Claus Koch beleuchtet in seinem Selbsthilfebuch die Perspektive von Kindern und Jugendlichen während der Trennung ihrer Eltern. Er erklärt, wie Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder nach Geborgenheit und Sicherheit erfüllen können, um ihnen bei der Bewältigung der Situation zu helfen, ohne sich selbst zu vernachlässigen.
Claus Koch Bücher






Informationen zum Titel: Viele Kinder werden heute schon im Vorschulalter mit der Trennung der eigenen Eltern konfrontiert. Vertrauensverlust, Schuldgefühle, Rückzug, Unruhe und Aggressionen können die Folge sein. Ziel von Erzieherinnen und Erziehern in diesen Situationen sollte es sein, das brüchige (Ur-)Vertrauen des Kindes zu stärken und ihm Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. In diesem Buch finden Sie alles Wichtige rund um das Thema: Wie äußern sich Kinder und was teilen sie dabei mit? Welche Symptome treten bei Kindern in Trennungssituationen auf? Wie kann ich Kinder in dieser Situation bestmöglich unterstützen und begleiten? Wie erkenne ich, dass ein Kind profesionelle Hilfe benötigt? Welche Ängste und Schuldgefühle plagen die Eltern? Worauf muss ich bei Gesprächen mit betroffenen Kindern, Eltern und in der Kitagruppe achten? Das Buch gibt Antworten auf all diese Fragen. Zahlreiche Praxisbeispiele, Tipps, Handlungsempfehlungen und Reflexionsfragen erleichtern die Auseinandersetzung mit dem Thema und zeigen Ihnen, wie Sie kind- und ressourcenorientiert mit Kindern und Eltern in Trennungssituationen umgehen und erreichen, dass die Kinder sich wertvoll und verstanden fühlen.
Erziehung zur Weltoffenheit
Zoes Geschichte. Mit einem Geleitwort von Gerald Hüther
»Dieses Buch von Claus Koch ist«, so Gerald Hüther, »das ungewöhnlichste Buch auf dem ganzen Erziehungs- und Bildungssektor der letzten Jahrzehnte«: Es gibt keine Erziehungstipps, sondern beschreibt in Form eines Romans, wie ein Kind in die Welt hineinwächst und dabei Neugier und Verständnis für das noch Unbekannte entwickelt – wie Erziehung zur Weltoffenheit gelingt. Im Gespräch mit dem Ich-Erzähler beschreibt das Mädchen Zoe Episoden aus ihrer Kindheit und Jugend. Sie lässt ihn teilhaben an ihren Gedanken, Gefühlen und T räumen, erzählt von ihren Erfahrungen mit Nähe und Fremdheit, Vertrauen und Angst, Mut und Ohnmacht – und von ihrer Liebe zu Ben, der so ganz anders ist als sie. Zoes Geschichte folgt entwicklungspsychologisch bedeutsamen Etappen. Im Anhang macht der Autor seinen Leserinnen und Lesern das Angebot, Erkenntnisse der modernen Säuglingsforschung, Entwicklungspsychologie und Bindungstheorie aus den Kindheits- und Jugenderfahrungen Zoes herauszulesen. So wird deutlich, was ein Mensch braucht, um geborgen, frei und weltoffen aufzuwachsen.
Wenn aus Jugendlichen Erwachsene werden
Leben und Bindung junger Menschen zwischen 18 und 30 Jahren
Freiheit oder die Suche nach Identität und Sinn - Erwachsenwerden aus bindungstheoretischer Perspektive - Thematisch konkurrenzlos im deutschen Sprachraum - Die »Odysseusjahre« als eigenständige Entwicklungsphase Wenn junge Menschen von ihrer Kindheit endgültig Abschied nehmen müssen, beginnt für sie eine neue Zeitrechnung. Wichtige Leitplanken wie Elternhaus und Schule fallen weg, und plötzlich stehen bislang unbekannte Entwicklungsaufgaben an, die weitreichende Folgen für das ganze Leben haben. Aus bindungstheoretischer Sicht beschreibt der Autor das Erwachsenwerden als eigenständige Entwicklungsphase, in der sich alles noch einmal radikal verändert. Die »Odysseusjahre«, wie Claus Koch sie nennt, sind gekennzeichnet von einer Suche nach Autonomie, begleitet von Identitätskrisen, in denen sich erneut frühkindlich erworbene Bindungsmuster zeigen. Der Autor beschreibt das Leben und die Gefühle junger Erwachsener von heute. Da ist ein Freiheitsversprechen, das gelebt werden will und gleichzeitig Angst machen kann. Er zeigt, wie Eltern und andere Bezugspersonen sie in dieser Zeit unterstützen können.
Das europäische Einigungsunternehmen ist gescheitert. Die Jahrzehnte des gemeinsamen Marktes haben Europa zu keiner klareren Identität verholfen. In seinem Essay analysiert Claus Koch nicht nur die Agenda der Wirtschaft, sondern alle Illusionen und Trugbilder des Phantoms Europäische Gemeinschaft. Seine Forderung: Dem ungeheuren Druck der Weltpolitik ausgesetzt, müssen sich die europäischen Nationen eine Verfassung für Europa erkämpfen.
Das Recht des Kindes, unglücklich zu sein
Ängste, Frust & Co. zulassen und verstehen
Unglücklich zu sein, genießt einen schlechten Ruf. Es wird häufig mit Schwäche gleichgesetzt und dem Unvermögen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. „Don’t worry, be happy“ lautet der Imperativ unserer Gesellschaft. Und Eltern sollen Kinder haben, die möglichst immer glücklich sind. Damit wird ein Ziel vorgegeben, an dem jede Erziehung scheitern muss. In seinem neuen Buch geht der bekannte Autor Claus Koch auf das Glücksdiktat in unserer Gesellschaft ein und wie es sich auf das Erleben und Denken unserer Kinder auswirkt. Er nennt zehn Gründe für das Recht eines Kindes, unglücklich zu sein, denen er zahlreiche Beispiele hinzufügt, die Kinder, Jugendliche und Eltern selbst zu Wort kommen lassen. Anschließend gibt er fundierten Rat, wie Eltern unglücklichen Kindern am besten beistehen und ihnen helfen können.
»Es ist nun an unseren Kindern, die Kämpfe für eine gerechtere Welt auszutragen.« (Claus Koch) »Die Eltern legten das Land in Schutt und Asche. Dann bauten sie es wieder auf, bis ihre Kinder 1968 in Berlin und anderswo es noch einmal anzünden wollten. Um damit die Vergangenheit endlich zum Schweigen zu bringen. Und ihre Kinder? Können sie, jenseits von Stillstand und trügerischer Ruhe das Land noch einmal zu neuem Leben erwecken?« Revolte mit Langzeitwirkung: »1968« ist die Geschichte dreier Generationen, die sich in allem unterscheiden und doch so ähnlich sind. Rasant erzählt wie ein Roadmovie, das in den 1950er-Jahren seinen Ausgangspunkt findet. Claus Koch, selbst 68er, nimmt seine Leser mit durch die wilden 60er-Jahre bis zu den Kindern und Enkeln der 68er.
