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Bookbot

Martin Scharfe

    8. März 1936
    Signaturen der Kultur
    Wegzeiger
    Menschenwerk
    Das Herz der Höhe
    Die Religion des Volkes
    Berg-Sucht
    • 2021

      Das Herz der Höhe

      Eine Kultur- und Seelengeschichte des Bergsteigens

      • 430 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse der psychologischen und emotionalen Aspekte des Bergsteigens. Es beleuchtet, wie innere Konflikte, Ängste und die Suche nach Sinn während des Aufstiegs eine zentrale Rolle spielen. Durch persönliche Erlebnisse und Reflexionen wird der Leser eingeladen, die eigene Motivation und die Verbindung zur Natur zu hinterfragen. Die Autorin vermittelt, dass Bergsteigen nicht nur ein physischer, sondern vor allem ein innerer Prozess ist, der zur Selbstentdeckung und zur Auseinandersetzung mit der eigenen Identität führt.

      Das Herz der Höhe
    • 2013

      Bilder aus den Alpen

      Eine andere Geschichte des Bergsteigens

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Warum steigen Menschen auf höchste Berggipfel und setzen sich Risiken aus, die nicht immer kalkulierbar sind? Martin Scharfe untersucht diese Fragen anhand von 66 Bildern aus den Beständen der Alpenvereinsmuseen in Innsbruck und München und bietet eine unterhaltsame und anschauliche Geschichte des Bergsteigens. Tausende von Bildern und Gemälden belegen das seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wachsende Interesse des europäischen Bürgertums an den Bergen. Viele dieser Werke sind Landschaftsveduten, während andere die Beweggründe der Menschen beleuchten, die sich den Herausforderungen des Bergsteigens stellen. Wichtige Aspekte wie der Umgang mit extremer Natur, Techniken, Hilfsmittel, sowie die Bewältigung von Angst und das Verhältnis zu Erfolg und Misserfolg kommen zur Sprache. Scharfe hat aus den umfangreichen Sammlungen des Österreichischen und Deutschen Alpenvereins Bilder ausgewählt, die die Faszination der Bergwelt visualisieren. Er präsentiert diese Werke und lässt sie sprechen, wodurch eine farbige und abwechslungsreiche Geschichte des Alpinismus entsteht, die oft in die tiefen Emotionen und Motivationen der Bergsteiger eintaucht.

      Bilder aus den Alpen
    • 2011

      Es gehört heute selbstverständlich zu Inventar und Programmatik einer modernen Kulturanalyse, Phänomene des Alltags nicht als bloße Bagatellen abzutun und kulturelle Erscheinungen nicht auf ihre Oberfläche zu reduzieren. An der Durchsetzung dieser Paradigmen war und ist Martin Scharfe maßgeblich beteiligt. Dieser Band versammelt eine Auswahl zentraler Studien zu Technik und Zivilisation, Körperlichkeit und Erfahrung, Dingkultur und Museum sowie den Sphären des Unbewussten in Kultur und Kulturwissenschaft. Dabei geht der Autor stets vom konkreten Fall, dem Artefakt, der Gebärde aus, um deren Bedeutungen letztlich in einen größeren kulturhistorischen und kulturtheoretischen Kontext zu stellen - er zeigt somit exemplarisch, wie die Signaturen der Kultur gelesen werden können.

      Signaturen der Kultur
    • 2007

      Berg-Sucht

      Eine Kulturgeschichte des frühen Alpinismus 1750-1850

      • 382 Seiten
      • 14 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die bürgerliche Erfindung des organisierten Bergsteigens seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bedeutet eine wichtige Etappe im Fortschrittsprozess der Moderne. Der Autor spürt den Erfahrungen nach, welche die Menschen jener Zeit im extremen Hochgebirge und in der Begegnung mit einer allgewaltigen Natur machten. So erstehen vor uns Bilder und Szenen, in denen die heftigen Eindrücke der ersten Alpinisten abzulesen sind. Keine der Bergaktionen war möglich ohne den Einsatz des eigenen Leibes. Den Körpererfahrungen gilt also besonderes Interesse wie auch der Ausrüstung, den Geräten und den frühen Alpintechniken, die heute fast durchwegs vergessen sind. Auf den Gipfeln hinterließen die Bergsteiger Zeichen ihrer Anwesenheit. In einer Phänomenologie und Geschichte der Gipfelzeichen mündet das Buch. Das Gipfelkreuz stellt dabei keineswegs ein Zeichen tiefen Glaubens dar, sondern - so die provokante These - ein Dokument tendenziellen Gottesverlustes.

      Berg-Sucht
    • 2004

      In diesem Buch des Volkskundlers und Kulturwissenschaftlers Martin Scharfe geht es um die empirisch fassbare Volksfrömmigkeit - die „gewöhnliche Religion“ des Alltags in Mitteleuropa also - sowohl in ihren katholischen als auch in ihren protestantischen Prägungen, wie sie sich von der Frühen Neuzeit an bis in die unmittelbare Gegenwart nicht zuletzt als Reflex auf die Todeserfahrung entwickelt hat. Dieser Versuch einer Gesamtdarstellung und eines Überblicks kann auf die reichen Erträge eines Jahrhunderts wissenschaftlicher Tätigkeit von Volkskundlern, Historikern und Theologen zurückgreifen. Religion wird dabei als kulturelle Leistung gedeutet, als Menschen-Werk mithin und nicht als Offenbarung. Dieser Zugang ermöglicht neue Perspektiven jenseits von Standpunkten und Werturteilen und ist genauso neu wie das Vorhaben, auch die Gegenspieler der Religion - Blasphemie, Sakrileg, Zweifel, Desinteresse, Atheismus - als eigenständige und gewichtige kulturelle Leistungen zu würdigen und nicht nur als bedauerliche Zeichen von Abweichung, Hoffnungslosigkeit und Verfall zu denunzieren. Am Ende steht damit die Skizze einer Kultur der Gottlosigkeit, die sich mitten im christlichen Abendland entfaltet hat.

      Über die Religion
    • 2002
    • 1998

      Menschen haben sich zu allen Zeiten verirrt, doch das Problem des Verirrens wurde nicht immer gleich gravierend wahrgenommen. Die Erleichterung der Orientierung hat eine wechselvolle Geschichte, die in diesem Werk nachgezeichnet wird, insbesondere in den letzten 250 Jahren. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts begannen Wanderer, Reisende und Schriftsteller, die schrecklichen Erfahrungen des Verirrens zu thematisieren und die Bedingungen dafür zu analysieren. Gleichzeitig wurden Lösungen entwickelt und kontinuierlich verbessert. Der Wegweiser ist das auffälligste Hilfsmittel und hat eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht, von seiner menschenähnlichen ersten Gestalt mit der weisenden Hand bis hin zum modernen Pfeil. Weniger sichtbar, aber ebenso bedeutend, ist die Geschichte der Trassierung und Systematisierung von Straßen seit der Erfindung der Chaussee. Insbesondere das Automobil und der später einsetzende Massenverkehr erforderten neue Lösungen, wie die räumliche Trennung der Verkehrsteilnehmer. Die Geschichte des Verirrens und Wegfindens ist bis heute nicht abgeschlossen. Die Bemühungen um intelligente Straßen und die ständige Präsenz von Geisterfahrern im Verkehrsfunk verdeutlichen, dass das Problem nach wie vor aktuell ist.

      Wegzeiger
    • 1991