Gebremste Anarchie, Theosophie und germanische Ästhethik. Vegetarismus, Naturheilkunde und Ausdruckstanz: Das sind Stichworte zu Hugo Höppener (1868-1948), besser bekannt als FIDUS. Er war ein deutsches Markenzeichen. Als Illustrator, Maler, Baumeister und schwärmerischer Utopist. Als Hippie Kaiser Wilhelms. Seine im Eigenverlag zu Tausenden reproduzierten Werke zwischen Jugendstil ud Kitsch zierten so manche Schüler- und Studentenbude und später auch Gauleiterbüros. Bis in Hermann Hesses "Glasperlenspiel" lässt sich die Pose seines "Lichtgebets" verfolgen. Auf der Suche nach einem "Dritten Weg" verirrte er sich bis zu Vorstellungen der Züchtung eines neuen Menschentypus, die wir heute mit Schauder wahrnehmen. Kunstgeschichtlich steht Höppener seit seinem Debüt vor gut 100 Jahren am Beginn der modernen "Entgrenzung der Künste". FIDUS - eine deutsche Biografie
Janos Frecot Bücher






Die Agentur OSTKREUZ gründete sich inmitten der Umbruchszeit 1990 im Berliner Osten. Für Es war einmal ... Berlin haben neun OSTKREUZ-Fotograf·innen in Zusammenarbeit mit den Kurator·innen Annette Hauschild (OSTKREUZ) und Boaz Levin (C/O Berlin Foundation) einen heutigen Blick in ihre umfangreichen Archive geworfen. Als Dokumentarist·innen verfolgten sie zur Hochphase des Bildjournalismus genau, wo sich die Veränderungen in der Stadt vollzogen. Sie beobachteten den gesellschaftlichen Wandel und die Herausforderungen des Zusammenwachsens der ehe- maligen Mauerstadt. Die Essays spiegeln das auf verschiedenen Ebenen wider: Zum einen wird die Veränderung des Stadtraums (Janos Frecot) beleuchtet, zum anderen werden die kreativen und kulturellen Potenziale Berlins beschrieben (Jens Balzer), während Anne Rabe als junge ost- deutsche Stimme in einem sehr persönlichen Essay ihren Blick auf das heutige Berlin wiedergibt.OSTKREUZ ist eine unabhängige, von 24 Fotograf·innen geführte Agentur mit Sitz in Berlin.
Blicke, Passanten
- 174 Seiten
- 7 Lesestunden
Lichtseiten
- 148 Seiten
- 6 Lesestunden
Theo Scheerer (1911-1961) war während des Zweiten Weltkrieges als Bildberichter der Propagandakompanien (PK) tätig. Nach dem Krieg machte er Karriere als Pressefotograf, außerdem verfasste er ein weit verbreitetes Standardwerk über die Leica. Seine Bilder zeigen, dass es wieder aufwärts ging in Deutschland: mit Arbeit und Aufräumen, aber auch mit neuen Autos und wiedergewonnenem Freizeitvergnügen. Die Fotografien bieten darüber hinaus beeindruckende Szenerien bäuerlicher Landwirtschaft und dörflicher Idyllen in Norddeutschland; und immer wieder überraschen sie durch eine außergewöhnliche ästhetische Qualität. Ausgehend von unbekanntem Quellenmaterial Scheerers kann der Fotohistoriker Bernd Weise zudem in einem eigenen Beitrag neue Erkenntnisse über die PK-Fotografie präsentieren.
Licht - Bild - Skulptur. Światło - Obraz - Rzezba
- 183 Seiten
- 7 Lesestunden

