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Bookbot

Rainer Mackensen

    Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im "Dritten Reich"
    Das Konstrukt "Bevölkerung" vor, im und nach dem "Dritten Reich"
    Ursprünge, Arten und Folgen des Konstrukts "Bevölkerung" vor, im und nach dem "Dritten Reich"
    Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungstheorie in Geschichte und Gegenwart
    Konstruktionshandeln
    Probleme regionaler Mobilität
    • Mit dem vorliegenden Band beendet der DFG-Schwerpunkt 1106 „Das Konstrukt ›Bevölkerung‹ vor, im und nach dem ›Dritten Reich‹“ seine Arbeiten. Die Leiter des Schwerpunkts hoffen, dass diese Arbeiten aufgegriffen und fortgesetzt werden. Sie danken der DFG für die finanzielle Förderung sowie den Gutachtern für die einfühlsame Beratung. Besonderer Dank gilt den Projektleitern und Mitarbeitern für ihre engagierte Zusammenarbeit. Den Mitarbeitern wünschen sie eine erfolgreiche Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Studien. Für die Redaktion hat sich Ursula Ferdinand, unterstützt von Michael Engberding und Heike Görzig, besondere Verdienste erworben. Das Inhaltsverzeichnis umfasst ein Vorwort, eine Einleitung zur Geschichte der deutschen Bevölkerungswissenschaft sowie verschiedene Kapitel zu Themen wie Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik, disziplinäre Grenzbeziehungen, die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik sowie Entwicklungen nach 1945. Diese Themen beleuchten die Beziehung zwischen Staat und Bevölkerung im 19. und frühen 20. Jahrhundert und bieten einen umfassenden Überblick über die wissenschaftlichen und politischen Dimensionen der Bevölkerungsforschung in Deutschland.

      Ursprünge, Arten und Folgen des Konstrukts "Bevölkerung" vor, im und nach dem "Dritten Reich"
    • Mit dem vorliegenden Band stellt sich der DFG-Schwerpunkt „Das Konstrukt »Bevölkerung« vor, im und nach dem »Dritten Reich«“ vor. Es geht um die Frage, in welcher Weise »die Bevölkerungswissenschaft« in die NS-Politik involviert war. Ein Fachgebiet, das wegen seiner Thematik von seiner Entstehung an mit der jeweiligen Bevölkerungs- und Sozialpolitik eng verwoben war, war dieser Gefährdung besonders ausgesetzt. Der Titel ist Leitlinie des Forschungsschwerpunktes; er bezeichnet „Bevölkerung“ als ein „Konstrukt“. Der Sachverhalt ist eine geistige Konstruktion, die im Laufe der Zeit inhaltlichen Veränderungen unterlag. Von den ersten Anfängen dessen, was man „Bevölkerungswissenschaft“ nennen mag, werden der Vision eines biologisch veränderlichen Kollektivs Bedeutungen zugewiesen, die weiteren Wissenschaftlern zur Anregung und Umdeutung dienten. Diese Bedeutungszuschreibungen sind nicht alleine aus den Analysen empirischer Materialien abzuleiten, welche die bevölkerungswissenschaftliche Forschung charakterisieren, sondern werden zusätzlich von Vorstellungen und Absichten geprägt, welche die betreffenden Forscher aus anderen Erfahrungs- und Überzeugungsbereichen wie aus ihren sozialen (und politischen) Kontexten mit einbringen.

      Das Konstrukt "Bevölkerung" vor, im und nach dem "Dritten Reich"
    • Die Tagung „Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im Dritten Reich“, deren Ergebnisse hier dokumentiert sind, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) unter Präsident Herwig Birg mit Unterstützung des Max Planck-Instituts für demographische Forschung in Berlin am 30. November und 1. Dezember 2001 durchgeführt. Ein Jahr zuvor fand die Tagung „Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik vor 1933“ am gleichen Ort statt. Beide Veranstaltungen wurden auf Vorschlag von Harald Michel, IFAD, vom Vorstand der Johann Peter Süßmilch-Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft beschlossen und dem Herausgeber zur inhaltlichen Vorbereitung anvertraut. Die Referate basieren auf überarbeiteten Manuskripten der Autoren und wurden nach einem „Call for Papers“ gehalten, um einen Überblick über laufende Untersuchungen und den aktuellen Stand der Forschung zu bieten. Weder der Veranstalter noch der Herausgeber haben Einfluss auf die Themenstellung oder Gestaltung der Referate genommen. Die wissenschaftliche Verantwortung liegt somit bei den Autoren, deren Aussagen nicht auf die Auffassungen des Veranstalters oder des Herausgebers schließen lassen.

      Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im "Dritten Reich"
    • Die hermeneutische, die pragmatisch-interaktionistische, die entscheidungs- und distinktionstheoretische sowie die marxistische Sicht der Soziologie werden hier an Beispielen der Umweltwirkung vorgetragen. Dabei wird die handlungstheoretische Position gemeinsam vertreten, erscheint jedoch in verschiedenem Licht. Wegen der in der Soziologie immer noch oberflächlichen Verarbeitung der in der Ökonomik entwickelten Handlungstheorie wird diese an einem globalen und einem betriebswirtschaftlichen Beispiel kritisch und erweiternd erörtert. Die Einbettung der Thematik in die Stadtsoziologie führt zu einer Auseinandersetzung mit den geläufigen Stadtbegriffen. Abschließend werden strukturtheoretische und empirische Ansätze behandelt.

      Handlung und Umwelt
    • Akteure beim Bodenschutz

      Präliminarien und Annäherungen an sozialwissenschaftliche Zugänge Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Bearbeitung von praktischen Problemen im Umweltschutz am Beispiel des Bodenschutzes und Ergebnisse ihrer Diskussion auf einem Workshop im Mai 1998 in Berlin

      • 492 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Band bietet eine kritische Übersicht sozialwissenschaftlicher Ansätze zum Umweltschutz unter Anwendung auf den Bodenschutz. Es werden neben den soziologischen auch ökonomische Ansätze verarbeitet. Die Erörterung kreist um die Rollen der „Akteure beim Bodenschutz“ sowie um die Problematik unterschiedlich wahrgenommener Risiken. Da das Anliegen in einem interdisziplinären Kontext steht, kommen auch Juristen und Naturwissenschaftler zu Wort. Die Probleme sowohl der interdisziplinären Kooperation wie der Verständigung der „Akteure beim Bodenschutz“ wird aus allgemein konstruktivistischer Sicht diskutiert.

      Akteure beim Bodenschutz