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Bookbot

Gunther Hirschfelder

    1. Jänner 1961
    Was der Mensch essen darf
    Prekäre Lebenswelten im Prisma der Ernährung
    Die Kölner Handelsbeziehungen im Spätmittelalter
    Foodguide Jüdische Küche
    Wer bestimmt, was wir essen?
    Bier
    • 2022

      Wer bestimmt, was wir essen?

      Ernährung zwischen Tradition und Utopie, Markt und Moral

      Seit der Jahrtausendwende hat sich das Thema Ernährung zu einem Leitnarrativ entwickelt. Im gesellschaftlichen Diskurs spielen neben gesundheitlichen auch ethische Aspekte eine immer größere Rolle. Was man essen solle oder gar dürfe, wird kontrovers diskutiert und ist ideologisch oder emotional aufgeladen. Da den Überblick zu behalten, fällt zunehmend schwer. Die Beiträge dieses Buchs fassen die Facetten des Themas kompakt und lesbar aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften zusammen. Neben der Ernährungssituation in Deutschland geht es um die Struktur des Lebensmittelsektors, die Prägekraft der Tradition, um Lebensmittelskandale und Mechanismen der Skandalisierung, um Ernährungspolitik sowie die Rolle der Medien. Nicht zuletzt gilt es, die globale Verwobenheit unserer Lebensmittel zu bedenken und einen Ausblick auf die Zukunft der Ernährung zu wagen.

      Wer bestimmt, was wir essen?
    • 2022
    • 2019

      Prekäre Lebensverhältnisse, tiefgreifende Verunsicherung und brüchige Lebensläufe sind meist eng miteinander verzahnt. Heute prägen diese Faktoren den Alltag weiter Bevölkerungsteile. Gerade das soziale Totalphänomen Ernährung erweist sich als fruchtbarer Zugang zu ihrer Erforschung, denn es steht mit der Prekarität in einem Wechselverhältnis. Im Rahmen von zehn Fallstudien ergründet der Sammelband die subjektive Verarbeitung von Prekarität im Spiegel qualitativer Interviews. Die Innensichten der Akteure geben Aufschluss über den Umgang mit finanzieller Armut, (arbeits-)biografischen Krisenerfahrungen, Planungsunsicherheit und psychischen Belastungssituationen. Das Erzählen über die Ernährung dient dabei als alltagsnaher Indikator subjektiver Verarbeitungsweisen und ihrer narrativen Vermittlung vor dem Hintergrund historisch gewachsener Leitbilder. Auf diese Weise wird nicht zuletzt vor allem auch die Heterogenität prekärer Lebenslagen ins Visier genommen.

      Prekäre Lebenswelten im Prisma der Ernährung
    • 2016

      Bier spiegelt die Geschichte unserer Zivilisation. Seit der Jungsteinzeit brauen Menschen den nahrhaften Gerstensaft. Dabei unterlagen Inhaltsstoffe, Braumethoden und auch die Qualitäten und Reinheitsgebote immer wieder fundamentalen Veränderungen. Aber auch wer, wann und warum dieses Getränk konsumierte, hat sich im Laufe der Jahrhunderte permanent geändert. So ist die Kulturgeschichte Europas und der Welt auch eine Entwicklungsgeschichte des Bieres. Bier war bei den religiösen Ritualen der frühen Hochkulturen des Zweistromlandes ebenso zentral wie in der Arbeiterkneipe des Deutschen Kaiserreichs. Und mit dem Ende des Industriezeitalters ist seine Historie noch lange nicht zu Ende: Die moderne Gesellschaft hat es als Lifestyle-Produkt neu entdeckt. Vom Emmerbier des Vorderen Orients zu den Craft-Beer-Kneipen der modernen Metropolen erzählt es die Geschichte einer erstaunlichen Weltkarriere.

      Bier
    • 2015

      Was der Mensch essen darf

      Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte

      Die Fragen, was der Mensch (nicht) essen und wie er Lebensmittel (nicht) produzieren darf, werden angesichts der globalen Auswirkungen unseres Handelns immer wichtiger. Doch trotz einer unüberschaubaren Menge an Empfehlungen und Richtlinien klafft meist eine große Lücke zwischen den Idealvorstellungen und der Realität – also zwischen einer nicht nur gesunden, sondern auch ethisch verantwortungsvollen Ernährung und dem Alltag, in dem ökonomische Zwänge, ökologische Ziele und kulinarische Verlockungen oft nur schwer zu vereinbaren sind. Der Sammelband befasst sich mit Aspekten von Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts. Im Fokus steht das Huhn, das als globalster Lieferant fettarmen Fleisches für den weltweiten Wandel von Nahrungsproduktion und Esskultur beispielhaft ist. Neben Natur-, Sozial- und Kulturwissenschaftlern kommen Journalisten und NGO-Vertreter zu Wort. So eröffnet dieser Band neue Forschungsperspektiven einer Ernährungsethik und stellt Handlungsorientierungen für die beteiligten Akteure zur Diskussion.

      Was der Mensch essen darf
    • 2013

      Fremde Nähe

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Bilder und Vorstellungen von deutschen Städten und Landschaften haben sich durch persönliche Erfahrungen, gewachsene Traditionen und nicht zuletzt durch mediale Reproduktionen tief in unser kulturelles Gedächtnis eingraviert. Mit Darstellungen von Dirndl, Maßkrug und Weißwurst nimmt Bayern hier, gewissermaßen als Vorreiter des Typischen, eine besondere Rolle ein. Doch wie wirkt der stereotyp aufgeladene Raum des Freistaats auf Besucher abseits der Touristengruppen? Um das Spektrum der verschiedenen Perspektiven auszuleuchten, hat eine Projektgruppe von Studierenden der Vergleichenden Kulturwissenschaft in Regensburg die Wahrnehmungen derer untersucht, die aus dem nahen Ausland oder aus fernen Welten Asiens und Afrikas als Migranten nach Bayern gekommen sind. Auf diese Weise versteht sich der Sammelband „Fremde Nähe“ als Baustein zu einer breiten Integrationsdebatte wie auch als Element kulturwissenschaftlicher Migrationsforschung.

      Fremde Nähe
    • 2009

      Purer Genuss?

      Wasser als Getränk, Ware und Kulturgut

      • 295 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Wasser ist nicht allein Grundlage allen Lebens, Wasser ist auch das beliebteste Getränk, eine Handelsware mit wachsender Bedeutung und zugleich ein vielfach kulturell aufgeladenes Gut. Die Autoren des Bandes beleuchten ökonomische, politische und ökologische Komponenten des Wassertrinkens. Gleichzeitig vermitteln sie die religiösen und kulturellen Aspekte des Wassers und blicken auf dessen Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Ihr interdisziplinärer Blick auf das »blaue Gold des 21. Jahrhunderts« bündelt die grundlegenden Kenntnisse verschiedener Disziplinen, entwickelt innovative Perspektiven und vermittelt so ein fundiertes und aktuelles Bild von unserem Lebensmittel Nummer eins.

      Purer Genuss?
    • 2004

      Im Informationszeitalter beschäftigen immer mehr Unternehmen Arbeitskräfte, die ausschließlich auf elektronischem Wege kommunizieren. Die Autorinnen und Autoren erörtern, ob die Verdrängung persönlicher Arbeitsbeziehungen durch virtuelle Netzwerke zu einer effektiveren Organisation führt oder ob sie eher eine Ursache für mehr Missverständnisse und wachsende Vertrauensverluste darstellt. Aus interdisziplinärer Sicht werden insbesondere die Auswirkungen der virtualisierten Berufswelt auf interkulturelle Arbeitsprozesse beleuchtet.

      Die Virtualisierung der Arbeit
    • 2001

      Europäische Esskultur

      Eine Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute

      Warum essen wir heute mit Messer und Gabel oder auch wieder aus der Hand? Warum schmeckt das Fleisch des Schweines gut, während uns vor dem des Hundes ekelt? Wer die Ernährungskultur der Gegenwart und damit auch sein eigenes Essverhalten verstehen will, der muss einen Blick in die Vergangenheit werfen. Dabei wird er nicht nur Antworten auf viele Fragen unseres heutigen Umgangs mit den Nahrungsmitteln finden. Denn in der Esskultur spiegeln sich sowohl ernährungsrelevante Traditionen und Veränderungen als auch die politischen und gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Epoche wider. Den Wandel der Nahrungsmittel, die Elemente der Essenszubereitung und die unterschiedlichen Formen der Mahlzeiten fügt Hirschfelder zu einem facettenreichen Bild kulturhistorischer Ernährungsgeschichte zusammen. Sein Bogen spannt sich von der Steinzeit über die frühen Hochkulturen, die klassische Antike und das Mittelalter bis zum Designerfood der Gegenwart.

      Europäische Esskultur