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Bookbot

Jens Sparschuh

    14. Mai 1955
    Der Schneemensch
    Nicht wirklich
    Der alte Mann und das Meer-Schweinchen
    Eins zu eins
    Ende der Sommerzeit
    Julia und ihr kleiner Urgroßvater
    • 2023
      3,0(2)Abgeben

      Jens Sparschuh unternimmt in seinem neuen Roman eine faszinierende Abenteuerreise ins Zwischenreich von Realität, Erinnerung und Imagination und begibt sich auf die Spuren eines vergessenen Philosophen: Hans Vaihinger. »Die Wahrheit ist nur der zweckmäßigste Irrtum.« So behauptete es Vaihinger in seinem Hauptwerk »Die Philosophie des Als ob « . Hundert Jahre später fragt sich Dr. Anton Lichtenau, Privatdozent für Philosophie, aus wie vielen zweckmäßigen Irrtümern sein eigenes Leben bestanden hat. Ein unvorhergesehenes Ereignis auf dem Weg zur Vorlesung hat ihn völlig durcheinandergebracht. Während die Studierenden sich in der Abschlussklausur an einer Interpretation von Vaihingers Thesen versuchen, richtet er den Blick zurück. War es Zufall, dass er wegen mangelnder Russischkenntnisse nicht in Leningrad, wie es vorgesehen war, studierte, sondern in Berlin? In diesem anderen, seinem nicht gelebten Leben, hätte er Claudia nicht kennengelernt, die ihn dann auch nicht hätte verlassen können, und ... Je tiefer Lichtenau ins Labyrinth seiner Was-wäre-gewesen-wenn-Erwägungen eindringt, desto mehr verliert er den festen Boden bisheriger Gewissheiten unter den Füßen. Ein ebenso erhellender wie federleichter Roman über eine Grundformel menschlichen Denkens und die Kraft von Fiktionen.

      Nicht wirklich
    • 2022

      Als Julia in Groß Neuendorf ankommt, steht August schon an der Bushaltestelle. Vor Freude wirft er seinen Hut in die Luft. »Wir nehmen uns jeden Tag etwas vor«, sagt er fröhlich. Julia sitzt gern auf der Bank in Augusts Werkstatt und sieht ihm bei der Arbeit zu. August erzählt von früher – zum Beispiel, als er noch Fährmann am Fluss war. Manchmal kommt Tim zu Besuch. Dann fahren sie zusammen zum Angeln. Wenn August müde ist, sitzt Julia an seinem Bett und deckt ihn zu. Zurück in der Schule wandern Julias Gedanken oft zu August. Eines Nachmittags im Oktober fahren Julia und ihre Mama wieder nach Groß Neuendorf. Auf der Hutablage liegt ein Kranz mit einer Schleife ... Eine wunderschöne Geschichte darüber, was ganz junge und ganz alte Menschen verbindet.

      Julia und ihr kleiner Urgroßvater
    • 2021

      Die Matrosen der Schweiz

      Ein Logbuch

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Liebes- und einige andere Erklärungen. In diesem außergewöhnlichen Logbuch unternimmt Jens Sparschuh einen höchst vergnüglichen Streifzug durch die Welt der schönen Künste, begleitet von Kolleginnen und Kollegen, die sie auf unverwechselbare Weise geprägt haben. Er führt telepathisch ein Ferngespräch mit Irmtraud Morgner, spaziert mit Uwe Timm um den Wannsee bis nach Ikarien, inspiziert in den virtuellen Katakomben des ZVAB den Zustand alter Ausgaben von Karl Mickel, erkundet an der Seite Volker Brauns eine verwüstete Landschaft, strandet mit Leonard Cohen auf der griechischen Insel Hydra, untersucht historisches Treibgut, das Reinhard Minkewitz aufgelesen hat, streift mit Irina Liebmann auf zielvollen Umwegen durch die Große Hamburger, an deren Ende sie staunend vor einem Rätsel stehen, unter einem von Johannes Nawrath täuschend echt darüber hingepinselten Himmel macht er kurz blau und überlässt die Navigation sogar für einen hochriskanten Moment dem eigensinnigen Vladimir Nabokov, bevor er mit Thomas Mann den Zauberberg besteigt. Die in diesem Band versammelten Texte beweisen aufs Schönste, dass Jens Sparschuh nicht nur ein großer Erzähler und ein ebenso kluger wie gewitzter Beobachter unserer Gegenwart ist, sondern auch ein wahrer Meister der kurzen Form.

      Die Matrosen der Schweiz
    • 2018

      Jedes Leben ist ein Roman. Stimmt. Und der Verfasser ist unbekannt. Jens Sparschuh, Autor des Wendeklassikers »Der Zimmerspringbrunnen«, erzählt in seinem neuen Roman »Das Leben kostet viel Zeit« hinreißend komisch und leichtfüßig philosophisch von einer ganz besonderen Freundschaft und der Suche nach der eigenen Geschichte. Vor Jahren führte Titus Brose ein beinahe aufregendes Leben als Chefredakteur des Spandauer Boten. Heute schreibt er Memoiren im Auftrag der Firma LebensLauf. Seine Klienten findet er im Alten Fährhaus, einer Seniorenresidenz am Rande von Berlin. Auch Dr. Einhorn lernt er dort kennen, der sein Interesse auf Adelbert von Chamisso und Eduard Hitzig lenkt. Letzterer schrieb nicht nur posthum Chamissos Biografie, er sorgte gleich selbst für einige der spannendsten Episoden in dessen Leben. Fasziniert von dieser Beziehung begibt sich Brose auf eine Recherchereise. Sie führt ihn in seine eigene Vergangenheit im geteilten Berlin und ins Leipziger Stadtarchiv. Und während er in rätselhaften historischen Dokumenten stöbert und im Alten Fährhaus an kollektiven Gedächtnistrainings teilnimmt, merkt er: Es ist nicht das Leben, das all diese komischen und traurigen Geschichten schreibt ... Dieser Roman ist ein so philosophisches wie herrlich humorvolles Nachdenken über die Entstehung von Lebenserzählungen und eine Hommage an eine ganz besondere Freundschaft.

      Das Leben kostet viel Zeit
    • 2017

      Zum ersten Mal verreist Familie Polke gemeinsam ans Meer. Angelina freut sich riesig. Und Meerschweinchen Ottilie soll natürlich mit. Nur dumm, dass niemand das Kleingedruckte im Vertrag für die Ferienwohnung gelesen hat: „Haustiere aller Art sind strengstens verboten!“ Zum Glück erklärt Nachbar Möhring sich bereit, Ottilie vorübergehend bei sich aufzunehmen. Ein wenig merkwürdig ist der alte Mann ja schon ... Für alle Fälle hinterlässt Angelina ihm das Buch „Du und dein Meerschweinchen“. Und schließlich ist da auch noch Frau Waller. Die steht schon bald mit einem großen Strauß Petersilie, Ottilies Lieblingsspeise, vor der Tür und möchte auch gerne verreisen – mit Herrn Möhring ans Meer. Und Ottilie kommt einfach mit. Eine vergnügliche Meerschweinchengeschichte mit viel Witz in Wort und Bild!

      Der alte Mann und das Meer-Schweinchen
    • 2014

      Jens Sparschuh entführt seine Leser auf die Spuren Nabokovs, beginnend mit einer Skizze des Schauplatzes aus dem Kriminalroman Verzweiflung, die in das einzige verbliebene Exemplar der englischen Erstausgabe eingezeichnet wurde. Die Geschichte folgt einem verzweifelten Helden und überzeugten Nabokovianer, der alles daran setzt, diese Skizze mit der Realität in Einklang zu bringen – ein raffiniertes Spiel mit Realität und Fiktion. Der Protagonist, Gastdozent an einem amerikanischen College, entdeckt durch seinen Vortrag über Nabokovs Berliner Jahre eine heiße Spur, die ihn nach Berlin zurückführt. Er fragt sich, ob Nabokov wirklich den Ziestsee in der Nähe von Kolberg meinte, obwohl dies nicht mit der Skizze übereinstimmt. Zudem kaufte Nabokov 1929 ein Grundstück in der Nähe, um eine Datscha zu errichten. Diese Suche führt den Helden ins Berliner Umland und zurück in seine Kindheit, die er in diesem Seengebiet verbrachte. Zudem trifft er auf zwei Frauen: die vertraute Lea, die ihn berät, und Deborah, eine amerikanische Dozentin, die seine Begeisterung für Nabokov teilt. Sparschuh, ein Kenner und Bewunderer von Nabokovs Werk, schafft humorvolle Funken und zeigt, wie Literatur ins Leben wirken kann – ein großes Lesevergnügen!

      Ende der Sommerzeit
    • 2012
      2,9(8)Abgeben

      Hannes Felix hat seine Frau Monika verloren, die sein sprödes Verhalten nicht länger ertragen kann und geht. Sein Versuch, ihren chaotischen Kofferinhalt zu ordnen, führt zu einem endgültigen Bruch und gibt ihm die Freiheit, seine Vision einer optimalen Lebensordnung zu verfolgen. Jens Sparschuh schildert das Leben eines obsessiven Charakters und thematisiert ein kollektives Phänomen: die Suche nach effizienten Lebensstrategien. Bei NOAH, einer Firma für optimierte Haushaltsordnungssysteme, sieht Felix seine Chance. Doch seine Ideen zur Geschäftsankurbelung entwickeln sich zunehmend grotesk und komisch. Rückblenden in seine Kindheit und beruflichen Anfänge enthüllen die Mechanismen, die seine komplexe Psyche geprägt haben. Felix' Plan, die Interessen von IKEA mit denen von NOAH zu verknüpfen und den Firmensitz ins Stadtzentrum zu verlegen, während er den Neubau des Berliner Stadtschlosses stoppen will, entfaltet eine unheimliche Sogwirkung. Sparschuh gelingt es, mit Sprachwitz und Feingefühl einen sympathischen, neurotischen Don Quichotte der Gegenwart zu kreieren, dem der Leser mit banger Hoffnung und großem Vergnügen bis zum bitteren Ende folgt.

      Im Kasten
    • 2007
    • 2005

      Eine Entdeckungsreise ins Innere des Himalaja und in die Innenwelt eines deutschen Ahnenforschers Dieser Roman beschreibt eine Entdeckungsreise ins Innere des Himalaja und in die Innenwelt eines deutschen Wissenschaftlers, der in der Abteilung »Ahnenerbe« der Himmlerschen SS Karriere macht. Sie beginnt in der Kindheit des Helden, führt in das Berlin der 30er Jahre und endet im Hochland von Tibet, wo eine SS-Expedition Spuren eines unbekannten Wesens entdeckt. Die Fiktion einer Expedition, die sich im 2. Weltkrieg auf die Suche nach den Vorfahren der Deutschen macht, gründet auf Originaldokumenten, die Jens Sparschuh in Archiven gefunden hat. Heinrich Himmler, ein Anhänger der Welteislehre, glaubte, dass die Germanen ihren Ursprung im ewigen Eis hätten. Und die Innenansichten des Romanhelden scheinen diese Auffassung zu bestätigen. Die Wirklichkeit eines totalitären Staates, die Versuche des Helden, sich mit der Macht zu arrangieren, und eine eigenwillige Version der Schneemenschenlegende vermischen sich in diesem Roman auf überraschende Weise. Als die Expedition am Ende die Orientierung verliert, im Kreis geht und dabei immer wieder auf Spuren stößt, ist sie ihrem Ziel ganz nahe.

      Der Schneemensch