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Bookbot

Klaus Erich Kaehler

    Leibniz, der methodische Zwiespalt der Metaphysik der Substanz
    Das Prinzip Subjekt und seine Krisen
    Leibniz' Position der Rationalität
    Die Vernunft in Hegels Phänomenologie des Geistes
    • 2010

      Das Prinzip Subjekt und seine Krisen

      Selbstvollendung und Dezentrierung

      • 844 Seiten
      • 30 Lesestunden

      Ziel dieses Werkes ist es, zu einer Konzeption des Subjekts nach der Metaphysik vorzudringen, die den absoluten Wahrheitsanspruch der neuzeitlichen Metaphysik und ihrer „Vernunft“ nicht als bloß noch historisch interessant zurücksetzt, sondern ihn mit- und zu Ende gedacht hat, um daraus seine ureigene, darum ihm notwendige Grenze bestimmt zu begreifen. Denn die prinzipiell-methodische Entfaltung des Subjekts der neueren Philosophie von Descartes bis Hegel hat nicht nur unverzichtbare Bedeutung für ein adäquates Begreifen von Subjekt und Selbstbewusstsein als den bekannten Phänomenen mit ihren Paradoxien und scheinbaren Aporien, sondern darin gewinnt das Prinzip Subjekt seine radikale und umfassende Bestimmung. Nur auf diesem Weg der Selbstvollendung geht in einer Selbstreflexion des Ganzen seine äußerste Krise in begrifflich bestimmbarer Konsequenz hervor: die prinzipielle Reorientierung der Aufgabenstellung des Denkens als Realität des an ihm selbst dezentrierten Subjekts.

      Das Prinzip Subjekt und seine Krisen
    • 1992

      Als „Vernunft“ kann die Hegelsche Philosophie insgesamt verstanden werden, doch in der „Phänomenologie des Geistes“ geht es nicht um eine abstrakte Fassung der Vernunft, sondern um ihre Darstellung in Bezug auf die äußere Welt, wie Natur, Gesellschaft und Geschichte. Vernunft wird hier als Bestimmung des theoretischen und praktischen Bewusstseins betrachtet, das sich von einer vielfältigen Welt unterscheidet und als subjektive Vernunft fungiert. Unter ihrem inneren Prinzip, der „Gewißheit, alle Realität zu sein“, kann sie sich jedoch in den Bildungs- und Lernprozessen, die ihre Formationen als Gestalten des Wissens erfordern, zur objektiven Vernunft transformieren. Hegels Argumentation, die diesen Weg der Vernunft als Vermögen und Anspruch zur ersten Wirklichkeit im Geist einer sittlichen Gemeinschaft darstellt, ist reichhaltig und subtil. Daher erfordert die Lektüre sowohl eine mikrologische als auch eine systematische Herangehensweise. Ziel dieser Interpretation ist es, sowohl die detaillierten als auch die grundlegenden Strukturen der Wahrheitsansprüche der verschiedenen Stufen zu erfassen und den genauen Sinn von Hegels oft komplexen und erklärungsbedürftigen Formulierungen zu bestimmen.

      Die Vernunft in Hegels Phänomenologie des Geistes