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Bookbot

Dieter Schenk

    14. März 1937

    Dieter Schenk ist ein fesselnder Autor, dessen literarisches Schaffen tief in seiner umfangreichen Erfahrung in den Bereichen innere Sicherheit und Menschenrechte wurzelt. Sein vielfältiges Werk, das Romane, Sachbücher und Drehbücher umfasst, befasst sich häufig mit gesellschaftlichen Komplexitäten und historischen Ungerechtigkeiten, wobei er sich für Gerechtigkeit und Verständnis einsetzt. Schenks Schreibstil zeichnet sich durch tiefgründige Einblicke in die menschliche Psyche und historische Ereignisse aus, was den Lesern nachdenkliche und erhellende Erzählungen bietet. Seine literarischen Beiträge unterstreichen ein starkes Engagement für demokratische Werte und bürgerliche Freiheiten.

    Es geschah vor meinen Augen
    BKA - Polizeihilfe für Folterregime
    Hitlers Mann in Danzig
    Auf dem rechten Auge blind
    Die Post von Danzig
    Krakauer Burg
    • Krakauer Burg

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Der Krakauer Wawel mit Königsschloss und Kathedrale, in der mehr als 30 polnische Könige gekrönt und zu Grabe getragen wurden, ist für die Polen ein nationales Heiligtum. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs besetzten die Deutschen die Burg und richteten dort die Machtzentrale im neu geschaffenen Generalgouvernement ein. Zum Generalgouverneur ernannten sie den bisherigen Reichsrechtsführer Hans Frank, der sich aufgrund seiner Prunksucht bald den Spitznamen 'König von Polen' erwarb. Frank inszenierte auf der Burg pompöse Feiern und bewirtete dort NS-Prominenz und bekannte Künstler mit ausschweifenden Gala-Diners. Gleichzeitig ließ er die Kunstschätze Polens beschlagnahmen und erteilte Anweisungen, das Land rücksichtslos auszubeuten, die polnische Intelligenz zu vernichten und den Holocaust vorzubereiten. Dieter Schenk schildert anschaulich, wie die Krakauer Burg zum Kristallisationspunkt der NS-Verbrechen im Generalgouvernement wurde. Der Band enthält viele in Deutschland kaum bekannte Fotos.

      Krakauer Burg
    • Deutsche Polizeihilfe macht die Schergen von Folterpolizeien vieler Staaten noch effizienter. Mindestens 109 Interpol-Staaten, mit denen das BKA kooperiert, lassen Menschen foltern und misshandeln. Ausbildungs- und Ausstattungshilfe leisten auch Bundespolizei, Landespolizei, BND, Bundesamt für Verfassungsschutz, Zoll, Bundeswehr, Militärischer Abschirmdienst und neuerdings zivile Sicherheitsinstitutionen. Das BKA besitzt bei Interpol eine Schlüsselposition. Das weltweite Netz von Verbindungsbeamten des BKA in 48 Ländern funktioniert wie eine Datenwaschanlage. Das Amt hat Kenntnis von den Verbrechen und gravierenden Menschenrechtsverletzungen vieler Interpol-Partnerstaaten. Es bekommt sie teilweise sogar am Ort des Geschehens mit. Aber die Kooperation wird nicht beendet. Dieter Schenk, ehemaliger Kriminaldirektor beim BKA, unterstellt der Wiesbadener Behörde nicht, solche Gräueltaten zu billigen. Aber es herrsche der Grundsatz vor, nichts ändern zu können und nichts verantworten zu wollen. Es komme primär darauf an, „dass die Zusammenarbeit klappt“. Dass die Polizeihilfe der „Demokratisierung“ diene, widerlegt die Statistik. Trotzdem fließen millionenschwere Ausrüstungshilfen weiter. Erstmalig: Mit einem „Index Menschenrechtsverletzungen 2007“ und einer „Rankingliste Menschenrechtsverletzungen 2007“ auf der Basis von 160 Staaten.

      BKA - Polizeihilfe für Folterregime
    • Isabel (16), deren politisch engagierter Vater in El Salvador ermordet wurde, lernt bei einem längeren Aufenthalt in Deutschland die Arbeit von Amnesty International kennen.

      Es geschah vor meinen Augen
    • Das Bundeskriminalamt - 2001 fünfzig Jahre alt - wurde von NS-Verbrechern aufgebaut. Noch in den 60er Jahren hatte die Mehrzahl der leitenden BKA-Beamten braune Westen, darunter Schreibtischtäter des Reichssicherheitshauptamtes und Einsatzgruppenleiter der SS. Keiner von ihnen hat je Reue gezeigt, geschweige denn Trauer.

      Die braunen Wurzeln des BKA