Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Barbara Honigmann

    12. Februar 1949

    Barbara Honigmanns literarisches Werk zeichnet sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Identität und Erinnerung aus, wobei sie sich oft Themen wie Entwurzelung und der Suche nach Zugehörigkeit widmet. Ihr Schreibstil ist prägnant und introspektiv, gekennzeichnet durch eine einzigartige Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit breiteren philosophischen Anliegen zu verknüpfen. Über ihre Prosa hinaus verleiht ihre Auseinandersetzung mit der Malerei ihren Texten eine ausgeprägte visuelle und sinnliche Dimension. Ihre fesselnden Erzählungen sprechen Leser durch ihre Authentizität und eindringliche Kraft an.

    Alles, alles Liebe!
    Ein Kapitel aus meinem Leben
    Chronik meiner Straße
    Das überirdische Licht
    Georg
    Damals, dann und danach
    • 2021

      Unverschämt jüdisch

      Über Literatur, Leben und jüdische Identität

      »Eine Meisterin des autobiographischen Erzählens.« FAZ» Barbara Honigmann ist eine Klasse für sich: Ob sie von einer lebhaften Begegnung mit einem jüdischen Geschäftsmann im Flugzeug nach New York erzählt, die in der Frage gipfelt: Worüber reden eigentlich Gojim? Oder ob sie davon berichtet, wie sie als 14-Jährige in Ost-Berlin den Existentialismus für sich entdeckte. Mit ihrem feinen Sinn für Komik, offen und direkt schreibt sie über ihren Lebensweg im ganz wörtlichen Sinne »un-verschämt« jüdisch, persönlich und lebensklug.

      Unverschämt jüdisch
    • 2019

      Georg

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      „Mein Vater heiratete immer dreißigjährige Frauen. [Nur] er wurde älter… Sie hießen Ruth, Litzy, das war meine Mutter, Gisela und Liselotte…“ Das ist die private Seite einer Lebensgeschichte, die um die halbe Welt führt: Herkunft aus Frankfurt, Odenwaldschule, Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Und bei alldem die wiederkehrende Erfahrung: „Zu Hause Mensch und auf der Straße Jude.“ Barbara Honigmann erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreißend von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Sippe: Ein schmales Buch, aber ein großes Buch über Deutschland – und die bewegende nachgetragene Liebeserklärung an einen außergewöhnlichen Mann.

      Georg
    • 2015

      Chronik meiner Straße

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,9(50)Abgeben

      Barbara Honigmann lebt in Straßburg, weit weg vom berühmten Zentrum. Hier gibt es keine Parks, kein Europaparlament und keine Kathedrale. Was es gibt, ist Vielfalt: orthodoxe und weniger orthodoxe Juden, einen dreibeinigen Hund, eine ältere Dame, die nicht zurückschreckt vor der Bepflanzung fremder Balkone, einen dunkelhäutigen Priester in weißem Gewand und einen Splitternackten mit dem Po in der Sonne. Barbara Honigmann begegnet in ihrer Straße der ganzen Welt im Kleinen, erfährt von Tragödien, schließt Freundschaften, stellt sich den Enttäuschungen, aber auch Träumen ihrer Nachbarn. Ein Buch, wie es nur das Leben selbst schreibt.

      Chronik meiner Straße
    • 2010
    • 2008

      Das überirdische Licht

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,6(10)Abgeben

      Im Winter 2005 reiste Barbara Honigmann nach New York. Unaufdringlich, persönlich und mit viel Witz berichtet sie von einem Aufenthalt zwischen Campus und Boheme, jüdischen „connections“ und „communities“. Unversehens wird daraus eine Reise zurück nach Deutschland - in die Vergangenheit, in der Begegnung mit alten Berliner Freundinnen oder im Gespräch mit Verwandten, die vom Holocaust verschont geblieben sind und die sie nun zum ersten Mal trifft. Eine der am meisten beschriebenen Städte der Welt erscheint in einem ganz persönlichen Licht.

      Das überirdische Licht
    • 2004

      „Ein Kapitel aus meinem Leben“, so nannte Litzy mit betontem Understatement den heikelsten Teil ihres ungewöhnlichen Lebens: ihre Ehe mit dem weltberühmten „Meisterspion“ und Doppelagenten Kim Philby. Barbara Honigmann erzählt nüchtern, poetisch und komisch das unglaubliche Leben ihrer eigenen Mutter, einer Agentin und Emigrantin, Jüdin und Kommunistin, im Europa der Kriege und Diktaturen. Die bewegende Geschichte einer außergewöhnlichen Frau.

      Ein Kapitel aus meinem Leben
    • 2000

      Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte der siebziger Jahre zum ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, der gerne etwas Besonderes wäre, doch unter seiner Abgeschlossenheit leidet. Einziges Band zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten sind Annas Briefe. Der Roman wurde mit dem Kleist-Preis 2000 ausgezeichnet.

      Alles, alles Liebe!
    • 1999

      Damals, dann und danach

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,1(24)Abgeben

      Das Leben einer jüdischen Künstlerin »Es war schwer, der Geschichte und den Geschichten unserer Eltern zu entrinnen.« Barbara Honigmann, nach dem Krieg geborene Jüdin, ist 1984 von Ostberlin nach Straßburg gezogen. Von dort, von ihrer neuen fremden Heimat aus, erkundet sie die zwei Seiten ihres Lebens: das »Damals«, die vergangenen Spuren ihrer Familiengeschichte, und das »Danach«, ihre Gegenwart, die von der Vergangenheit geprägt bleibt. Ein überaus persönliches Buch, das von vier Generationen erzählt und davon, wie eng Gestern und Heute verknüpft sind.

      Damals, dann und danach
    • 1996

      »... eine Reise, die mit dem Ende der Lektüre noch lange nicht endet.« Der Spiegel Zwei Reisen: Nach dem Algerienkrieg, mit sechzehn, wird Sohara wie alle arabischen Juden aus der algerischen Heimat vertrieben und nach Frankreich »repatriiert«; Jahre später holt sie ihre mit Hilfe einer »Tora-Connection« vom Vater entführten Kinder von London nach Straßburg zurück. Im Zentrum aber steht vor allem die Reise, die dazwischen liegt, die Lebensreise, das Exil, der Aufbruch. 

      Soharas Reise
    • 1994