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Bookbot

Fritz Plasser

    22. September 1948
    Politischer Kulturwandel in Ost-Mitteleuropa
    Wahlen und politische Einstellungen in Deutschland und Österreich
    Das österreichische Wahlverhalten
    Das österreichische Politikverständnis
    Globalisierung der Wahlkämpfe
    Wahlverhalten in Bewegung
    • Der Sammelband präsentiert die Ergebnisse einer gemeinsamen Tagung der Arbeitsgruppe «Wahlen und politische Einstellungen» der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft und des Instituts für Politikwissenschaft an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, die 1997 in der Innsbrucker Altstadt stattfand. Der Bogen der für die Publikation überarbeiteten, aktualisierten und vergleichend angelegten Beiträge reicht von der Analyse des Zerfalls der Parteibindungen in Deutschland und Österreich und Erklärungsmodellen der Protestwahl über den Vergleich des religiösen Cleavage in Deutschland und Österreich bis zur politischen Systemunterstützung, dem Institutionenvertrauen und den Hintergründen der in beiden Nachbarländern verbreiteten Verdrossenheit über politische Eliten. Der Band gestattet somit komparative Einblicke in ausgewählte politische Einstellungs- und Orientierungsmuster der deutschen und österreichischen Bevölkerung.

      Wahlen und politische Einstellungen in Deutschland und Österreich
    • Im theoretischen Teil dieses Buches wird zunächst der Stand der demokratischen Konsolidierungsforschung einer kritischen Bewertung unterzogen. Die empirisch orientierten Abschnitte konzentrieren sich auf die Analyse ausgewählter politisch-kultureller Indikatoren im Zeitverlauf. Im Mittelpunkt stehen das Politik- und Demokratieverständnis, die Systemunterstützung und das politische Institutionenvertrauen in post-kommunistischen Gesellschaften. Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit dem Grad der politischen Involvierung, dem politischen Effenktivitätsbewußtsein und den Beziehungen zwischen Wählern und Parteien. Dabei werden auch Profile der Wählerkoalitionen gezeichnet und gesellschaftspolitische Spannungslinien in den vier ausgewählten post-kommunistischen Gesellschaften analysiert. Abschließend werden die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger der Reformländer an den Regimewechsel untersucht und sozio-ökonomische Faktoren mit politisch-kulturellen Orientierungen in Beziehung gesetzt.

      Politischer Kulturwandel in Ost-Mitteleuropa
    • Folklore und Stereotype bestimmen vielfach die wechselseitige Sichtweise der drei Nachbardemokratien Deutschland, Österreich und Schweiz. Dies trifft auch auf das Politik- und Demokratieverständnis zu. Der vorliegende Band bietet, gestützt auf ein reichhaltiges empirisches Datenmaterial, den bislang umfassendsten Überblick über politisch-kulturelle Orientierungen und Mentalitäten der Bürger der drei Nachbardemokratien. Gerade im Politkverständnis, im Vertrauen zu politischen Institutionen wie beim staatsbürgerlichen Selbstwertgefühl zeichnen sich dabei deutliche Unterschiede ab, die für jedes der drei Länder ein unverwechselbares politisch-kulturelles Profil ergeben.

      Staatsbürger oder Untertanen?