Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Walter Grasskamp

    27. Mai 1950
    Mäzene, Stifter und Sponsoren
    Das Kunstmuseum - eine erfolgreiche Fehlkonstruktion
    Sonderbare Museumsbesuche
    Ein Urlaubstag im Kunstbetrieb
    Ein Engel verschwindet
    Das Cover von Sgt. Pepper
    • Das Cover von Sgt. Pepper

      Eine Momentaufnahme der Popkultur

      4,7(3)Abgeben

      »Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band«, die 1967 erschienene Langspielplatte der Beatles, zählt zu den erfolgreichsten Schallplatten der Musikgeschichte: nicht zuletzt wegen des Covers, das als ebenso innovativ und originell wahrgenommen wurde wie die Musik und das gesamte Konzept des Pop-Albums. Walter Grasskamp beschreibt die Entstehung, Wirkung und Bedeutung des einflussreichsten Plattencovers der Popmusik. Maßgeblich von dem britischen Künstler Peter Blake gestaltet, führt das Umschlagbild Pop Art und Popmusik vor einem historischen Panorama der Prominenz zusammen, das als Kanon der Popkultur zu lesen ist. Der besondere Rang des Covers als Zeitbild der jüngeren Kulturgeschichte wird durch zahlreiche Nachahmungen und Parodien bekräftigt, deren radikalste – Frank Zappas »We’re Only In It For The Money« – ausführlich gewürdigt wird. Als eigenständiges Kunstwerk und gleichzeitig als Dokument der Zeitgeschichte steht das Cover von »Sgt. Pepper« im Mittelpunkt einer ebenso kurzweiligen wie prägnanten Analyse der Popkultur.

      Das Cover von Sgt. Pepper
    • Ein Engel verschwindet

      Künstlerportraits aus vierzig Jahren

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Für die vorliegende Publikation hat der Autor selbst eine Auswahl von neunzehn Texten getroffen. Der Schwerpunkt der Anthologie liegt auf dem Werk von Künstlern, denen er über einen langen Zeitraum verbunden war, darunter jeweils zwei Essays zu Hans Haacke, Sigmar Polke und Gerhard Richter. Darin schließen sich seine ausführlichen Betrachtungen zum "Kunstmarktkater" über die veränderte Rolle der Kunstkritik an. Den Abschluss bilden die Laudatio der Autorin und Kunsthistorikerin Julia Voss sowie Walter Grasskamps Dankesrede anlässlich der Preisverleihung, die er vor den internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 52. Internationalen AICA-Kongresses (Köln/Berlin) am1. Oktober 2019 gehalten hat.

      Ein Engel verschwindet
    • Ein Urlaubstag im Kunstbetrieb

      Bilder und Nachbilder

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Verbringt ein Kritiker einen Urlaubstag im Kunstbetrieb, so trifft er dort auch nichts anderes an als sonst: Künstler, Sammler, Händler und Kuratoren; Bilder, Installationen und Performances. Aber er betrachtet sie anders. Die intensive Schilderung eines solchen Urlaubstages ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Betriebsausflüge eines Autors, der seit über dreißig Jahren mit der Kunst der Gegenwart und ihrem Markt vertraut ist. Sie führen an unterschiedliche Schauplätze – ins documenta-Archiv nach Kassel oder das Diözesanmuseum Kolumba, in die Krefelder Küche von Johannes Cladders oder das Amsterdamer Stedelijk Museum Willem Sandbergs, auf die Kunstmesse in Köln oder in den Schlosspark in Münster, zu einem Garten im schottischen Hochland oder an ein Grab in Port Bou. Exemplarische Essays liefern konzise Arbeitsplatzbeschreibungen aus dem Milieu, leichthändige Portraits umreißen die Konturen von Künstlern und Vermittlern; den Abschluss bildet ein ästhetischer Knigge zum Umgang mit Toten. Es ist eine persönliche Sehweise, die in den Texten zum Tragen kommt, und sie verknüpft Kunstkritik und Kunstwissenschaft auf unorthodoxe Weise. Die von Wolfgang Ullrich herausgegebene Auswahl von Schriften des Kritikers und Kunsthistorikers Walter Grasskamp lässt die intellektuelle Physiognomie eines Autors durchscheinen, der von der Kunst mehr erwartet als nur teuer zu sein.

      Ein Urlaubstag im Kunstbetrieb
    • Sonderbare Museumsbesuche

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Von Menschen und Museen Walter Grasskamp versammelt in diesem ungewöhnlichen Buch Texte, aus denen sich ein anderes als das gewohnte Museumsbild ergibt. Sie handeln von Magie und Mord, Diebstahl und Konspiration, Rendezvous und Abschied, Enteignung und Enttäuschung, weltlichem Ekel und profaner Erleuchtung - eine unvermutete Nutzungsvielfalt für eine nur scheinbar konventionelle Institution. Es geht in diesem Buch um Museumsbesuche, die nicht normal ausfallen, und um Betrachter, die hier auf andere Gedanken kommen, als sie die lehrreiche Institution nahelegt. Sie hängen ihren erotischen Tagträumen nach, hadern mit dem Schicksal, erinnern sich ihrer Kindheit, nutzen die Gelegenheit zu einem Flirt oder kontrollieren die anderen Besucher. Vom Tod ist die Rede, der dem Museum innewohnt und den es zugleich verharmlost. Selber dem Abschied verpflichtet, bietet das Museum eine ideale Kulisse für andere Abschiede, sei es aus der eigenen Kultur oder einer Liebesbeziehung. Als Treffpunkt für Geheimagenten gerät es ebenso ins Blickfeld wie als Schauplatz für Mord und Diebstahl. Literarische Texte, Essays und Reportagen korrigieren das Bild einer Institution, die längst so konventionell geworden ist, daß man sich nicht mehr über sie wundert. Das kann man hier wieder lernen. Mit Texten unter anderem von: Ingeborg Bachmann • Julian Barnes • Georges Bataille • Robert Gernhardt • Lars Gustafsson • Arthur Koestler • Cees Noteboom • Peter Rühmkorf • Botho Strauß • Peter Weiss • H. G. Wells • Tom Wolfe

      Sonderbare Museumsbesuche
    • Darf ein Kunstmuseum Werke aus seinem Bestand verkaufen? Darf es mit Kunst Handel treiben? Sammeln, Erhalten und Forschen – das sind doch seine Kernaufgaben. Aber kann eine Institution, die unter schrumpfenden Etats zu leiden hat und mit Besucherrekorden aufwarten soll, diese Arbeit weiter leisten? In sieben Kapiteln geht Walter Grasskamp der Frage nach, wie zeitgemäß das Kunstmuseum noch ist. Er greift prominente Streitfälle der letzten Jahre auf und führt hinter die Kulissen einer ehrwürdigen Institution, die zunehmend nur noch als Ausstellungshalle wahrgenommen wird. Ist das Museum gar ein Opfer seines Erfolgs? Oder sind die vom Autor identifizierten Paradoxien des Kunstmuseums Schuld an der Krise? Denn nicht nur fehlende Anschaffungsetats machen den Museen zu schaffen, auch die Kunst selbst: Wie soll man mit Werken umgehen, die sich gegen ihre Erhaltung wehren? Wie hoch ist der Depotschwund? Und verdrängt die monumentale Gegenwartskunst ausgerechnet im Museum die historische Sammlung?

      Das Kunstmuseum - eine erfolgreiche Fehlkonstruktion
    • Anders als ihre totalitären Gegenspieler verzichtet die Demokratie darauf, die Kunst für die "Ästhetisierung der Politik" zu verpflichten, und überantwortet sie dem Markt - eine programmatische Gewaltenteilung, die umstritten bleibt, weil sie dem Kommerz eine beherrschende Rolle in der kulturellen Öffentlichkeit zusteht. Zudem verliert die Kunst dabei ihre repräsentative Rolle für die Nation: Die Debatten um die Nachkriegskunst und die DDR-Maler lassen das Dilemma einer Marktgesellschaft erkennen, der eine verbindliche politische Ästhetik nicht gelingen kann. An prägnanten Beispielen analysiert Walter Grasskamp das Verhältnis von Kunst, Marktwirtschaft und Demokratie.

      Die unästhetische Demokratie
    • Seit über fünfzig Jahren ist Hans Mayer Galerist für moderne und zeitgenössische Kunst. Von Esslingen, wo er 1965 die (op)art galerie eröffnete, zog er 1967 ins Rheinland, zunächst nach Krefeld, dann nach Düsseldorf, wo die Galerie Hans Mayer seit 45 Jahren gegenüber der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen liegt. In der Reihe Energien Synergien ist Hans Mayer der zweite Galerist neben Rudolf Zwirner, der von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart aus der Geschichte des rheinischen und internationalen Kunstbetriebs erzählt.0Im Gespräch mit dem Kunsthistoriker Walter Grasskamp blickt Hans Mayer auf das halbe Jahrhundert zurück, in dem seine Galerie von Beginn an ein Forum für das Crossover von Kunst, Theater, Musik, Architektur und Mode bot.

      Walter Grasskamp: Energien | Synergien 14