Atemberaubender Kontinent 360-Grad-Aufnahmen von ganz weit oben zeigen Afrika in einer neuen Dimension. Man erfasst die Weite des Landes, die Beziehung seiner Bewohner zum Wasser und die Schönheit des Landes auf einen Blick. Das außerordentliche Querformat wird den Panoramaaufnahmen gerecht und unterstreicht die Bedeutung des Wassers für den Kontinent.
Auf seinen Reisen durch die ganze Welt begegnet Wagner immer wieder dem Phänomen der kulturellen Prägung des Menschen durch das Pferd. Fragt man einen Araber nach seinem größten Schatz, so ist das sein Falke, sein Kamel oder sein Pferd. Den modernen Indianern wurde alles genommen, ihre Kultur, ihr Land, ihre Identität. Ihre Pferde hat man ihnen gelassen und so können sich die jungen Krieger aus der Trostlosigkeit ihres Reservatsdaseins lösen, indem sie gemeinsam mit ihren Pferden alles riskieren und sich im Omak Suicide Race die Abhänge herunter stürzen. Die Nomaden in der Mongolei hingegen brauchen ihre drahtigen Ponys, um die unendlichen Weiten ihrer Heimat zu bewältigen und auf die Jagd zu gehen. In den USA erweist sich ein riskantes Projekt als sehr erfolgreich: Mörder, Kinderschänder und Drogendealer müssen zur Resozialisierung wilde Mustangs einreiten, die vorher mit Hubschraubern gefangen werden. Nicht selten weinen diese Männer, wenn sie „ihre“ Pferde nach Abschluss des Programms abgeben müssen, weil sie zum ersten Mal in ihrem durch Gewalt bestimmten Leben unvoreingenommen Wärme und Zuneigung von einem anderen Lebewesen erfahren haben. Diese und weitere Episoden von Pferden und ihren Menschen werden mit zahlreichen Abbildungen und Texten auf 144 Seiten erzählt.
Serielle Formate sind typisch für das Fernsehen. Sie begleiteten von Beginn an den Alltag des Publikums als regelmäßige Fernsehereignisse – oft über einen längeren Zeitraum. Noch heute prägen Serien unsere Sehgewohnheiten und schaffen eine spezifische Öffentlichkeit im Sinn eines gemeinsamen Erfahrungshorizonts. Kultserien wie „Ein Echter Wiener geht nicht unter“, „Der Sonne entgegen“, „Die Piefke Saga“ oder „Kottan ermittelt“ sind dabei eng eingebunden in die Verfasstheiten des Staates Österreich nach 1945. Die Fernsehlektüre von damals und heute, so die Grundannahme der Herausgeber*innen, ermöglicht die Erschließung verschiedenster gesellschaftlicher Zustände. Das Buch durchleuchtet Fernsehen vor allem als kulturelles Phänomen und perspektiviert wesentliche Pionierarbeiten der österreichischen Fernsehgeschichte, die heute als „Allgemeingut“ gelten, in essayistischer, wissenschaftlicher, quer betrachteter Form.
Fotograf Florian Wagner nimmt Pferdefans mit auf einen abenteuerlichen Ritt um die Welt: Er besucht Adlerjäger in der Mongolei und ein paradiesisches Gestüt in Abu Dhabi, reitet eine Pferdesafari durch Afrika oder begleitet Helicowboys in den USA. Atemberaubende Bilder und ungewöhnliche Perspektiven zeigen die Freundschaft zwischen Pferd und Mensch auf ganz neue Weise.
Unsere Gesellschaft ist noch heute vom Kolonialismus geprägt. In seinem Buch führt Florian Wagner in die Geschichte des Kolonialismus ein und erklärt, unter welchen Bedingungen Europa fast die ganze Welt kolonisieren konnte. Dabei geht er auf die Folgen für die kolonisierten Menschen ein und zeigt, wie antikolonialer Widerstand aussah. Ausführlich bespricht er den Prozess der Dekolonisierung. Auf aktuelle Debatten um koloniale Beutekunst und die Umbenennung von Straßennamen geht er am Ende des Buches ein.
Finanzielle Freiheit und Glück durch Frugalismus | Minimalistisch und nachhaltig leben, clever investieren und mit Aktien unabhängig werden
Das Buch zeigt, dass die Unabhängigkeit von einem 9-to-5-Job realistischer ist, als viele denken. Florian Wagner, seit fünf Jahren Frugalist, verfolgt das Ziel, mit 40 Jahren finanziell unabhängig zu sein. Er legt einen Großteil seines Einkommens zurück und investiert langfristig. In seinem Werk erläutert er, wie bewusster Konsum die Lebensqualität steigert, Ausgaben kontrolliert werden können und das Leben nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann. Sein Lebensstil ermöglicht ihm bereits heute mehr Unabhängigkeit von der Erwerbstätigkeit und die Konzentration auf das, was ihm Freude bereitet. Er hat das Ziel, im Alter von 40 Jahren frei über seine Zeit zu bestimmen. Zudem wird erklärt, wie Lebensqualität und Sparquote zusammenhängen, was die Frugalisten-Community antreibt und welche Rolle Glück spielt. 14 Frugalisten teilen ihre Strategien zur Erhöhung des passiven Einkommens und zur Vermeidung finanzieller Fehler. Sie geben Einblicke in ihre Erfolgsrezepte, die finanzielle Freiheit ohne Lottogewinn oder Erbschaft ermöglichen. Auch Leser, die nicht so viel sparen können oder nicht früh aus dem Job aussteigen möchten, profitieren von den Tipps für mehr Freiheit und Lebensqualität.
Was ist eigentlich so chinesisch an der chinesischen Gegenwartskunst? Worin liegt ihr internationaler Erfolg, und welche Rolle soll sie im eigenen Land spielen? Derartige Fragen beschäftigen Chinas zeitgenössische Kunstwelt spätestens seit ihrer Eingliederung in das globale Gegenwartskunstsystem. Anders als bisherige Publikationen, die sich auf Künstler und ihre Werke beziehen, fokussiert das Buch mit Wang Nanming einen chinesischen Kunstkritiker, seine „postkolonialistische Kunstkritik“ und „Critical Art“, um mit ideologiekritisch-ideengeschichtlichem Ansatz die ihn umgebenden Diskurse zu kartografieren: Die Befriedigung eines westlichen Orientalismus wird in diesen ebenso thematisiert wie die Suche nach einer soziopolitisch-avantgardistischen Darstellung eines vermeintlich realen Chinas. Im Kontext chinesischer Selbstbehauptung zeigen sich so Gemeinsamkeiten mit Diskursen anderer Intellektueller, aber auch die ganz eigenen Besonderheiten im Sorgen um die chinesische Gegenwartskunst.
Nach dem Abenteuer Deutschland hat sich Florian Wagner mit seinem Team ein neues reizvolles und ehrgeiziges Ziel gesetzt: Auf einer 1.300 Kilometer langen und zwei Monaten dauernden Reise die wilde, beeindruckende und zauberhafte irische Westküste zu erkunden und Land und Leute aus einer besonderen Perspektive kennenzulernen sowie sich auf eine außergewöhnliche Spurensuche nach keltischen Kraftorten zu begeben und so den Bräuchen und Mythen des Landes ein Stückchen näher zu kommen. Bild und Text dokumentieren seine abenteuerliche Reise, die ihn abseits der befestigten Wege, an die steilen zerklüfteten Küstenstreifen und die endlos grünen Berglandschaften der Insel führt. Neben schönen Landschafts- und Abenteuerbildern zeigen dokumentarische Fotos auch Erlebnisse am Rand, die tägliche Routine und Beschwernisse der Reise. In kurzen Exkursen werden einige beeindruckende Persönlichkeiten vorgestellt, die den Reitern begegneten – vom legendärer Pub Besitzer und Musiker Furgis O`Fahert, zum Whisky Brauer Mary Finnerty, vom Heiratsvermittler Willy, the Matchmaker, bis zu Willy Leahy, Erfinder des Wanderreitens und bekannter Horseman, der auch mit 92 Jahren noch 5 Tage die Woche Wanderritte durchführt.
Sie queren die Loisach am Fuß der Zugspitze, folgen der Isar bis nach München und reiten dort durchs Siegestor. Sie rasten in Klöstern, zelten an Seen. Galoppieren im Morgengrauen durch die Lüneburger Heide, essen bei „McRide“ in Eutin und erreichen nach acht Wochen Abenteuer Sylt. Der Fotograf Florian Wagner und sein Team erleben Deutschland vom Sattel aus. Vom Voralpenland bis zum Wattenmeer reiten sie durch die unterschiedlichsten Landschaften. Sie sprechen mit dem Holzschnitzer aus Oberammergau genauso wie mit dem Fährkapitän auf der Elbe, mit einem Fürsten wie mit einem Fischer. Sie genießen Gastfreundschaft im Schloss und auf Bauernhöfen, vor allem aber die Freiheit, den ganzen Tag draußen unterwegs zu sein. Abends ist es ein bisschen wie im Wilden Westen: Es werden Zelte aufgebaut, Paddocks abgesteckt und ein Lagerfeuer angezündet. Die Reise ist romantisch und anstrengend zugleich. Glücksmomente beim rasanten Galopp über Stoppelfelder gehören genauso dazu wie verlorene Hufeisen und Prellungen nach einem Sturz. Herausgekommen ist ein neuer Blick auf Deutschland, der von spektakulären Luftaufnahmen ergänzt wird - denn den Rückflug von Sylt nach Bayern tritt Florian Wagner im Helikopter an. Der Bildband ist somit beides: der Abenteuerbericht einer ungewöhnlichen Reise, aber auch ein Spiegelbild Deutschlands. Denn besser als auf einer solchen Reise kann man sein Land kaum kennenlernen.