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Bookbot

Karl Acham

    15. November 1939
    Gesellschaftliche Prozesse
    Teil und Ganzes
    Erkenntnisgewinne, Erkenntnisverluste
    Europa - wohin?
    Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich
    Weltanschauung
    • 2023

      Weltanschauung

      Konturierungen eines umstrittenen Themas

      Ein aktueller Überblick zur Ideen- und Missbrauchsgeschichte eines schillernden Schlagworts, aber auch zu seinen Potenzialen als philosophisches Analysewerkzeug.Die Wortgeschichte von "Weltanschauung" ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von "Weltanschauung" im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische "wissenschaftliche Weltanschauung" in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: "Weltanschauung" könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.

      Weltanschauung
    • 2020

      Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich

      Ein Kompendium internationaler Forschungen zu den Kulturwissenschaften in Zentraleuropa

      Bestimmend fur diese erste umfassende Darstellung der Soziologie im Habsburgerreich vom 18. bis ins fruhe 20. Jahrhundert ist die Mitwirkung von Gelehrten aus den nicht-deutschen ehemaligen Kronlandern dieses Reiches und die Bezugnahme auf die sowohl fur die Genese, als auch fur die Wirkungsgeschichte der Soziologie relevanten Facher der Geistes-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Geschichte dieser Disziplinen zeigt in mancher Hinsicht immer gleichen Menschen in immer neuen Konstellationen. Diese waren im plurinationalen Habsburgerreich denen im Europa von heute nicht unahnlich. Mit dem vorliegenden Sammelwerk wird auch ein Beitrag dazu geleistet, unsere aktuelle Lage im Spiegel der Konflikte und Selbstdeutungen jener Vergangenheit besser zu verstehen.

      Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich
    • 2016

      Vom Wahrheitsanspruch der Kulturwissenschaften

      Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Weltanschauungsanalyse

      Das Buch bezieht sich auf jene Geistes- und Sozialwissenschaften, deren unterschiedliche Bereiche – von der Religion über die Kunst bis zur Politik – unter dem Gesichtspunkt von Wertideen betrachtet werden. Wie diese wirken, hängt davon ab, in welcher Form und unter welchen Bedingungen sie auf wen treffen. Viele durchaus richtige Analysen und Prognosen erscheinen einer Gesellschaft deshalb unglaubwürdig, weil diese gerne das als wahr akzeptiert, was sie bereits für wünschenswert hält. Das besagt in der Regel nichts gegen die Wahrheit jener Analysen, wohl jedoch etwas über die Missachtung des Unterschieds von Wahrheit, Geltung und Fürwahrhalten. Ihm vor allem gelten die Ausführungen in diesem Buch, aber unter anderem auch der Frage nach dem Sinn der Rede von der „Wahrheit als Tochter der Zeit“.

      Vom Wahrheitsanspruch der Kulturwissenschaften
    • 2011

      Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aus Graz

      Zwischen empirischer Analyse und normativer Handlungsanweisung: wissenschaftsgeschichtliche Befunde aus drei Jahrhunderten

      • 687 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Dieser dritte und letzte Band zur Kunst und Wissenschaft aus Graz widmet sich namhaften aus Graz stammenden oder hier wirkenden Vertretern der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Von den Rechtsgelehrten seien exemplarisch F. A. v. Zeiller, der Schöpfer des ABGB, die Rechtshistoriker R. v. Scherer, A. Luschin v. Ebengreuth und P. Koschaker sowie der Zivilrechtler W. Wilburg genannt, von den Sozialwissenschaftlern die Kriminalisten und Kriminologen H. Gross und J. Vargha, der Sozialpsychologe F. Heider und der Ahnherr der soziologischen Konfliktteorie L. Gumplowicz. Unter den Ökonomen kommt J. Kudler, J. A. Schumpeter, H. Mayer und W. Röpke eine herausragende Stellung zu. Auch auf fachverwandte Forschungen der Geographie, Ethnologie und Ideologiekritik wird in dem Band Bezug genommen, ebenso auf Fragen der sozialwissenschaftlichen Methodologie. Kunst und Wissenschaft aus Graz, hg. von Karl Acham Band 1: Naturwissenschaften, Medizin und Technik aus Graz 2007. ISBN 978-3-205-77485-3 Band 2: Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz 2009. ISBN 978-3-205-77706-9

      Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aus Graz
    • 2009

      Humanismus, Gegenreformation und Aufklärung prägten das geistige - auch das geisteswissenschaftliche - Leben in Graz, ehe dieses in der Zeit von ca. 1860 bis 1918 zu voller Entfaltung gelangte. Wie schon zur Zeit der Gegenreformation war es danach des öfteren die Kunst, die den Statusverlust der Wissenschaften in gewissem Umfang kompensierte. Einige klingende, mit Graz verbundene Namen seien exemplarisch erwähnt: von den Künstlern und Kunstinterpreten Fischer von Erlach, Fux, Brockmann, Nestroy, Rosegger, Girardi, Geistinger, Nabl, Thöny, Böhm, Janowitz, Brendel, Morath, Kolleritsch, Handke, Domenig, G. F. Haas, O. Neuwirth, schließlich C. Mayer, „der“ Drehbuchautor der Stummfilmzeit; von den Geisteswissenschaftlern wiederum der frühe „Ethnograph“ S. v. Herberstein, Kindermann, Hammer-Purgstall, Weinhold, J. Schmidt, F. v. Hausegger, Riehl, Meinong, Schönbach, Meringer, Schuchardt, Murko, Luick, Krones, Srbik, Ivánka, Koschatzky, Feuchtmüller, Lind, Schulz-Buschhaus und Topitsch. Der Sammelband, der auch grundlegende Überlegungen zur heutigen Lage der Geisteswissenschaften enthält, ist mit reichem Bildmaterial und einer umfangreichen Bibliographie versehen.

      Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz
    • 2007

      Der Sammelband präsentiert wissenschaftliche und technische Leistungen aus fünf Jahrhunderten, unterstützt durch Fachleute und Experten. Er behandelt aktuelle Forschungen in der Klinischen Immunologie und der Direkten Hirn-Computer-Kommunikation und wird durch zahlreiche Fotografien und graphische Darstellungen ergänzt. Graz, seit Johannes Keplers Zeit ein „Hort der Theorie“, ist sowohl durch die im 16. Jahrhundert gegründete Universität als auch die im 19. Jahrhundert entstandene Technische Hochschule geprägt. Hier wirkten bedeutende Wissenschaftler wie Kepler, Mach, Boltzmann und Schrödinger sowie Mediziner wie Auenbrugger und Krafft-Ebing. Sieben dieser Forscher erhielten den Nobelpreis, darunter drei für Arbeiten, die sie in Graz leisteten. Zu den herausragenden Errungenschaften gehören die Entdeckung der Flüssigkristalle durch Reinitzer, die Erfindung der Zeitlupe durch Musger, die Entwicklung der modernen Klimatologie durch Hann, die Konstruktion des ersten Lügendetektors durch Benussi und die Entwicklung von Dispersionsfarben durch Hönel. Der Band bietet somit einen umfassenden Überblick über die bedeutenden wissenschaftlichen Beiträge und deren Auswirkungen, die aus Graz hervorgegangen sind.

      Naturwissenschaft, Medizin und Technik aus Graz
    • 2006
    • 2005

      In Band 6 der Schriftenreihe Zeitdiagnosen stehen in den beiden ersten Kapiteln demographische und sozialstrukturelle Fragen im Mittelpunkt. Dabei wird gleichermaßen auf die Weltbevölkerungsentwicklung wie auf die Strukturen und Prozesse im Verhältnis von Arm und Reich zwischen den Ländern der südlichen und der nördlichen Hemisphäre Bezug genommen, ehe die Situation in Österreich unter diesem leitenden Gesichtspunkt erörtert wird. In einem zweiten Hauptteil wird dann den erwartbaren Entwicklungen des religiösen Lebens aus der Sicht unterschiedlicher Konfessionen sowie unter religionswissenschaftlicher Perspektive Aufmerksamkeit geschenkt. Betrachtungen über Fragen der globalen Sicherheit sowie philosophische Erwägungen im Blick auf die Beziehung von Gleichheit und Gerechtigkeit beschließen den Sammelband. Mit Beiträgen von Y. Ekoué Amaïzo, R. Ames, H. Birg, H. Hochegger, P. Koller, T. Ogawa, C. Schöck, F. Steinhäusler und G. Tichy.

      Soziale und kulturelle Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
    • 2004

      In Band 5 der Schriftenreihe Zeitdiagnosen werden zunächst die Sachbereiche der Politik und der Wirtschaft in Betracht gezogen. Diese erscheinen dabei nicht nur als strukturelle Voraussetzungen des kulturellen Geschehens im künftigen Europa, sondern auch unter dem Gesichtspunkt wertgeleiteten Handelns: als politische Kultur sowie als Wirtschaftskultur. Im Anschluss daran werden Fragen der Religion, der Kunst, aber auch – so etwa im Hinblick auf Probleme der Migration und der kulturellen Diversität – solche der Sozialmoral zur Sprache gebracht. Ausführungen zur verschiedentlich als normal, oft aber als prekär erachteten Ökonomisierung des Kulturellen beschließen den Sammelband.

      Zur geistigen Signatur des künftigen Europa
    • 2004

      In Band 4 der Schriftenreihe Zeitdiagnosen wird Macht keineswegs nur auf Gewaltverhältnisse reduziert. Versteht man – im Sinne von Max Weber – Macht als Chance, seinen Willen durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht, dann wird man der Möglichkeit gewahr, dass sich Machtansprüche nicht nur hinsichtlich der durch sie ins Spiel gebrachten Willensziele, sondern auch hinsichtlich der Art der bei ihrer Durchsetzung zur Anwendung kommenden Mittel grundlegend unterscheiden können. Eine gewisse Form der „Übermächtigung“ ist allerdings den sanften wie den virulenten Mitteln der Gewalt allemal eigen. Im ersten Teil des vorliegenden Sammelbandes geht es um bestimmte Formen einer unseren Intellekt und unsere Mentalität vereinnahmenden Macht: der als Rechtfertigungsgrund für aktuelles Handeln sowie der als Last oder als moralische Verpflichtung empfundenen Geschichte. In einem umfangreicheren zweiten Teil stehen vor allem aktuelle Formen von manifester und latenter Willensdurchsetzung im Vordergrund der Betrachtung: solche im Bereich der internationalen Beziehungen, der politischen Ökonomie, aber auch des Rechts.

      Faktizitäten der Macht