Dieses Bändchen bietet "Bach, den lieben Gott der Musik" im Dialog mit einem Thomaner der Gegenwart. Eine kurzweilige Plauderei, die den Lebens- und Schaffensweg des großen Musikers detailliert nachzeichnet.
Hagen Kunze Bücher






Warum zog gerade Leipzig so viele Künstler, Komponisten, Musiker und Musikerinnen aus der ganzen Welt an? Was macht sie so besonders? Und warum hätte ohne Leipzig die europäische Musikgeschichte anders geschrieben werden müssen. Klar ist: Was hier entstand, schufen die Leipziger Bürgerinnen und Bürger selbst. Bürger einer Messestadt, die schon immer in die Welt schauten, die in Konkurrenz zum kurfürstlichen Prunk in Dresden selbstbewusst und mit viel Geld Kultur gestalteten. Aus kleinen Orchestern, die den hohen Anspruch dieses Bürgertums spiegeln, werden bedeutende Traditionen, so zum Beispiel das ?Große Concert?, das heute als Gewandhausorchester zu den renommiertesten Ensembles der Welt gehört.00Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche sind epochemachend: die Säkularisierung der Thomaner, die Verwüstungen während der Völkerschlacht, der lange Kampf der Musikerinnen um Sichtbarkeit. Auch die Stadt und ihre Kultur unter dem Hakenkreuz, der schwierige Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, die Leipziger Beat-Demo 1965 und die Friedliche Revolution 1989 sind wichtige Teile dieser Biografie einer der wichtigsten Musikmetropolen Europas.0
Als „Unsterbliche Geliebte“ wird die Adressatin eines berühmt gewordenen Briefes bezeichnet, den Ludwig van Beethoven am 6./7. Juli 1812 in Teplitz schrieb. Ihre Identität ist in der Fachwelt bis heute umstritten. Der Brief gelangte aus dem Nachlass des Komponisten in den Besitz seines Sekretärs Anton Schindler. Nach dessen Tod und bis heute wird dieses Dokument in der heutigen Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt. Mindestens ebenso lange fragt sich die Musikwelt, wer die große Unbekannte sein mag. In Beethovens Leben haben einige Damen eine mehr oder weniger große Rolle gespielt: Julie („Giulietta“) Guicciardi, Therese Malfatti, Josephine und Therese Brunsvik, Bettina von Arnim, Antonie von Brentano. Die Auseinandersetzung um die Frage, wer die berühmte Unbekannte war, hat in der Fachwelt Züge eines Glaubenskrieges angenommen – dennoch sprechen die meisten Indizien für die 1779 geborene Josephine von Brunsvik, verwitwete Gräfin Deym, verheiratete Baronin von Stackelberg. Dieses informative und unterhaltsame Lebensbild von Ludwig van Beethoven zeigt den Künstler von seiner romantischen Seite und stellt die große Liebe seines Lebens vor. Ein unterhaltsames und spannendes Buch für alle musikalisch und historisch interessierten Leser. Mit Porträts der Frauen des Beethoven-Kreises und Abbildungen von den Lebensstationen des berühmten Komponisten.
Hagen Kunze kehrt mit diesem Bändchen zu seinem ersten im BuchVerlag veröffentlichten Thema zurück: Bach. Nur widmet er das neue Buch nicht DEM einen Bach, sondern seiner Familie und ihren Ursprüngen und spricht auch das eine oder andere Geheimnis der Famili-engeschichte an. Das Bändchen will keine neuen musikhistorischen Forschungsergebnisse offenbaren, sondern einen Blick werfen in den fruchtbaren Stammbaum der bedeutendsten Musikerfamilie des barocken Mitteldeutschlands und in ihren ganz normalen Alltag. Ein nicht nur für Musiktheoretiker interessanter, kurzweiliger Streifzug durch rund drei Jahrhunderte Musikgeschichte, die geprägt war von den Bachs und ihrem musikalischen Genie.