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Ryōko Sekiguchi

    Dieser Autor erforscht die Komplexität der menschlichen Psyche und zwischenmenschlicher Beziehungen durch seine scharfsinnige Schriftstellerei. Seine Werke befassen sich oft mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn in der modernen Welt. Mit präziser Sprache und einem tiefen Verständnis der menschlichen Natur erschafft er Charaktere, die durch ihre Authentizität bei den Lesern Anklang finden. Sein literarischer Stil zeichnet sich durch einen poetischen Rhythmus und die Fähigkeit aus, subtile emotionale Nuancen einzufangen.

    Nagori : japonská kronika
    Lob des Schattens
    Feeling
    Heliotropes
    Nagori
    • Nagori

      Die Sehnsucht nach der von uns gegangenen Jahreszeit

      4,0(1)Abgeben

      Als Ryoko Sekiguchi den Küchenchef eines beliebten Bistros in einem Vorort von Tokio nach dem servierten Gemüse fragt, das schon nicht mehr zur Saison passen will, antwortet er: »Da ich sehr viel älter bin als Sie, weiß ich nicht, ob ich dieses Gemüse auch im nächsten Jahr noch genießen darf.« Wie viele Jahreszeiten birgt ein Jahr, ein Leben, eine Küche? Was ist eine »sai sonale Frucht«? Hat auch ein Fisch »Saison«? Nagori, wörtlich »der Abdruck der Wellen«, bezeichnet in Japan die Wehmut der Trennung im Vergehen der Jahreszeit, Wehmut nach diesem letzten Genuss am Ende der Saison. Der Geschmack von Nagori ist der des bevorstehenden Abschieds und der Sehnsucht nach Wiederkehr. Dieses verblüffende und im Wortsinne geschmackvolle Buch ist nicht nur eine Einladung, die kunstvolle Poetik und Küche Japans zu entdecken. Es hinterfragt auch die unterschiedlichen, unser Leben bestimmenden Zeitlichkeiten und stellt uns die Lebensmittel als eigenständige Wesen vor. Die literarische, kulinarische und kulturelle Reise von Japan über Rom nach Paris zu großartigen Köchen, köstlichen Gerichten und unbekannten Zutaten ist eine kurze Ästhetik über die flüchtige Handschrift von Geschmäckern und Aromen in unseren Körpern und die Erinnerung in den Landschaften und nicht zuletzt in der Literatur.

      Nagori
    • Heliotropes

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,9(18)Abgeben

      The role of proper names and their power over both named and namer is a subject Sekiguchi has addressed in her critical work. Now she returns to the theme in these poetic prose blocks. Set in a Portuguese botanical garden, they reconstruct the plant, animal, and aviary worlds through the lens of language.

      Heliotropes
    • Lob des Schattens

      Entwurf einer japanischen Ästhetik - Übersetzt von Eduard Klopfenstein

      4,0(723)Abgeben

      «Wie ein phosphoreszierender Stein, der im Dunkel glänzt, aber bei Tageshelle jeglichen Reiz als Juwel verliert, so gibt es ohne Schattenwirkung keine Schönheit.» Tanizaki Jun’ichiro entwirft in seinem Essay eine faszinierende japanische Ästhetik, die den Umgang mit Licht und Schatten beleuchtet. Kunstvoll und mit Leichtigkeit erforscht er die Wurzeln fernöstlicher Schönheit. Ob Gärten, Häuser oder Alltagsgegenstände – der Schlüssel zum Verständnis japanischer Ästhetik liegt im Spiel von Licht und Schatten. Gerade das Halbdunkel hebt den Glanz bestimmter Materialien hervor. Die Eleganz lackierter Flächen und das Glitzern alter Gewebe entfalten sich nur im Schattenspiel. Die Farbe und Struktur japanischen Papiers werden erst durch den Dämmerschein zur Geltung gebracht. Tanizaki erklärt, dass Schönheit oft aus der Praxis des täglichen Lebens entsteht. Unsere Vorfahren, die in dunklen Räumen leben mussten, entdeckten die Schönheit des Schattens und nutzten ihn ästhetisch. Mit einem besorgten Blick richtet er sich nach Westen und fragt, welche Auswirkungen der Siegeszug des elektrischen Lichts auf die jahrtausendealten Schönheitsvorstellungen Japans hat. An der Wende zur Moderne verfasst, gilt sein Essay als «ästhetisches Testament Japans» (Neue Zürcher Zeitung). Die bibliophile Ausstattung umfasst einen Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligraphie.

      Lob des Schattens
    • Nagori : japonská kronika

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,6(21)Abgeben

      Nagori je japonský výraz, doslova „stopy vln“, vyjadřující nostalgii z loučení, zejména zármutek, že určitá roční doba končí. Krátký text o pomíjivosti, zmiňující japonské poetické i kulinární umění, je zamyšlením nad naším vztahem k času, fascinující je v tomto ohledu srovnání japonského a evropského vnímání včetně jistého přesahu do politiky. Ve skutečnosti však původně šlo také o pozvánku pro stipendisty, kteří s autorkou sdíleli roční pobyt v římské Villa Medici, na večeři o jednom stu ingrediencí, kterou pro ně autorka v souvislosti s úvahami o ročních obdobích připravila.

      Nagori : japonská kronika