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Bookbot

Marianne Leuzinger Bohleber

    Psychoanalyse heute
    Psychoanalyse im Spannungsfeld zwischen Klinik und Kulturtheorie
    "Gedenk und vergiß - im Abschaum der Geschichte ..."
    Trauma, Beziehung und soziale Realität
    Religion und Fanatismus
    Bindung, Trauma und soziale Gewalt
    • 2018

      Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BY-STEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen. So wird nicht nur eine kritische Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen angeregt, sondern auch der Wissensbestand der interdisziplinären und psychoanalytischen Trauma- und Migrationsforschung erweitert sowie der Austausch mit Fachkräften und Ehrenamtlichen, aber auch mit einer kritischen Öffentlichkeit intensiviert. Unter Mitarbeit von Sabine Andresen, Marga Günther, Annabelle Starck und Rudolf Waide

      "Fremd bin ich eingezogen …"
    • 2018

      Chronische Depression, Trauma und Embodiment

      Eine transgenerative Perspektive in psychoanalytischen Behandlungen

      Viele chronisch depressive Menschen sind früh und mehrfach traumatisiert. Frühe Traumatisierungen werden im Körper als »embodied memories« erhalten und bestimmen meist unerkannt Denken, Fühlen und Handeln. Daher bilden diese »embodied memories« in der Übertragungsbeziehung zum Analytiker/zur Analytikerin einen Schlüssel zu einem sukzessiven, präzisen Verstehen der erlittenen Traumatisierungen eines bestimmten Patienten, was sich als unverzichtbare Voraussetzung für deren seelische Integration erwiesen hat. Wie anhand von zwei ausführlichen Fallbeispielen illustriert wird, können psychoanalytische Behandlungen nicht nur aus der depressiven Erkrankung herausführen, sondern die Wahrscheinlichkeit verringern, Traumatisierungen und Depressionen an die nächste Generation weiterzugeben.

      Chronische Depression, Trauma und Embodiment
    • 2017

      Die Schicksale des ausgesetzten Königssohns Ödipus, von Odysseus, Persephone, Jason, Medea und vielen anderen Gestalten der Antike erinnern daran, dass Migration, Flucht und Trauma so alt sind wie die Menschheit selbst und sich in unbewussten Phantasien bei Individuen und Gruppen niedergeschlagen haben. Sie bilden oft unerkannte Quellen für Neugier und Interesse an Geflüchteten einerseits, aber auch von Fremdenhass, Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus andererseits. Sie tragen zu den Spaltungsprozessen in vielen europäischen Gesellschaften im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise bei. Zudem wecken Bilder von traumatisierten Geflüchteten Assoziationen zum Thema Trauma, das heißt zu extremen Erfahrungen, die das Selbst Todesangst, Hilflosigkeit und Ohnmacht aussetzen und derart überfluten, dass das Grundvertrauen in ein helfendes Objekt und ein aktives Selbst zusammenbricht. Dies mobilisiert den Impuls, wegzuschauen, zu verleugnen und die Augen vor dem Unerträglichen zu verschließen. In diesem Band möchten internationale Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen, diesen Impulsen professionell begegnen, um sich traumatisierten Menschen mit Flucht oder Migrationserfahrung empathisch zuzuwenden und dadurch die transgenerative Weitergabe von Traumatisierungen abzumildern.

      Flucht, Migration und Trauma: die Folgen für die nächste Generation
    • 2017

      Der Dialog mit den Neurowissenschaften stößt für die Psychoanalyse ein neues Fenster in die Welt der heutigen, empirischen Wissenschaften auf. Der Brückenschlag zwischen diesen beiden Disziplinen ist aufregend und kontrovers zugleich. International ausgewiesene Expertinnen und Experten loten in diesem Band aus, welche Erkenntnisse der Austausch auf einem zentralen Feld der Psychoanalyse hervorbringen kann. Sie beleuchten die Frage nach dem dynamischen Unbewussten, in das seelisch nicht Erträgliches verbannt wird und das unser Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich beeinflusst. Dank der enormen Entwicklung neuer Methoden und Erkenntnisse in den Neurowissenschaften wird diese psychoanalytische Auffassung auf den interdisziplinären Prüfstand gestellt.

      Das Unbewusste - eine Brücke zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften
    • 2016

      Angesichts der großen Anzahl neu eintreffender Flüchtlinge stellt sich zunehmend die Frage ihrer Integration. Ob sich Migranten in ihrem Gastland als willkommen, zugehörig und aufgenommen erleben oder als Eindringlinge, Schmarotzer oder Konkurrenten um Arbeitsplätze ist ein entscheidender Faktor für die psychosoziale Situation der gesamten Familie, besonders aber der Kinder. Hier setzt das Integrationsprojekt ERSTE SCHRITTE an, in dem Familien mit Migrationshintergrund nach der Geburt ihrer Kinder bis zum Eintritt in den Kindergarten von geschulten Mitarbeiterinnen betreut werden. Das Projekt könnte Vorbild sein für weitere bundesweite Maßnahmen auf diesem Feld.

      Migration, frühe Elternschaft und die Weitergabe von Traumatisierungen
    • 2015

      Als ein „Junktim zwischen Heilen und Forschen“ charakterisierte Freud die Forschung in der Psychoanalyse. Das analytische Verfahren sei das einzige, bei dem dies kostbare Zusammentreffen gewahrt bleibe. Bis heute provoziert die „Junktimforschung“ Kontroversen zwischen der „klinischen“ Forschung, die in der analytischen Situation selbst stattfindet, und der „extraklinischen“ Forschung, die im Anschluss erfolgt - innerhalb und außerhalb der psychoanalytischen Community. Drei namhafte psychoanalytische Forscher stellen anhand eigener Studien und konzeptueller Überlegungen ihre Positionen zur Diskussion.

      Psychoanalytische Forschung
    • 2015

      Psychoanalyse und Neurowissenschaften

      Chancen - Grenzen - Kontroversen

      More recent developments in neuroscience have intensified the interdisciplinary dialogue between psychoanalyses and neuroscience and have opened a new door to the world of science for the psychoanalysis. Five leading experts are exploring the opportunities and difficulties of this dialogue. They discuss scientific theoretical and methodical problems and explore, how the central concepts of the psychoanalysis can be developed further through an exchange with neuroscience.

      Psychoanalyse und Neurowissenschaften
    • 2014

      Die Psychoanalyse wird oft als die „Wissenschaft des Unbewussten“ charakterisiert. Heute existieren verschiedene Auffassungen des Unbewussten nebeneinander und es wird versucht, dazu neue theoretische Konzepte zu entwickeln. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit interdisziplinären Forschungsergebnissen eine zentrale Rolle. In diesem Band werden die aktuellen, internationalen Diskurse dargestellt und mit einem historischen Abriss verbunden. Zudem vermitteln klinische Beispiele einen Eindruck davon, wie Psychoanalytiker heute mit unbewussten Prozessen ihrer Patienten in der therapeutischen Situation umgehen.

      Psychoanalyse - die Lehre vom Unbewussten
    • 2013

      Das Embodiment-Konzept stellt die bisherige Diskussion in der Psychoanalyse gemäß dem Leitsatz »Die Seele im Körper entdecken« auf den Kopf: Es geht nicht mehr nur um das Entschlüsseln der Körpersprache, sondern um die Einsicht, dass der Körper an allen seelischen Prozessen, an Gefühlen, Gedanken, Erinnerungen, kausal beteiligt ist. Dies ist eine radikal neue Sichtweise auf das Mind-Body-Problem. Embodiment ist daher inzwischen zu einem innovativem Konzept geworden, das sowohl in der Grundlagenforschung als auch in Anwendungsfeldern – von den Neurowissenschaften bis zur Mikrobiologie und Genetik – Eingang gefunden hatDas Embodiment-Konzept wirft auch einen neuen Blick auf die frühen Entwicklungsprozesse. Daher sind Beiträge zur Forschung über frühe Elternschaft und Prävention von Entwicklungsstörungen in diesem Band eingeschlossen. Die Beiträge stammen von international namhaften Forschern wie u. a. Rolf Pfeifer, Vittorio Gallese, Linda Mayes, Daniel Schechter, Henri Parens.

      Embodiment
    • 2013

      Chronische Depression

      Verstehen – Behandeln – Erforschen

      Depressionen werden nach den Prognosen der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2020 die zweithäufigste Volkskrankheit sein. Sie nehmen aber nicht nur weltweit zu, sondern haben auch eine hohe Rückfallrate: Fast ein Drittel der Depressionserkrankungen geht in einen chronischen Verlauf über. Diese Gruppe der chronisch depressiven Patienten stellt wegen des schweren seelischen Leids für die Betroffenen und ihre Angehörigen sowie hoher gesamtgesellschaftlicher Kosten eine besondere therapeutische Herausforderung dar. Die spezifische Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden psychiatrisch-psychopharmakologischen und psychotherapeutischen Behandlungen von Depressionen ist bislang nicht hinreichend erforscht. Wir verfügen bisher kaum über wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber, welcher chronisch depressive Patient mit welchen Erkrankungshintergründen von welchem therapeutischen Vorgehen profitiert. Das Buch widmet sich dieser Thematik aus mehreren Perspektiven. Neben psychoanalytischen und verhaltenstherapeutischen Krankenbehandlungen werden übergreifende klinische Konzepte und Hintergründe zum Verständnis der Depression sowie der empirische Forschungsstand zur chronischen Depression anhand verschiedener internationaler Studien dargestellt. Der Leser kann so am Dialog zwischen der klinischen und empirischen Forschungsperspektive partizipieren.

      Chronische Depression