Shūsaku Endō Bücher
Shusaku Endos Werk befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen dem westlichen Christentum und der japanischen Kultur. Seine Erzählungen erforschen oft den Glauben und die Zweifel von Charakteren, die mit dem scheinbar unfruchtbaren Boden ihrer Heimat für christliches Wachstum ringen. Endo fängt meisterhaft innere Kämpfe und spirituelle Suche ein, wobei er häufig Ironie und Mitgefühl einsetzt. Seine Prosa ist scharfsinnig und introspektiv und bietet eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Verfassung und die Suche nach Sinn.







Der Schriftsteller Suguro wird während einer Preisverleihung von einer betrunkenen Frau angesprochen, die ihn aus dem Rotlichtbezirk kennt. Er glaubt an eine Verwechslung, wird jedoch mit Gerüchten konfrontiert, die sein Ansehen schädigen. Auf der Suche nach seinem "Doppelgänger" entdeckt er eine Welt der Grausamkeit und erkennt, dass das Böse auch in ihm schlummert.
Schweigen ist der wichtigste Roman des gefeierten japanischen Autors Shusaku Endo. Er verursachte nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1966 eine große Kontroverse in Japan. Shusaku Endo, ein japanischer Katholik, erzählt die Geschichte zweier portugiesischer Missionare, die im siebzehnten Jahrhundert in Japan versuchen, die dortige unterdrückte christliche Bewegung zu unterstützen. 1638 bricht Pater Sebastião Rodrigues nach Japan auf, um der Wahrheit hinter den undenkbaren Gerüchten, dass sein berühmter Lehrer Ferreira seinem Glauben abgeschworen habe, nachzugehen. Nach seiner Ankunft erlebt er die brutale und unmenschliche Verfolgung der Christen. Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz kennt und in der der Tod an der Tagesordung ist, stellt der Autor die immerwährende Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen? 2016 wird der Roman von Martin Scorsese mit Liam Neeson und Andrew Garfield in den Hauptrollen verfilmt.
Warum gerade er, der Landadelige und Samurai Hasekura Rokuemon als Abgesandter in die Länder der Südbarbaren geschickt wird, begreift er nicht, aber er gehorcht. Zusammen mit drei weiteren Abgesandten, mit einer Gruppe von Kaufleuten und dem spanischen Franziskanerpater Valasco, der davon träumt, Bischof in Japan zu werden, bricht er im Jahre 1613 zu einer abenteuerlichen Reise auf, die ihn nach Mexiko, Spanien und Italien führt. Der Auftrag lautet: Anknüpfung von Handelsbeziehungen zwischen Japan und Nueva España. Wie Wesen aus einer fremden Welt werden er und seine Gefährten vom spanischen Vizekönig und vom Papst in Rom empfangen. Doch die Mission scheitert. Während der jahrelangen Abwesenheit der Gesandtschaft haben sich die Verhältnisse in Japan grundlegend geändert: Die Christen werden schärfsten Verfolgungen ausgesetzt, und an Handelsbeziehungen mit dem Westen hat das neue Regime kein Interesse mehr. Resigniert kehrt der Samurai in sein Tal zurück. Die gefahrenvolle Reise zerstört den Glauben und das Weltbild des Samurai. Seine Einblicke in die fremde Welt des Abendlandes werden bei seiner Rückkehr zum Fluch. Der Samurai, inzwischen christlich getauft, fällt der Christenverfolgung zum Opfer.
Während einer Preisverleihung wird Suguro, ein angesehener japanischer Schriftsteller, von einer betrunkenen Frau angesprochen, die behauptet, ihn aus dem Rotlichtbezirk Tokyos zu kennen. Ab jetzt wird er mit immer neuen Verdächtigungen und Gerüchten konfrontiert, die seine Ehe, seine Ehre und seine Existenz bedrohen. Suguro macht sich auf die Suche nach dem „Doppelgänger“, denn für ihn steht außer Zweifel, diese lüsterne, heimtückische Personer selbst sein zu können. Die Suche führt ihn in eine Welt der Sexualität und Perversion. Allmählich erkennt er, dass das Böse um ihn in ihm selbst wurzeln könnte, dass das degenerierte Porträt des Doppelgängers sein eigenes Gesicht sein könnte.
Schweigen ist der wichtigste Roman des gefeierten japanischen Autors Shūsaku Endō. Er verursachte nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1966 eine große Kontroverse in Japan. Shūsaku Endō, ein japanischer Katholik, erzählt die Geschichte zweier portugiesischer Missionare, die im siebzehnten Jahrhundert in Japan versuchen, die dortige unterdrückte christliche Bewegung zu unterstützen. 1638 bricht Pater Sebastião Rodrigues nach Japan auf, um der Wahrheit hinter den undenkbaren Gerüchten, dass sein berühmter Lehrer Ferreira seinem Glauben abgeschworen habe, nachzugehen. Nach seiner Ankunft erlebt er die brutale und unmenschliche Verfolgung der Christen. Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz kennt und in der der Tod an der Tagesordung ist, stellt der Autor die immerwährende Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen?