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Bookbot

Eckhard Mieder

    9. Mai 1953
    An der Autobahn stand dieser Mann
    Nach hinten nicht und nicht nach vorne
    Der Lord geht noch mal auf Sendung
    Luise Indiewelt. Reise um die halbe Erde in acht Tagen
    Zunehmende Beunruhigung
    LesePiraten: Seeräubergeschichten
    • 2024

      Zunehmende Beunruhigung

      Gedichte

      • 121 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der Gedichtband präsentiert eine poetische Reise durch verschiedene Orte und Zeiten, in der der Autor Begegnungen mit skurrilen Figuren wie einem veganen Alligator und einem staunenden Wolf schildert. Mieder reflektiert über persönliche und gesellschaftliche Themen, während er an Orten wie der Ostsee und dem Polarkreis verweilt. Seine Texte, die von Sarkasmus und Melancholie geprägt sind, reichen von kurzen Haikus bis hin zu ausführlichen Prosagedichten. Diese Sammlung ist eine facettenreiche Hommage an die Vielfalt des Lebens und die Schönheit des Alltäglichen.

      Zunehmende Beunruhigung
    • 2023
    • 2022

      Wenn der nächste Große Krieg beginnt / haben wir genug Kamille-Tee im Schrank. / Der ist gut für den nervösen Magen / und kann geboten werden dem, / der die Tür einschlägt auf der Suche nach versteckten Feinden oder Beute(ln). – Ist das sarkastisch oder zynisch? Oder vielleicht bereits resignativ und einfach nur traurig? Schon möglich, dass es lediglich aberwitzig ist wie der Titel der Texte, den Eckhard Mieder – zu Füßen der Banktürme in Frankfurt am Main lebend und dichtend – dafür fand. Mieder hat schreiben und denken an der Leipziger Karl-Marx-Universität gelernt, und seine Weltanschauung fand er, indem er sich wandernd die Welt anschaute. Mit Rucksack und Nüssen als Nahrung bewegte er sich durch viele Regionen, nahen wie fernen, immer mit wachem und kritischem Blick. Da lernt man Kamille-Tee schätzen wie eben auch Dummheit und Voreingenommenheit verachten. Und auf alles macht sich Mieder seinen Reim. Einige Gedanken sind hier versammelt. Zum Nachlesen und Nachdenken.

      Der Vogel im Preußenkleid des Igels
    • 2019

      Tütenholz lebt, Mieder hat ihn reanimiert. Vor über zwanzig Jahren hat er den Zeitgenossen oder das Alter Ego Kommentare zu Meldungen absondern lassen. Das tut er in diesem Buch erneut. In unterschiedlichen publizistischen Formen, Verse inklusive, macht er sich einen Reim auf die Welt und die Nachrichten, die sie täglich produziert. Mieder reflektiert, was seine früheren Kollegen nicht können oder kennen. Dadurch macht er das Allgemeingültige selbst in einer banalen Geschichte sichtbar. Oft ist Selbsterlebtes darunter, Mieder muss nicht auf die Fernsehnachrichten oder die Tagespresse warten. Ihm laufen nicht nur am Tegernsee komische Vögel vor die Füße, mörderische Arschlöcher kreuzen seine Urlaubswege. Stets spürt er Aufruhr in seinem Gedärm, Sodbrennen in der Speiseröhre, wenn er knietief im Schlamm aus Wort-Hülsen und Medien-Schaum watet. Das ewige Wortgeprassel und Gedöns. »Wieso stecke ich da drin? Ich halte es mir vom Leibe, lange schon, aber es flutet, es schwemmt, es gurgelt, strudelt, umspült mich«, klagt Tütenholz. Und erbricht sich.

      Am Tegernsee im Schnee von gestern
    • 2019

      Barbarella in Hamburg

      Ein deutsches Poesiealbum

      Verlagsinfo: In einem Poesiealbum steckt selten Poesie, und wenn, dann allenfalls abgeschriebene. Mieder schreibt auch ab: und zwar vom realen Leben. Aber wohl nicht deshalb wählte er diesen Untertitel für sein Buch. Der verweist eher auf Vielfalt und Unterschiede bei den Texten. Da finden sich Tütenholz Kommentare zu den Meldungen der Tagespresse und Geschichten, die bei der Recherche für TV-Filme entstanden sind. Mieder reflektiert Eigenes und Fremdes, spielt mit den Genres und sucht auf unterschiedlichen Weise zu erfassen, was Menschen treibt, was sie aus sich und ihrem Leben machen. Das ist mitunter skurril, oft traurig-tragisch, amüsant bisweilen, auf alle Fälle aber stets unterhaltsam. Eckhard Mieder, Jahrgang 1953, geboren in Dessau, aufgewachsen in Berlin, nach einjährigem Volontariat bei der Nachrichtenagentur ADN Journalistikstudium an der Leipziger Karl-Marx-Universität von 1974 bis 1978. Danach, bis 1983, Reporter beim Jugendmagazin "neues leben", von 1983 bis 1986 Redakteur beim DDR-Fernsehen. Seither freiberuflich als Schriftsteller und Filmemacher tätig. Mieder lebt seit 2002 in Frankfurt am Main und ist Vater von zwei Töchtern. Veröffentlichte zahlreiche Erzählungen und Gedichte in Anthologien sowie Romane und Hörspiele

      Barbarella in Hamburg
    • 2017

      »Stell dir vor, du bist als Frosch-Mann der Letzte deiner Art. Stell dir vor, du sollst gegen deinen Willen mit der letzten Frosch-Frau auf einer Insel zur Vermehrung verexperimentiert werden. Musst du da nicht in Betracht menschlichen Strebens schlau, irre und verdrießlich werden? Stell dir vor, du bist ein Schaf und hast zwei Freunde. Stell dir vor, ihr kommt auf die Geschäftsidee, mit Opferlämmern ein Geschäft zu machen. Du kannst erfolgreich werden oder scheitern. Ein sehr menschlicher Vorgang.« (Aus: Betrachtungen, Prof. Karl-Eduard von Schützler, Biologe an der Humbug-Universität zu Putinsk). Eckhard Mieder erzählt in zwei grotesken Geschichten von fabelhaften Befindlichkeiten im andauernden Anthropozän.

      Der Letzte oder Begattet euch doch selber
    • 2016

      Der Rechtsanwalt Henry Haas übernimmt Ende der 1990er Jahre das Mandat dreier Handwerker aus Sachsen, die sich um eine halbe Million Mark Lohn betrogen fühlen. Sie haben ihn bei der Sanierung eines Mietshauses verdient. Der Bauherr kommt aus Schwaben. Während Haas den »Jahrhundertfall«, wie er ihn nennt, gleich in mehrere Prozesse aufspaltet, fächern sich die Interessen der Beteiligten auf. Aus der um ihr Recht kämpfenden »Viererbande« werden Einzelkämpfer und -verlierer. Der eigentliche Anlass des Problems tritt bald in den Hintergrund. Die Sache wird zu einer die Gerichte beschäftigenden Fehde zwischen Haas und seinem Gegenspieler, einem Rechtsanwalt aus Baden-Württemberg. Das juristische Getümmel ist ein Trauerspiel und eine Komödie zugleich. Eckhard Mieder hat mit seinem Roman eine Ende des 20. Jahrhunderts beginnende und über das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hinausreichende Michael-Kohlhaas-Geschichte geschrieben. Tragikomisch, auch pathetisch, wird von einem Mann erzählt, der an den Rechtsstaat glaubt, Recht bekommen und Recht haben will. Eine Rechnung, die weder für den Anwalt im Roman noch für den Anwalt im realen Leben aufgeht.

      Henry Haas - Fall eines Anwalts