Die Korrespondenzen der letzten Eutiner Jahre Jacobis erfahren nur durch eine Parisreise von Ende 1801 bis Anfang 1802 eine größere Unterbrechung. Neben den philosophischen Auseinandersetzungen mit Kant, Fichte, Schelling und Hegel geht es am Anfang dieser Jahre auch noch einmal um die Konversion des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg. Zu den bisher bekannten Briefpartnern jener Jahre – wie beispielsweise Reinhold, Jean Paul, Bouterwek, Brinckmann, Goethe, Köppen, Perthes, Schenk und Johanna Margaretha Sieveking – kommt vor allem eine neue wichtige Verbindung hinzu: Germaine de Staël-Holstein. 1805 wird Jacobi an die Bayerische Akademie der Wissenschaften berufen; der Band schließt mit den Briefen, die er auf seiner Reise nach München schreibt.
Friedrich Heinrich Jacobi Reihenfolge der Bücher
Friedrich Heinrich Jacobi war ein einflussreicher deutscher Philosoph und Literat, der die Aufklärung für ihre angeblichen Tendenzen zum Nihilismus kritisierte. Statt spekulativer Vernunft befürwortete er Glauben und Offenbarung und nahm damit moderne Kritiker der säkularen Philosophie vorweg. Jacobi bemühte sich in seinen literarischen Projekten um die Versöhnung des aufklärerischen Individualismus mit der sozialen Verpflichtung. Seine Werke setzten sich für ein Gleichgewicht zwischen persönlicher Freiheit und den Notwendigkeiten kollektiven Engagements ein.







- 2023
- 2022
Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1868.
- 2019
Jacobi gilt, so Fichte 1801, als der „mit Kant gleichzeitige Reformator in der Philosophie“. In den 1780er Jahren entwickelt Jacobi eine eigenständige Vernunftkritik, die für die nachkantische Philosophie von großer Bedeutung ist. In seinen Briefen „Über die Lehre des Spinoza“ (1785/1789) vertritt er eine komplexe Doppelphilosophie: Er verteidigt Spinozas Philosophie als ein Beispiel für systematisch-rationale Philosophie, zeigt aber auch deren Unfähigkeit, die fundamentale Gewissheit des menschlichen Daseins und der freien Handlung zu erfassen. Diese Gewissheit findet sich für Jacobi allein im „Gefühl“ und als „Glaube“, was eine andere Art von Philosophie erfordert. Das Gespräch „David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus“ (1787) verfolgt zwei Ziele: die Verteidigung von Jacobis „entschiedenem Realismus“ gegen die Fehldeutung als religiösen Fideismus und die Prüfung seiner Rationalitätskritik an Kants Philosophie. Die Beilage „Ueber den transzendentalen Idealismus“ bietet eine einflussreiche Auseinandersetzung mit Kants Lehre vom „Ding an sich“. Jacobi ironisiert die Transzendentalphilosophie und antizipiert Fichtes Grundgedanken. Sein Verhältnis zur Wissenschaftslehre klärt er im Brief „Jacobi an Fichte“ (1799), wo er den „umgekehrten Spinozismus“ als paradigmatische Form rein-rationaler Philosophie analysiert und erneut auf die philosophische Primat der nicht-rational zugänglichen, aber im Handeln erfahrbaren
- 2018
Friedrich Heinrich Jacobi's Werke, Volume 6. Sechster Band
- 610 Seiten
- 22 Lesestunden
This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it. This work was reproduced from the original artifact, and remains as true to the original work as possible. Therefore, you will see the original copyright references, library stamps (as most of these works have been housed in our most important libraries around the world), and other notations in the work. This work is in the public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work. As a reproduction of a historical artifact, this work may contain missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
- 2018
Auserlesener Briefwechsel, Zweiter Band
- 518 Seiten
- 19 Lesestunden
This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it. This work was reproduced from the original artifact, and remains as true to the original work as possible. Therefore, you will see the original copyright references, library stamps (as most of these works have been housed in our most important libraries around the world), and other notations in the work. This work is in the public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work. As a reproduction of a historical artifact, this work may contain missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
- 2018
Aus F.H. Jacobi's Nachlass. Erster Band.
- 724 Seiten
- 26 Lesestunden
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Teil des zivilisatorischen Wissens darstellt. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt so nah wie möglich am ursprünglichen Text. Dadurch sind die ursprünglichen Copyright-Vermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen erhalten geblieben, die die Geschichte und Bedeutung dieser Werke in bedeutenden Bibliotheken weltweit dokumentieren.
- 2018
Friedrich Heinrich Jacobi Von Den Göttlichen Dingen Und Ihrer Offenbarung.
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Teil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt diesem so treu wie möglich. Leser finden daher Original-Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die auf die Bedeutung und die Herkunft des Werkes aus bedeutenden Bibliotheken weltweit hinweisen.
- 2018
Friedrich Heinrich Jacobi's Werke, Zweyter Band
- 556 Seiten
- 20 Lesestunden
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert, wobei größter Wert auf die Treue zum Original gelegt wurde. Leser finden darin originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die die historische Relevanz und den Kontext des Werkes unterstreichen.
- 2018
Vermischte Schriften; Volume 1
- 276 Seiten
- 10 Lesestunden
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Leser finden originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die die historische Relevanz und die Herkunft des Werkes unterstreichen.
- 2018
Wider Mendelssohns Beschuldigungen, betreffend die Briefe über die Lehre des Spinoza
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
In diesem Werk setzt sich Friedrich Heinrich Jacobi mit den Vorwürfen von Mendelssohn auseinander, die sich auf seine Briefe zur Lehre Spinozas beziehen. Jacobi verteidigt seine philosophischen Ansichten und beleuchtet die Differenzen zwischen den beiden Denkern. Er thematisiert die Bedeutung des Spinozismus und kritisiert die Missinterpretationen, die aus Mendelssohns Sichtweise resultieren. Durch eine tiefgehende Analyse der philosophischen Positionen wird ein spannender Dialog über die Grenzen der Aufklärung und die Natur des Glaubens entfaltet.