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Bookbot

Martha Friedenthal Haase

    Fritz Borinski und die Bildung zur Demokratie
    Erwachsenenbildung im Kontext
    Erwachsenenbildung im Prozess der Akademisierung
    Deutsch-Britische Beziehungen in der Erwachsenenbildung
    Erwachsenenbildung im 20. Jahrhundert - was war wesentlich?
    Evangelische Akademien in der DDR
    • 2023

      Fritz Borinski und die Bildung zur Demokratie

      Geschichte eines Lebens zwischen Pädagogik und Politik

      Fritz Borinski (1903–1988) war führender Vertreter einer Bildung zur Demokratie sowie Wegbereiter und Schrittmacher für die Wissenschaft von der Erwachsenenbildung. Wegen seiner jüdischen Herkunft und als Sozialdemokrat seiner Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland durch den Nationalsozialismus beraubt, gelang ihm 1934 die Emigration nach London, von wo er 1947 nach Deutschland zurückkehrte. In seiner Praxis vermochte er es immer wieder, Menschen in Krisensituationen zu neuer Orientierung zu verhelfen (z. B. deutschen Kriegsgefangenen in England). Die Stationen seines Lebens zeigen Wegmarken der politischen Geschichte und bieten Einblick in Institutionen in kritischer Zeit (u. a. Universität Leipzig, London School of Economics, Freie Universität Berlin). Beleuchtet wird die persönliche, fachliche und politische Seite eines wirkungsvollen Lebens. Beiträge zur internationalen, interkulturellen, politischen und historischen Erwachsenenbildung herausgegeben von Elisabeth Meilhammer und Eva Matthes

      Fritz Borinski und die Bildung zur Demokratie
    • 2007

      Evangelische Akademien in der DDR

      • 712 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Evangelische Akademien hatten als Erwachsenenbildungsstätten in der DDR einen besonderen Stand, da sie nicht dem Monopol des Staates unterstanden. Doch welche Rolle spielten die Akademien in der DDR – kulturell, politisch und didaktisch? Auf der Grundlage vielseitiger Quellenstudien und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen wird hier der Frage nachgegangen, wie es in diesen systemfremden kirchlichen Einrichtungen gelingen konnte, eine Bildungswelt der Freiheit zu schaffen, sie unter politisch widrigen Bedingungen zu behaupten und unter den Verhältnissen der Parteidiktatur geistig die Demokratie vorzubereiten. Informiert wird über die Gratwanderung der Akademie-Bürger zwischen Anpassung und Widerstand. Die Ergebnisse sind nicht nur zeit- und bildungsgeschichtlich bedeutend für das Verständnis des Lebens und Lernens in der DDR, sondern auch für eine allgemeine, eine aktuelle Theorie des Lernens in Freiheit und für Freiheit. Der Band enthält einen umfangreichen Quellenteil zu sämtlichen Akademien in der DDR sowie zahlreiche Abbildungen und einem Namenregister.

      Evangelische Akademien in der DDR
    • 2005

      Der große jüdische Religionsphilosoph Martin Buber (1878-1965) war auch als Pädagoge und Andragoge eine bedeutende Persönlichkeit in der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts. 1924 war er Gast der damals von Wilhelm Flitner geleiteten Volkshochschule Jena. An seinen dortigen Begegnungen lässt sich exemplarisch das Selbstverständnis und die Methodik Bubers eindrucksvoll sichtbar machen. Von der Analyse der Jenaer Konstellation geht dieser Sammelband aus, führt aber darüber hinaus zu Bubers weitgespannten Wirkungsfeldern, wobei auch bisher unerschlossenes Archivmaterial ausgewertet wird. Vertieft werden neben pädagogisch-andragogischen auch religiöse, sprachanalytische und politisch-ethische Aspekte, dargestellt u. a. auch über biographische Bezüge zu herausragenden Zeitgenossen wie Leo Boeck und Dag Hammarskjöld. Darüberhinaus enthält der Band auch Unveröffentlichtes aus Bubers Feder, so eine Auswahl aus seinem Briefwechsel mit Wilhelm Flitner sowie einen systematischen Grundlagenartikel zur Erwachsenenbildung.

      Martin Buber: Bildung, Menschenbild und hebräischer Humanismus
    • 2001

      Lebenslanges Lernen, Selbst- und Weiterbildung gehören zur kulturellen Signatur des 21. Jahrhunderts. Der vorliegende Band sucht die Voraussetzungen und Chancen für einen konstruktiven Beitrag des Fachgebiets „Erwachsenenbildung“ als Wissenschaftsdisziplin und als Praxisfeld auszuloten. Er tut das zum einen auf dem Wege einer fachlichen Jahrhundertbesichtigung, zum anderen auf dem einer praxisnahen Diskussion von Zielperspektiven. Der erste Teil enthält Beiträge bekannter Vertreter des akademischen Fachgebiets, vorgetragen im Rahmen einer Ringvorlesung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Thematisiert wird die zunehmende Bedeutung der Erwachsenenbildung in ihrer Beziehung u. a. zu Politik und Wirtschaft, Freizeit und Medien, Geschlechtsrollenidentität und Wertwandel. Der kritische Rückblick steht im Dienst aktueller und systematisch durchdachter Erneuerung. Der zweite Teil bietet Einblicke in die vielfältigen Fachdiskurse in dem bildungs- und kulturpolitisch besonders aufgeschlossenen neuen Bundesland Thüringen. Führende Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Bildungsinstitutionen und Bildungsinitiativen erörtern ihre Vorstellungen zur Erwachsenenbildung einer neuen Epoche in einem methodisch angelegten öffentlichen Dialog an der Friedrich-Schiller-Universität.

      Erwachsenenbildung im 20. Jahrhundert - was war wesentlich?