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Bookbot

Lutz Hachmeister

    10. September 1959 – 26. August 2024
    Hitlers Interviews
    Beck'sche Reihe: Wer beherrscht die Medien?
    Hôtel Provençal
    Das Goebbels-Experiment
    Die Herren Journalisten
    Schleyer
    • Schleyer

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Lutz Hachmeister hat für sein Buch über den „Boss der Bosse“, wie Schleyer gern genannt wurde, zum ersten Mal zahlreiche Zeitzeugen, Wegbegleiter und Familienangehörige befragt sowie umfassend in Archiven recherchiert. Seine Biographie zeichnet den Lebensweg eines bemerkenswerten Mannes nach, der nach den Anfängen als radikaler NS-Studentenfunktionär in Heidelberg rasch im besetzten Prag Karriere machte und dort die Techniken der Wirtschaftslenkung erlernte. Nach dem Ende des Dritten Reiches und mehrjähriger Internierungshaft begann 1951 sein steiler beruflicher Wiederaufstieg bei Daimler Benz. In den legendären Tarifkämpfen der 60er Jahre galt Schleyer als „Scharfmacher“, ein Image, das ihn geradezu zum „Magnet“ für die Terroristen der RAF werden ließ. Andererseits befand selbst ein kritischer „stern“- Reporter, der ihn 1974 besuchte, es sei schwer, Hanns Martin Schleyer „nicht spontan sympathisch zu finden“. Sogar seine Entführer hatten Mühe, den Menschen Schleyer mit dem Bild in Einklang zu bringen, das sie sich von einer Galionsfigur des Kapitalismus zurechtgelegt hatten. Diese Biographie versucht den ganz unterschiedlichen Facetten einer Persönlichkeit gerecht zu werden, deren Leben in besonderer Weise selbst zu einer deutschen Geschichte geworden ist.

      Schleyer
    • Die Herren Journalisten

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Der Journalismus ist einer der letzten Berufsstände in Deutschland, der sich einer systematischen Reflexion seiner Rolle im NS-Staat und in den Anfangsjahren der Bundesrepublik erfolgreich verweigern konnte. Bis heute herrschen über Funktion und Selbstverständnis des Journalismus vor und nach 1945 weiterhin Mythen, Legenden und Amnesien vor. Dieser Band befaßt sich erstmals mit der Nachkriegswirklichkeit von „Zeit“ und „Spiegel“, „FAZ“ und „Süddeutscher Zeitung“, „Stern“ und „Frankfurter Rundschau“ - jener Blätter also, die heute auf die Meinungsbildung der bundesrepublikanischen Gesellschaft insgesamt einen besonders großen Einfluß haben. In vorangestellten Essays werden diese Portraits in den allgemeinen Kontext der zeithistorischen, medienpolitischen und biographischen Entwicklung nach 1945 eingebunden.

      Die Herren Journalisten
    • Sein Name steht für hemmungslose, zynische Propaganda. Joseph Goebbels (1897-1945) begriff sich außerdem als maßgebender nationalsozialistischer Politiker. Parallel zu ihrem Dokumentarfilm „Das Goebbels-Experiment“, in dem Lutz Hachmeister und Michael Kloft anhand der umfangreichen Tagebücher zeigen, wie sich Goebbels von seinen Anfängen als „radikaler völkischer Sozialist“ bis zum Selbstmord ständig neu inszenierte und „erfand“, bietet dieses Buch auf der Basis neuester wissenschaftlicher Forschungen wegweisende Analysen zu Hitlers Propagandaminister. „Goebbels als Journalist“, „Propaganda als Kunst“, „Goebbels und die Frauen“ sind nur einige der Themen. Im umfangreichen Bildteil werden zum Teil unveröffentlichte Fotos - ähnlich wie im Dokumentarfilm - mit Tagebuchzitaten kombiniert.

      Das Goebbels-Experiment
    • Hôtel Provençal

      Eine Geschichte der Côte d'Azur

      3,5(12)Abgeben

      Wie die Französische Riviera erfunden wurde Über dem Pinienwald des Seebads Juan-les-Pins thront seit 44 Jahren die verlassene Ruine des ehemaligen Luxushotels „Le Provençal“. Hier logierten einst Gäste wie Winston Churchill, Lilian Harvey, Charlie Chaplin und Miles Davis; galt es doch zu seiner Eröffnung 1927 als die modernste und aufregendste Herberge der Côte d’Azur. Lutz Hachmeister beschreibt in seinem außergewöhnlichen Buch das Schicksal dieses Gebäudes und zeichnet dabei den Aufstieg Juan-les-Pins zu einem einzigartigen Ort ausschweifenden Vergnügens nach. Auf dieser farbenprächtigen Tour de Force erweckt Hachmeister die Geister der intellektuellen und künstlerischen Prominenz, aber auch viele zwielichtige Gestalten wieder zum Leben. Das Buch ist eine faszinierende Kulturgeschichte und zugleich eine Einladung zu einer Reise an die Côte.

      Hôtel Provençal
    • Hitlers Interviews

      Der Diktator und die Journalisten

      Adolf Hitler gab während seiner politischen Karriere über hundert Interviews mit ausländischen Journalisten, die ihn als faszinierenden Gesprächspartner betrachteten. Lutz Hachmeister erzählt die aufschlussreiche Geschichte dieser Begegnungen, beginnend mit einem frühen Interview von 1923, das der Deutsch-Amerikaner George Sylvester Viereck führte. Nach seiner Haftzeit verschwand Hitler zunächst aus der internationalen Öffentlichkeit, doch mit dem NS-Wahltriumph 1930 wurde er zum begehrten Interviewpartner. Vermittelt durch seinen Medienberater "Putzi" Hanfstaengl, strömten Journalisten aus aller Welt zu ihm. Für viele war dies ein Karrieresprung und eine begehrte Trophäe, während nur wenige sein bedrohliches Potenzial erkannten. Hachmeister analysiert die Interviews im Kontext von Hitlers Medienstrategie und der Komplizenschaft zwischen Propaganda-Strategen und Reportern. Das Buch, basierend auf Originalquellen und Archivmaterial, bietet einen neuen Blick auf das von Anfang an als Mediendiktatur geplante Führersystem und dessen sich verändernde Wahrnehmung im Ausland. Zudem wird untersucht, welche Dynamiken zwischen Medien und Diktatoren oder Autokraten auch heute zu beobachten sind.

      Hitlers Interviews
    • Die Landschaft der internationalen Medienkonzerne hat sich im letzten Jahrzehnt drastisch verändert. Neue Wissens- und Datenkonzerne wie Google, Apple und Facebook greifen tief in das Geschäft traditioneller Branchenriesen wie Disney oder Bertelsmann ein. Dabei hat sich der Umsatz der 50 größten Medienkonzerne der Welt in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Ihre Macht ist so groß wie nie zuvor: Medien- und Datenunternehmen beeinflussen politische Berichterstattung und produzieren eine nie dagewesene Fülle von Unterhaltungsformaten; sie bestimmen, was im Radio gespielt wird, und entscheiden über die Platzierung von Suchergebnissen, sie sammeln persönliche Daten und vermarkten Benutzerprofile; und sie kontrollieren Lehrpläne und akademische Fachzeitschriften. Ihre Lenker und Manager zählen zu den bestverdienenden Angestellten - Milliardäre und Millionäre mit exzellenten Kontakten zum politischen Establishment. Lutz Hachmeister und Till Wäscher porträtieren die 50 größten Medienkonzerne der Welt und beschreiben dabei Konzernlenker, Geschäftsstrategien und historische Grundlagen.

      Wer beherrscht die Medien?
    • Die Stadt, die Menschen, die Politik, die Geschäfte Hannover ist eine unterschätzte Stadt, häufig geschmäht als Inbegriff deutscher Mittelmäßigkeit. Dabei ist Hannover nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der gewichtigen Machtzentren in der Bundesrepublik geworden. Viele maßgebliche Politiker haben ihre Karriere dort begonnen. »Der nächste Kanzler muss ein Niedersachse sein« – diese berühmte Annonce eines bekannten Hannoverschen Unternehmers gilt auch heute noch: Ursula von der Leyen, die neue »Kriegsministerin« und Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, macht sich ebenso Hoffnungen auf die Nachfolge von Kanzlerin Merkel wie SPD-Chef Sigmar Gabriel, der auch einmal Regierungschef in der Landeshauptstadt war. Lutz Hachmeister erzählt zum ersten Mal die politische Sittengeschichte dieser geheimen deutschen Machtzentrale – über Maschmeyer, Schröder & Co. und den Fall Wulff hinaus, mit schillerndem Personal wie den Hell’s Angels, Margot Käßmann, Unternehmern wie Martin Kind und Dirk Roßmann und natürlich mit dem »Hannover«-Sound der Scorpions.

      Hannover
    • Heideggers Testament

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Jahr 1966 fand das legendäre SPIEGEL-Gespräch mit Martin Heidegger statt, das auf seinen Wunsch erst 1976, nach seinem Tod, veröffentlicht wurde. Georg Wolff, der SPIEGEL-Ressortleiter und ehemalige SS-Hauptsturmführer, bereitete das Gespräch vor und führte es zusammen mit Rudolf Augstein. Die Veröffentlichung sorgte für große Resonanz, da Heidegger erstmals über sein umstrittenes Verhältnis zum Nationalsozialismus sprach. Lutz Hachmeister beleuchtet die Hintergründe des Gesprächs und das Zusammenspiel von Heideggers Vertuschungsstrategie und Augsteins Faszination für den Philosophen. Er schildert die Vorgeschichte, den Verlauf und die Wirkung des Interviews, basierend auf einem umfangreichen Briefwechsel zwischen Augstein, Wolff und Heidegger sowie dem Originaltonband des Gesprächs. Hachmeister vergleicht das Original mit der stark redigierten Fassung, die schließlich 1976 erschien, und zeigt, wie Heidegger Augstein letztlich ausmanövrierte, der ihn als Trophäe für den SPIEGEL gewinnen wollte. Das Ergebnis ist ein aufschlussreiches Kapitel deutscher Geistesgeschichte und ein erhellender Blick auf die Selbstinszenierung des einflussreichen Philosophen.

      Heideggers Testament
    • Grundlagen der Medienpolitik

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Medien und Politik – das erste Handbuch Medien- und kommunikationspolitisches Wissen ist für die Gestaltung demokratischer Prozesse im 21. Jahrhundert fundamental. Klare Begrifflichkeiten und Kenntnisse historischer Zusammenhänge bilden unverzichtbare Bestandteile des politischen Austauschs. Dieses Handbuch schließt eine Lücke, verfügt die Medienpolitik bislang noch über kein allgemein anerkanntes Grundlagenwerk. In 75 Artikeln klären namhafte Vertreter des Fachs und der angrenzenden Wissenschaften auf: über Grundbegriffe, Institutionen, Theorien, handelnde Personen und besondere medienpolitische Sachverhalte. • Endlich Durchblick im Kompetenzgerangel um die Medienpolitik • Grundwissen für jeden, der sich mit Medien auseinandersetzt

      Grundlagen der Medienpolitik