Heribert Illig Bücher






Nachruf für Kaiser Karl
Aachens Pfalz, Eisenarmierungen, Chronik der Mittelalterdebatte
- 263 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Untersuchung des Aachener Doms beleuchtet die Bauzeit um 1200 und widerlegt damit die bisherige Annahme eines Baujahrs um 800. Durch die Analyse von Steinbearbeitung und Eisenverarbeitung wird die zentrale Rolle des Doms in Karls Reich hinterfragt und dessen historische Bedeutung neu bewertet. Das Buch dokumentiert die seit 1995 geführte Debatte unter über 180 Fachleuten, die die Fiktionalisierung Karls und seines Reiches in den Fokus rückt.
Die Untersuchung beleuchtet Darwins Rolle als Pionier der Evolutionstheorie und analysiert seine Beziehung zu Alfred Russel Wallace. Dabei wird eingehend betrachtet, wie Darwin um seine Priorität kämpfte und welche Schwächen in seinen Argumenten er offenbarte. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen bietet einen tiefen Einblick in die wissenschaftlichen und persönlichen Dynamiken, die die Entwicklung der Evolutionstheorie prägten.
Der Autor entdeckt einen gravierenden Fehler in der Zeitrechnung zwischen Cäsar und Papst Gregor XIII., der durch rechnerische, überlieferungsmäßige und archäologische Beweise untermauert wird. Die Analyse zeigt, dass der Abstand zur Antike kürzer ist als angenommen. Zudem wird die Herkunft des gregorianischen Kalenders hinterfragt, indem argumentiert wird, dass nicht Aloysius Lilius der wahre Konstrukteur war, sondern ein Urheber aus einem anderen Kulturkreis. Diese Erkenntnisse werfen neue Perspektiven auf die Geschichte der Zeitmessung auf.
Die Beziehung zwischen Jean-Henri Fabre und Charles Darwin bildet den Kern dieses Werkes, das die faszinierenden Entdeckungen Fabres über Insekten und deren Verhalten beleuchtet. Fabre, der Darwin 33 Jahre überlebte, stellte grundlegende Fragen zur Natur des Instinkts und des Geistes bei Insekten. Während er in seinen "Erinnerungen eines Insektenforschers" viele ungelöste Rätsel aufwarf, werden auch neuere Forschungsergebnisse zu Mutationen und Erbanlagen diskutiert. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Schnittstelle zwischen Evolutionstheorie und Insektenforschung.
100 Jahre Umsturz
1918/19 Wien München Rijeka/Fiume Literatur Kunst Politik
Das Geschehen in Wien nach 1900, in München 1918/19 und in Rijeka 1919/20 gab Anlass, die aufregenden Ereignisse an Literaten und anderen Künstlern nachzuzeichen: Peter Altenberg, Egon Friedell oder Alma Mahler-Werfel, Kurt Eisner, Oskar Maria Graf oder Ernst Toller, schließlich die Duse, Gabriele D’Annunzio oder das Aufkeimen des Faschismus
Alte Skulptur verjüngt
Christlicher Neuanfang nach 1000 in Stein, Holz und Bronze
Untersuchung bekannter Skulpturen - wie Gerokreuz oder Hildesheims Bronzetüren - auf ihre richtige Datierung
Wann hat das Abendland die griechische und lateinische Bildung wieder entdeckt? Wann erreichten Übersetzungen aus dem Griechischen und aus dem Arabischen den Westen? Wer trug zur Wiedergewinnung bei? Es war keine karolingische Renaissance im Spiel, sondern eine andere, gerne übersehene Wiedergeburt. Zweite Überraschung: Bücher hatten lange keine Heimstatt in den christlichen Klöstern. Es fehlte an den geeigneten Räumen wie Skriptorien. Wie sollen wir uns nun die Buchkultur vorstellen, auf die wir so stolz sind? Auf diesem neuen Weg bestätigt und vertieft Dr. Heribert Illig seine ebenso bekannte wie umstrittene These vom erfundenen Mittelalter.
Mit Gräfelfing und dem Münchner Stadtteil Pasing haben zwei Orte das 1250. Jubiläum ihres Bestehens gefeiert. Doch es lässt sich leicht zeigen, dass eine spätere Urkundenkopie der einzige Hinweis ist für das damalige Entstehen dieser Orte. Sie stehen beispielhaft für das frühe Mittelalter in Bayern, dem eine kritische Beobachtung gewidmet ist. Dieses Buch ist ein weiterer Baustein in der Argumentation für ein erfundenes Frühmittelalter von Karl dem Großen und Tassilo III.