Nach der Reise ist vor der Reise
- 315 Seiten
- 12 Lesestunden






Wilhelm Busch, Heinz Erhard und Ingo Insterburg verbindet eine bemerkenswerte Fähigkeit: das Reimen von Texten, die zum Schmunzeln und Lachen anregen. Diese Wortkünstler schaffen es, mit ihren humorvollen Versen die Massen zum Mitsingen zu bewegen, ohne dabei einen hohen Anspruch auf tiefgründigen Inhalt zu erheben. Auch Mike Krüger mit seinem originellen „Mein Gott Walter…“ gehört in diese Reihe. Nach dem Schreiben von Belletristik habe ich nun versucht, in ähnlicher Weise zu experimentieren, ohne den Anspruch, als Wortkünstler anerkannt zu werden. Es ist eine Herausforderung, ansprechende Reime zu finden, doch das Erzählen witziger und nachdenklicher Geschichten hat mir Freude bereitet. Meine Gedichte sind aus einer Laune entstanden und sollen auch den Humor nicht vernachlässigen. Manchmal ist es wichtig, alles etwas leichter zu nehmen, was der Seele guttut. Ich hoffe, dass die Leserinnen und Leser Freude an diesen gereimten Texten finden und dass die Erinnerungen an unsere Kindheit, wie „Lirum larum Löffelstiel…“ oder „Ene mene Mopel…“, nicht in Vergessenheit geraten. Erinnerungen wecken Freude, und genau das wünsche ich mir für die Leser. - Der Autor
Was haben eine Pädagogikerin, ein Diagnostiker, eine Rationalisatikerin, ein Stadtgestaltiker und ein Kunsttheoretiker gemeinsam? - Eine Frage, die jedes Fernsehquiz zwischen 13 und 14 Uhr im öffentlich rechtlichen Fernsehen um Welten bereichern würde. Sie kennen die Antwort nicht? Passen Sie nur auf, dass Sie nicht mit dem Kopf dagegen stossen! Oder lesen Sie dieses satirisch gefüllte Werk des Autors Dietrich Sielaff. Eine Vergangenheitsbewältigung in Wörtern, ein Rückblick in die deutsche Vergangenheit, eine Aufarbeitung höchst interessanter Natur - nicht ausschliesslich für Leipzig lebende Bürger.
Hubertus Brehme ist Oberhaupt der eher weniger als Metropole zu bezeichnenden Stadt Zollburg. Autor Dietrich Sielaff ermöglich es Ihnen, diesen geplagten Politbeamten einer Tiefenprüfung zu unterziehen, dessen Alltag zu beobachten. Auf diese Art und Weise taucht der werte Leser in den Politrummel ein, lernt die kleinen und grossen Problemfälle des Beamten kennen. Viel Spass!
Christian Mirius - seines Zeichens als Hauptmann bekannt - kam über die Not zum Räubertum. Im Mittelalter schickte es sich, dass solche Pascher (Schmuggler) ohne viel Federlesen nach ihrer Festnahme von den ehrwürdigen Herren zum Tode verurteilt wurden. Ob Seil, Rad oder Beil, diese Aufgabe oblag dem Henker, einem nicht unbedingt erstrebenswertem Berufsstand.
Der Autor Dietrich Sielaff wurde 1942 in Stolp in Pommern geboren und lebt seit seiner Vertreibung 1947 in Leipzig. Als gelernter Maschinenschlosser studierte er später Maschinenbau in Leipzig, arbeitete in Leitungsfunktionen in grösseren Industriebetrieben, zuletzt in der Stadtverwaltung. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Caspar Blum ist ein Leipziger Handwerker, den der Hochlöbliche Rat im 18. Jahrhundert nach Russland schickt, um mit der dortigen Handwerkerschaft in Kontakt zu kommen. Blum gelingt es einerseits, die Herzen der Russen zu erobern, andererseits schafft er es nach seiner Rückkehr in die Messestadt, zum Meister und Kontorinhaber. Ein umfassender Einblick in eine ungewöhnliche Lebensgeschichte, interessant und spannend erzählt.