Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Christine Roloff

    Nicht nur ein gutes Examen
    Frauenförderung in Naturwissenschaft und Technologie im internationalen Vergleich
    Ingenieurin - (k)eine lebbare Zukunft
    Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung
    Reformpotential an Hochschulen
    Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
    • Mit dem Projekt „Qualität und Innovation – Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)“ integriert die Universität Dortmund den Gleichstellungsaspekt in ihre Reformstrategien und nimmt strukturelle Veränderungen zugunsten verbesserter Chancengleichheit vor. Zum ersten Mal sind an einer Universität Aktivitäten der Gleichstellungspolitik auf die Gesamtentwicklung bezogen und gehen als zentrale Aufgabe direkt vom Rektorat aus. Dies markiert einen Paradigmenwechsel: Gleichstellung nicht als Frauenförderung sondern als Strukturpolitik und Querschnittaufgabe der Personalentwicklung. Dieses Vorgehen wird mit dem vorliegenden Buch übergreifend in den Zusammenhang des Qualitätsmanagements im Rahmen der Hochschulreform und in die Entwicklung der Gleichstellungspolitik in Richtung „gender mainstreaming“ gestellt. Zum einen müssen die Hochschulen im Wettbewerb vermehrt Personalentwicklung betreiben, um die Kreativsten und Innovativsten in ihrem Nachwuchs zu entdecken und zu fördern. Zum andern muss dies unter der Genderperspektive geschehen, damit Motivationen und Potenziale von Frauen sich genauso entfalten und einbringen können wie diejenigen von Männern. Die Beiträge im ersten Teil diskutieren grundlegende Aspekte von Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung. Das Buch präsentiert im zweiten Teil Diskussionsstand und Arbeit des Projekts QueR an der Universität Dortmund und gibt einen konkreten Einblick in Zielsetzungen, Methoden, Erfahrungen und Erfolge. Mehrere Fachbereiche haben innovative Entwicklungen zur Studienreform, wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, verbesserten Studieninformation und Karriereberatung in Gang gesetzt, die hier als work in progress beschrieben sind.

      Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
    • Informationen und Reflexionen zur aktuellen Hochschulreformdebatte und die Präsentation von Handlungsansätzen für die innere Reorganisation der Hochschulen werden in diesem Band erstmals mit Aspekten der Geschlechterforschung verbunden. Dabei steht nicht nur zur Diskussion, welche Auswirkungen die aktuellen Deregulierungs- und Rationalisierungsprozesse auf die Situation der Frauen im akademischen Bildungsbereich haben und wie sie ihre Beteiligungschancen beeinflussen. Vielmehr wird hier die These verfolgt, daß Frauen auf eine Weise Akteurinnen in der Organisation Hochschule und in deren Umfeld sind, wie sie es bisher nie waren. Welches Reformpotential sie kritisch denkend und innovativ handelnd in die Veränderungsprozesse einbringen können, ist Gegenstand der Beiträge aus einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Fachgebiete und hochschulpolitischer Praxisfelder. Vertreterinnen aus Forschung und Lehre, Hochschulmanagerinnen und Evaluatorinnen, Studentinnen und Gleichstellungsbeauftragte reflektieren gegenwärtige Entwicklungspfade, politisch-institutionelle und betriebswirtschaftliche Probleme, Fragen der Lehrkultur und Lehrökonomie, Aufgaben des Hochschulmanagements sowie Aspekte der Qualitätssicherung, der Personalentwicklung und der Gleichstellungspolitik.

      Reformpotential an Hochschulen
    • Die VolkswagenStiftung traf eine wegweisende Entscheidung, Geschlechtergerechtigkeit in ihre Hochschulreformprojekte aufzunehmen. Das Projekt „Qualität und Innovation - Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)“ an der Uni Dortmund, gestartet 1998, markiert den Beginn einer Neukonzeption der Gleichstellungspolitik. Inzwischen hat sich die Integration der Gleichstellungsfrage in die Hochschulentwicklung entscheidend verbreitet. Hochschulreform und Gender Mainstreaming sind jedoch langfristige Prozesse, die das beharrliche Engagement aller Beteiligten erfordern. Die Beiträge zur Internationalen Schlusstagung des QueR-Projekts 2003 stammen von zahlreichen Hochschulen in Deutschland und anderen europäischen Ländern und bieten vertiefende Einblicke in verschiedene Handlungsfelder: die Gestaltung geschlechtergerechter Hochschulmanagementprozesse, die Herausforderungen beim Übergang von Frauenförderung zu Gender Mainstreaming, die Rolle neuer Steuerungsinstrumente für Gleichstellungsaufgaben, beteiligungsorientierte Organisationsentwicklungsprozesse in Fachbereichen sowie die Einführung von Personalentwicklungsstrategien. An diesem Band haben zahlreiche namhafte Autorinnen aus dem In- und Ausland mitgewirkt, darunter Aylâ Neusel (Deutschland), Teresa Rees (Großbritannien), Maya Widmer (Schweiz) und Gabriele Moser (Österreich).

      Hochschulreform und Gender Mainstreaming