf und hinunter, er besichtigt Autobombensperren am Bikinihaus, verliebt sich in brutalistische Bauten und tanzt auf Socken durch Berliner Zimmer. Er unternimmt Wallfahrten durch Gewerbegebiete, hilft nicht bei der Gartenarbeit, singt mit Nonnen der Barfüßigen Karmelitinnen, wandert durch die Pandemie und verläuft sich mit Freundinnen, Freunden, allein oder mit einer Schildkröte. Dabei erinnert er an Barrikaden und lässt Brandwände erzählen, folgt geheimnisvollen blauen Röhren, wartet am Rosenthaler Platz auf Erlösung und blickt in eine dystopische Zukunft, in der die Deutsche Digitale Republik (DDR) das freie Berlin besetzt. »Verlaufen in Berlin« führt kreuz und quer durch die letzten zehn Jahre, David Wagner besingt die Stadt: ihre Straßen und ihre verschwundenen Brachen, ihre Parkanlagen und Parkplätze, ihre Hässlichkeit und ihre Schönheit. Er zeigt, wohin wir uns verlaufen.

      Verlaufen in Berlin
    • Drüben und drüben

      Zwei deutsche Kindheiten

      3,6(15)Abgeben

      Zwei Deutschlands und zwei Jungen, fast zeitgleich geboren, nur nicht im selben Staat. David Wagner wächst im Westen auf, unweit der Bundeshauptstadt Bonn, Jochen Schmidt im Osten: in Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie spielen im Garten oder auf Baustellen und warten darauf, dass endlich das Fernsehprogramm beginnt. Sie fahren Rad, klauen ihren Geschwistern Süßigkeiten und streiten sich mit ihnen auf der Rückbank des Familienautos. Sie träumen von der Fußballnationalmannschaft, üben wieder nicht Klavier und hören in der Schule, «drüben» sei die Welt schlechter. Zwei der besten deutschen Schriftsteller ihrer Generation erzählen, was die eigene Kindheit links oder rechts der innerdeutschen Grenze ausgemacht hat. Alles war politisch, aber was weiß ein Kind davon?

      Drüben und drüben
    • Bayerischer Buchpreis 2019 für „Der vergessliche Riese“. Eine Familie erlebt einen Rollentausch: Der Vater, zweifach verwitwet, ist wieder Kind geworden. Er braucht Betreuung und wird sein Haus verlassen müssen, denn er vergisst, was gerade eben noch gewesen ist. Immer wieder erzählt er seine Liebesgeschichten, und manchmal phantasiert er.Nach dem Bestseller „Leben“, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, schafft David Wagner etwas, das sehr kostbar ist: Er zeigt einen Menschen, der – obwohl er nur noch in der Gegenwart lebt und allmählich verschwindet – unverwechselbar bleibt mit all seinen liebenswerten Eigenheiten und den Erinnerungen, die er noch hat. Die Zärtlichkeit, die der Erzähler ihm bei seinen Besuchen und auf zahlreichen Autofahrten zu Orten der Vergangenheit entgegenbringt – „hier haben wir gewohnt, Papa, hier hast du gearbeitet, hier bist du aufgewachsen“ –, berührt tief, auch die Geduld, der Humor, das Ausbleiben von Hadern und Wut. Ganz leise, fast unmerklich, schreitet die Demenz voran, doch sie verläuft hier ohne Schrecken. Der alte Galan, den seine Brüder wie früher Valentino nennen, ist glücklich, obwohl er weiß, was mit ihm ist.Ein großes Thema unserer Zeit, das immer mehr Menschen betrifft. Und eine unvergessliche Erzählung.

      Der vergessliche Riese
    • Meine nachtblaue Hose

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,3(18)Abgeben

      Aus einem verschwundenen Zauberreich - dem Westdeutschland der siebziger und achtziger Jahre Für die allermeisten ist eine Hose nicht viel mehr als ein Stück Stoff. Nicht so für den Ich-Erzähler dieses außerge-wöhnlichen Romans. Vielleicht liegt es daran, dass er an jenem Tag, als er seine nachtblaue Hose erstmals trägt, eine junge Frau kennenlernt. Eine Berliner Liebesgeschichte schließt sich an, eine Reise an den Rhein und in die Kindheit einer Generation.

      Meine nachtblaue Hose
    • Leben

      • 282 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,7(325)Abgeben

      «Wann passiert es schon, daß einem die Verlängerung des eigenen Lebens angeboten wird?»Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein junger, sterbenskranker Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben ein passendes Spenderorgan für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet. Soll er es wagen, damit er weiter da ist für sein Kind? Er nimmt seine Tasche und läßt sich ins Berliner Virchow-Klinikum fahren.Von der Geschichte und Vorgeschichte dieser Organtransplantation handelt «Leben»: von den langen Tagen und Nächten im Kosmos Krankenhaus neben den wechselnden Bettnachbarn mit ihren Schicksalen und Beichten – einem Getränkehändler etwa, der heimlich seine Geliebte besucht, oder einem libanesischen Fleischer, der im Bürgerkrieg beide Brüder verlor. Beim Zuhören bemerkt er zum ersten Mal, daß auch er schon ein Leben hinter sich hat. Und da, in seinem weißen Raumschiff Krankenbett, unterwegs auf einer Reise durch Erinnerungs- und Sehnsuchtsräume, kreisen die Gedanken: Wen hat er geliebt? Für wen lohnt es sich zu leben? Und welcher Mensch ist gestorben, so daß er weiter leben kann, möglicherweise als ein anderer als zuvor?David Wagner hat ein berührendes, nachdenklich stimmendes, lebenskluges Buch über einen existentiellen Drahtseilakt geschrieben. Ohne Pathos und mit stilistischer Brillanz erzählt er vom Lieben und Sterben, von Verantwortung und Glück – vom Leben, das der Derwisch eine Reise nennt.

      Leben
    • Wo sind wir, wenn wir reisen? David Wagner, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch „Leben“, schreibt in seinem neuen Buch über Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat. Ein Mann reist von Stadt zu Stadt, quer durch Deutschland und Europa bis nach China und in den Iran, aber Augen hat er immer nur für das: Hotelzimmer. Er kann sich nicht sattsehen an ihnen, bestaunt mit nie erlahmender Neugier, was es da alles gibt: Erdbeeren in einem Schüsselchen. Liegt neben dem Telefon ein Bleistift – spricht seiner Erfahrung nach für ein besseres Hotel – oder ein Kugelschreiber? In wildgemusterte Teppichböden sind Flecken offenbar schon eingearbeitet worden. Energiesparfunzeln, er müsste Glühbirnen dabei haben. „Zum Lesen sollte ich mich eigentlich ins Badezimmer setzen, dort, im Schminklicht, ist es hell genug.“ Eine „Kulturgeschichte der Unterwäsche“ mit vielen Abbildungen steht im Regal, fast hätte er das Buch geklaut. Ein kleiner Frosch, den er aus einem Eingangsbereich gerettet hat, springt in ein Farnbüschel und ist verschwunden – „oder wollte er geküsst werden?“ Das Glück, in einem Turmzimmer nächtigen zu können, auf einen See zu schauen, das Licht. Das Unglück der Zierkissenpest. Und warum steht in manchen Bädern eine Waage? David Wagner, Meister der poetischen Alltagsbeobachtung und immer wieder gerühmt für seine Beschreibungskunst bei höchster stilistischer Eleganz, nimmt uns mit in mehr als einhundert Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat. Ein Buch für alle, die unterwegs sind oder anderen eine Bleibe geben. Eine aufregende, anregende Reise der Wahrnehmung von lauter Sensationen des Gewöhnlichen – eine Schule des Sehens.

      Ein Zimmer im Hotel
    • Alle Jahre wieder

      Eine Weihnachtsgeschichte für Erwachsene. Liebgewonnene Weihnachtstraditionen oder frischer Wind für das Weihnachtsfest mit der Familie: Eine humorvolle Vater-Tochter-Geschichte

      3,3(42)Abgeben
      Alle Jahre wieder