Der Kopf der Revolution in eigenen Worten Die Zitate aus Reden, Aufrufen und Streitschriften stellen Karl Liebknecht als Mann der politischen Praxis, als Mann der politischen Theorie vor; sie machen bekannt mit dem Revolutionär, dem Agitator, dem Anti-Militaristen, dem marxistischen Theoretiker, dem Utopisten. Liebknecht, der seine Stimme gegen den Krieg erhob, der 1914 als SPD-Reichstagsabgeordneter gegen die Kriegskredite stimmte, der in der Novemberrevolution 1918 die sozialistische Republik ausrief und ein Konzept der Räterepublik entwickelte. Liebknecht, der die Emanzipation des Proletariats mit dem Ziel eines neuen, allumfassenden Humanismus vertrat. Die Zitatensammlung zeigt seine Sicht auf Geschichte, Klassenkampf und die Rolle subjektiver und objektiver Faktoren in der gesellschaftlichen Entwicklung. Sie erinnert hundert Jahre nach seiner Ermordung an sein unnachgiebiges 'Trotz alledem!'
Karl Liebknecht Bücher






Grundzüge einer Marxkritik
- 52 Seiten
- 2 Lesestunden
Der Fokus des Buches liegt auf den Begriffen Arbeitskraft und Arbeit, die in der neueren deutschen Literatur untersucht werden. Es werden zentrale Themen und Konzepte analysiert, die im Kontext der Germanistik relevant sind. Das Werk bietet tiefgehende Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Literatur und gesellschaftlichen Fragestellungen rund um Arbeit und deren Bedeutung für die Identität und das soziale Gefüge. Die Diskussion ist sowohl theoretisch fundiert als auch praxisorientiert und richtet sich an Studierende und Fachleute der Germanistik.
Hinterließ Karl Liebknecht philosophische Studien? Seit mehr als sieben Jahrzehnten ist diese Tatsache umstritten. Dem Herausgeber der vorliegenden Ausgabe gelang es 1987 im damaligen Zentralen Parteiarchiv der KPdSU in Moskau Zugang zu den Liebknechtschen Originalhandschriften zu erhalten, die als seine philosophischen Studien bezeichnet werden. Die vorliegende Ausgabe soll Wissenschaftlern sowie historisch und philosophiehistorisch interessierten Lesern den Zugang zu einem Quellenmaterial ermöglichen, das seit Jahrzehnten als verschollen galt und – wohl auch deshalb – unter Fachleuten sehr kontrovers bewertet wurde. Für die gegenwärtigen Diskussionen über Geschichte und Perspektiven von Demokratie und Humanismus innerhalb der sozialdemokratischen und kommunistischen Bewegung enthält das vorliegende Material authentische Aussagen jenseits häufig anzutreffender Klischees und Vereinfachungen. Sicher wird vielen Lesern auch die historische Persönlichkeit Liebknechts dadurch in einem neuen Licht erscheinen.
„Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Hoch die internationale Völkerverbrüderung!"Juli, 1914. Auf einer Friedenskundgebung in Frankreich spricht der Marxist Karl Liebknecht über die Ursachen der Kriegsgefahr und der Solidarität der Arbeiterklasse. Über 20.000 Arbeiter nehmen an der Zusammenkunft teil, doch es ist zu spät: Nur kurze Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus. Das Werk stellt die politische Bedeutung Karl Liebknechts mithilfe von Zeitungsartikeln und Versammlungsberichten in den Kontext der damaligen Zeit.

