Ein Koffer voller Briefe, auf dem Dachboden der Familie Stahl entdeckt, lieferte der beliebten Autorin den Stoff für ein Lebensbild aus der Zeit um 1900. Der junge Heinrich und seine Frau Pauline gehen als Missionare nach Kamerun. Sie durchleiden schwere Krankheiten und erleben den Zusammenhalt einer großen Familie – in Afrika und später wieder in Deutschland. Durch den Ausbruch des 1. Weltkriegs müssen sie in die alte Heimat zurückkehren. In all dem zeigt sich, wie ihr tiefer Glaube sie zu allen Zeiten durchträgt.
Charlotte Hofmann-Hege Reihenfolge der Bücher






- 2002
- 2000
Alle Tage ist kein Sonntag
Das Geheimnis um Rudolf Schock und die Schloßmagd
- 1999
Alles kann ein Herz ertragen.
Die weite Lebensreise der Elisabeth Thiessen.
- 1995
- 1995
Mit sechs Jahren verliert Reinhold Schaad durch einen Unfall das Augenlicht. Alle Zukunftschancen scheinen dem begabten und hochmusikalischen Jungen nun verbaut. Doch seine ungebrochene Lebensbejahung und die ihm eigene Energie lassen ihn zu einem hervorragenden Cellospieler werden. Trotz weiterer Rückschläge reift er zu einer echten Persönlichkeit heran. „Ja sagen lernen zu dem Bruchstück, das wir eben alle nur leben können“, nennt er das Geheimnis seiner inneren Zufriedenheit. Ein Buch, das keinen ungerührt lässt.
- 1989
Elisabeth, ein fünfzehnjähriges, unbeschwert-fröhliches Mädchen, reist im Frühjahr 1912 mit der Familie ihres Onkels nach Russland. „Es ist ein wunderbares Land“, schreibt sie in ihrem ersten Brief – nicht ahnend, dass sie ihre Heimat erst nach 55 Jahren wiedersehen sollte. Sie wird ein Opfer der politischen Umwälzungen in Russland und verbringt mehr als dreißig Jahre in sibirischer Verbannung. „Alles kann ein Herz ertragen“ ist nicht nur ein spannend geschriebener biografischer Roman, das Buch beleuchtet auch eindrücklich ein Stück europäischer Zeitgeschichte. Die Autorin Charlotte Hofmann-Hege schreibt zur Entstehungsgeschichte des Buchs: „Nach dem Tod meiner Cousine Elisabeth Thiessen wurde ich gebeten, ihr außergewöhnliches Schicksal festzuhalten. Ich erhielt eine Schachtel voll vergilbter Briefe und Notizbücher mit tagebuchartigen Einträgen. Je mehr ich mich mit diesem Leben befasste, desto betroffener machte es mich, denn ich entdeckte, dass es stellvertretend für viele Millionen Menschen stand.“




