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Heinz Schilling

    Heinz Schilling war Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf der europäischen Geschichte der Frühen Neuzeit, einschließlich Studien zu Religion, Politik, Migrationsforschung, Außenpolitik sowie Sozial- und Kulturgeschichte. Seine Arbeit bietet tiefe Einblicke in prägende Aspekte der europäischen Entwicklung.

    Weimar
    Deutsche Erinnerungsorte Band I. Bd.1
    1517
    Siedler Deutsche Geschichte. Höfe und Allianzen Deutschland 1648-1763
    Mitten in Europa
    Grundstrukturen der Verfassung im Mittelalter
    • 2022
    • 2020

      Karl V.

      Der Kaiser, dem die Welt zerbrach

      3,9(25)Abgeben

      Karl V. (1500-1558) ist der mächtigste Herrscher seiner Zeit - und der ohnmächtigste zugleich. In seinem Reich geht die Sonne nicht unter, doch nach seinem Willen formen kann er es nicht. Ebenso wenig gelingt es ihm, die große Kirchenspaltung aufzuhalten, mit der die Einheit der Christenwelt zerbricht. Heinz Schilling schildert in dieser Biographie, wie der Kaiser zwischen den Epochen alles in seiner Macht stehende tut, um dem Lauf der Zeit Einhalt zu gebieten - und sich am Ende gescheitert und gedemütigt aus der Welt zurückzieht in die Einsamkeit der spanischen Extremadura. Heinz Schilling befreit in dieser Biographie Karl V. aus dem Habsburgermythos des 19. Jahrhunderts und führt ihn wieder zurück in seine historische Welt - das kulturell reiche Burgund seiner Jugend und Spanien mit dem atlantisch-überseeischen Raum. Auch dem verschlossenen Menschen Karl spürt dieses Buch nach, seiner Erotik, seinen kurzen Liebesbeziehungen, seiner unterschätzten musischen Seite. Es räumt Karl einen fairen Platz in den Religionskämpfen der Zeit ein und porträtiert ihn als zutiefst religiösen Menschen - hierin Luther ebenbürtig. Vor allem aber zeigt Schilling die Tragik der Macht: Im Herzen ein Friedenspolitiker, kommt der Kaiser während seiner Herrschaft nur selten aus dem Militärlager, weil er sich dynastischen und religiösen Zielen verpflichtet fühlt, die er in einer Welt, die immer komplexer wird, nicht mehr verwirklichen kann.

      Karl V.
    • 2017

      In diesem Buch wird das Zeitalter der Reformation aus einem ungewohnten Blickwinkel betrachtet. Es nimmt die Ereignisse von 1517 als Ausgangspunkt für eine Erkundung der Welt, in der Luther und seine Zeitgenossen lebten. Fremde Länder und Kontinente rücken dabei ins Licht, Machtkonstellationen und Lebensverhältnisse werden besichtigt, wir lernen den Geld- und Warentransfer kennen, die Erfindungen der Gelehrten und die Entdeckungen der Abenteurer. Neben die religiösen Kämpfe tritt der nach wie vor lebendige Glaube an Magie, Hexen und Dämonen. Spannend, kurzweilig und höchst informativ präsentiert Heinz Schilling einen der originellsten Beiträge zum Reformationsjahr.

      1517
    • 2017

      Reformácia v prvej polovici „dlhého“ 16. storočia predstavuje zlomové obdobie, ktoré ukončilo stredovek a otvorilo dvere formovaniu kresťanských konfesií a novoveku. Heinz Schilling, profesor novovekej histórie, píše s rozhľadom, ktorý osloví široké spektrum čitateľov. Jeho erudícia spája interpretáciu historických udalostí, politický a ekonomický kontext, teologické myšlienky, náboženské motivácie, sociálne otázky a charakteristické umelecké diela do hutného celku. Text je poučný pre každého čitateľa bez ohľadu na akademické pozadie, umožňuje hlbšie pochopenie zásadných historických udalostí na rôznych úrovniach súvislostí. Dejiny reformácie sú nerozlučne späté s osobou Martina Luthera, čo je vyjadrené aj v názve Schillingovej knihy. Schilling varuje pred definovaním Luthera podľa súčasných záujmov a vykresľuje obraz reformátora, ktorý je „neskladný“ a ťažko zaraditeľný do súčasných ideových predpokladov. Jeho obraz Luthera vzpiera politickej manipulácii, hierarchickej moci a odporuje zaužívaným predstavám, pričom zdôrazňuje jeho veľkosť, zásadovosť a osobný charakter.

      Martin Luther: Rebel v prevratných časoch
    • 2012

      Kein anderer Deutscher hat die Geschichte Europas zwischen Mittelalter und Moderne stärker geprägt als Martin Luther. Der Wittenberger Mönch bietet Kaiser, Papst und Kirche die Stirn, will die Universalreform der Christenheit, begründet aber den Protestantismus. Heinz Schilling, einer der besten Kenner der Epoche, stellt Luther in seine Zeit und schildert ihn nicht als einsamen Helden, sondern als Rebell in einem gewaltigen Ringen um die Religion und ihre Rolle in der Welt. Seine brillante Biographie dringt tief in Luthers Sphäre ein und zeigt den Reformator als schwierigen, widersprüchlichen Charakter, der kraft seines immensen Willens zwar die Welt verändert – in vielem aber auch ganz anders, als er es beabsichtigte.

      Martin Luther : Rebell in einer Zeit des Umbruchs
    • 2009

      „Ein Pionierwerk ohne Konkurrenz.“ Hans-Ulrich Wehler, DIE ZEIT In über 120 Beiträgen bieten die „Deutschen Erinnerungsorte“ ein einzigartiges, spannend zu lesendes Panorama deutscher Geschichte und zugleich ein herausragendes Beispiel lebendiger Erinnerungskultur. Von der Reformation bis zu den 68ern, von Königin Luise bis zu Marlene Dietrich, von der Wartburg bis zur Stasi, von der Hanse bis zur Bundesliga spannt sich der Bogen in de Band II der Deutschen Erinnerungsorte. Herausragende Autoren aus dem In- und Ausland präsentieren erneut ein faszinierendes Panorama deutscher Geschichte und Erinnerungskultur.

      Deutsche Erinnerungsorte II.
    • 2009

      „Ein Pionierwerk ohne Konkurrenz.“ Hans-Ulrich Wehler, DIE ZEIT In über 120 Beiträgen bieten die „Deutschen Erinnerungsorte“ ein einzigartiges, spannend zu lesendes Panorama deutscher Geschichte und zugleich ein herausragendes Beispiel lebendiger Erinnerungskultur. Von Canossa bis zum Reichstag, vom Nibelungenlied bis zur Familie Mann, vom Weißwurstäquator bis zur Berliner Mauer, vom Dolchstoß bis zu Willy Brandts Kniefall in Warschau - in insgesamt 40 ebenso klugen wie glänzend geschriebenen Beiträgen präsentieren herausragende Autoren aus dem In- und Ausland die wichtigsten Bezugspunkte im kulturellen Gedächtnis der Deutschen. Der erste Band der „Deutschen Erinnerungsorte“ eröffnet ein faszinierend neues Panorama deutscher Geschichte und Erinnerungskultur.

      Deutsche Erinnerungsorte
    • 2003

      Kleinbürger

      Mentalität und Lebensstil

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Kleinbürgerliches Sicherheitsstreben und Harmoniezwang, Familienbindung und Ortsfixierung deuten auf eine Kultur der begrenzten Reichweite. Mehr Scheinen als Sein ist ein weiteres Kennzeichen des Kleinbürgers. Heinz Schilling entführt uns in Alltagswelten von New York bis Gelnhausen, in denen uns Ordnungssinn und Mittelmaß, das Misstrauen gegen Fremde und die Liebe zum Eigenheim, große und kleine Konflikte, Kitsch und Spießertum erwarten. Zwischen den Zeilen freilich fragt der Autor augenzwinkernd, ob nicht in jedem von uns ein Stück Kleinbürgerlichkeit steckt.

      Kleinbürger
    • 2002

      Deutsche Erinnerungsorte Band I. Bd.1

      Ausgezeichnet mit dem Preis Das Historische Buch, Kategorie Zeitgeschichte 2001

      • 725 Seiten
      • 26 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ein historisches Jahrhundertunternehmen Von Canossa bis zum Reichstag, vom Nibelungenlied bis zur Familie Mann, vom Weißwurstäquator bis zur Berliner Mauer, vom Dolchstoß bis zu Willy Brandts Kniefall in Warschau - in insgesamt vierzig ebenso klugen wie glänzend geschriebenen Beiträgen präsentieren herausragende Autoren aus dem In- und Ausland die wichtigsten Bezugspunkte im kulturellen Gedächtnis der Deutschen. Band 1 der Deutschen Erinnerungsorte ist der Auftakt zu einem Abenteuer Geschichte, wie es bislang in Deutschland nicht zu erleben war. Von Canossa bis zum Reichstag, vom Nibelungenlied bis zur Familie Mann, vom Weißwurstäquator bis zur Berliner Mauer, vom Dolchstoß bis zu Willy Brandts Kniefall in Warschau - in insgesamt vierzig ebenso klugen wie glänzend geschriebenen Beiträgen präsentieren herausragende Autoren aus dem In- und Ausland die wichtigsten Bezugspunkte im kulturellen Gedächtnis der Deutschen. Band 1 der Deutschen Erinnerungsorte ist der Auftakt zu einem Abenteuer Geschichte, wie es bislang in Deutschland nicht zu erleben war. " Die Erinnerung ist wie ein Hund, der sich hinlegt, wo er will" , heißt es in einem Roman von Cees Nooteboom. Jeder Mensch steckt voller Erinnerungen, und sein Gedächtnis funktioniert nicht nach festen Regeln, sondern ist weitgehend von Assoziationen und Emotionen bestimmt. Doch nicht nur Individuen bilden ein Gedächtnis aus, sondern auch Gemeinschaften. Gedenkfeiern, Denkmäler, Mythen und Rituale, aber auch die Beschwörung von "herausragenden" Persönlichkeiten, Gegenständen oder geschichtlichen Ereignissen - all diese materiellen und ideellen Erinnerungsorte bilden zusammen das ebenso dichte wie verwirrende Netz der emotionalen, oft heftig umkämpften Bezugspunkte im kollektiven Gedächtnis einer Nation. In der nun vorliegenden, auf insgesamt drei Bände mit über 100 Beiträgen angelegten "Topographie" deutscher Erinnerung geht es nicht nur um die Geschichte dieser Erinnerungsorte, sondern um die Geschichte ihrer Entstehung als " loci memoriae": Wie und warum wurden Erinnerungsorte zu Kristallisationspunkten des kollektiven Gedächtnisses, und wie veränderte sich der Bedeutungsgehalt dieser Symbole im Laufe der Geschichte bis in die Gegenwart? Entstanden ist auf diese Weise keine nostalgische Beschwörung des Altbekannten, sondern ein Buch der Entdeckungen, der kritischen Auseinandersetzung mit Geschichte und ein herausragendes Beispiel lebendiger Erinnerungskultur, kurz: ein atemberaubendes, ebenso gelehrtes wie spannend zu lesendes Geschichts- und Geschichtenbuch, das es in dieser Form in Deutschland bislang nicht gegeben hat.

      Deutsche Erinnerungsorte Band I. Bd.1