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Jutta Ditfurth

    29. September 1951

    Eine deutsche Ökologin und Politikerin, die zu den Gründungsmitgliedern der deutschen Grünen Partei gehörte und dem ökosozialistischen Flügel angehörte. Nach ihrer Zeit in der Parteipolitik widmete sie sich dem Schreiben und der Publizistik, wobei sie sich auf die Rote Armee Fraktion konzentrierte. Ihre Schriften umfassen zwei Bücher zu diesem Thema, darunter eine Biografie von Ulrike Meinhof. Über ihre öffentliche Plattform unterstützt sie aktiv das Archiv von Ulrike Meinhof.

    Rudi und Ulrike
    Lebe wild und gefährlich
    Durch unsichtbare Mauern
    Haltung und Widerstand
    Feuer in die Herzen
    Zeit des Zorns
    • Zeit des Zorns

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,8(5)Abgeben

      „Unser Ziel ist, dass Menschen ein Leben ohne Ausbeutung, Diskriminierung, Hunger und Krieg führen können. Dafür sind energischere Maßnahmen als Mahnwachen und Kundgebungen nötig. (…) Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auf Solidarität aufbaut und auf sozialer Gerechtigkeit, in der es keine Ausbeutung und keine Herrschaft von Menschen über Menschen mehr gibt, eine Gesellschaft, in der wir basisdemokratisch entscheiden, wie wir leben und arbeiten wollen. Das ist ein tollkühner Plan. Und wir müssen alles selbst machen. Die Mittel, durch die wir dieses Ziel erreichen könnten, werden manche eine soziale Revolution nennen. Einverstanden.“ Aus dem Vorwort

      Zeit des Zorns
    • Haltung und Widerstand

      Eine epische Schlacht um Werte und Weltbilder

      4,0(1)Abgeben

      Haltung und Widerstand – in ihrem neuen Buch fordert Jutta Ditfurth genau diese Tugenden ein im Kampf gegen die fortschreitende Entbürgerlichung unserer Gesellschaft. Eine ebenso klarsichtige wie faktenreiche Streitschrift wider die dumpfe Renaissance gefährlicher politischer Ideen, gegen Rassismus und Antisemitismus. Eine leidenschaftliche Analyse der Wurzeln der neuen Rechten, ihrer Strategien und ihrer Wirkung bis in die bürgerliche Mitte hinein. Historisch fundiert, brisant und hochaktuell.

      Haltung und Widerstand
    • Durch unsichtbare Mauern

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,3(4)Abgeben

      Jutta Ditfurth, Mitbegründerin der Grünen Partei, präsentiert in ihrem autobiografischen Werk eine Reflexion über die Ursachen ihrer politischen Entwicklung – ein „Bildungsroman“ ihrer Generation. Sie beschreibt ihre Anfänge, als sie 1951 in eine adelige Familie geboren wurde, deren Geschichte von Verlust und Flucht geprägt ist. Ditfurth erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in der frühen Bundesrepublik, von ihrer faszinierenden Familie, Internaten, Adelsbällen und ihrem künstlerischen Werdegang in Großbritannien und den USA. Ihr Bericht ist nicht nur eine persönliche Chronik, sondern auch eine spannende Erzählung über das Erwachen kritischen Denkens und politischen Engagements, das sie bis heute verkörpert. Das Buch spannt einen Bogen von der Kuba-Krise über Jimi Hendrix bis zur APO, von den Black Panthers bis zum Militärputsch in Chile und dem schottischen Bergarbeiterstreik bis zur Anti-AKW-Bewegung. Ditfurth hinterfragt die individuellen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu ihrem politischen Leben führten, und stellt die zentrale Frage: „Wie wird so eine links?“

      Durch unsichtbare Mauern
    • Eine Freundschaft, die die Republik veränderte: Nur zwei Jahre, von 1967 bis 1969, verliefen die Wege von Ulrike Meinhof und Rudi Dutschke parallel. In dieser Zeit, in der viele Linke sich wie »Freiwild« fühlten, entschieden sie sich zu wehren – notfalls auch mit Waffengewalt. Rudi Dutschke dachte 1969, ein Jahr nach einem Attentat auf ihn, über den Weg in die Illegalität nach, während Ulrike Meinhof sich ein Jahr später für den »bewaffneten Kampf« entschied. 1967 war die Bundesrepublik von alten Nazis in hohen Positionen geprägt, und ein autoritäres Klima herrschte vor. In Westberlin, wo die APO gegen den Vietnamkrieg und den Schahbesuch aufbegehrte, wurden der rebellischen Jugend Prügel angedroht. Die Polizei agierte als verlängerter Arm der Obrigkeit, während die Medien die Stimmung anheizten. Am 2. Juni 1967 wurde Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen, was die Verhältnisse verdeutlicht, gegen die Meinhof und Dutschke kämpften. Ihre Freundschaft, obwohl kurz, prägte das Land nachhaltig. Jutta Ditfurth beleuchtet die Motive und Entwicklungen von Meinhof und Dutschke sowie die Dynamik ihrer Zeit, in der die beiden lebten. Ihr Buch bietet einen lebendigen Einblick in die Geschichte der 68er-Bewegung und die außerparlamentarische Opposition.

      Rudi und Ulrike
    • Wie ist es um die sexuelle Selbstbestimmung insbesonderevon Frauen weltweit bestellt? Ist sie in Gefahr?Die Herausgeber_innen des Buches sehen in den weltweitenAktivitäten von radikalen Abtreibungsgegner_innen,die sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerikastattfinden, eine Gefahr für die sexuelle Selbstbestimmungvon Frauen. Verschiedene Autor_innen analysierenAspekte dieser Einflussnahmen und zeigen auf, wiesich Aktivist_innen und betroffene Berufsgruppen dagegenzur Wehr setzen.Mit Beiträgen von: Kirsten Achtelik, Karin Bergdoll,Jutta Ditfurth, Christian Fiala, Carsten Frerk, JudithGoetz, Dagmar Herzog, Hartwig Hohnsbein, Ulli Jentsch,Isabel Merchan, Gisela Notz, Eike Sanders, Ines P. Scheibe,Sybill Schulz, Anne Thiemann.

      Die neue Radikalität der Abtreibungsgegner_innen im (inter-)nationalen Raum
    • Die Grünen sind nur noch eine Partei wie jede andere, den Wählern aber wollen sie weismachen, „anders“ zu sein. Die Mitgründerin und ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen macht hingegen deutlich: In Wirklichkeit verschärfen sie, gefesselt von Kapitalinteressen und Sachzwängen des Machterhalts, in Aufsichtsräten, Regierungen und Parlamenten die Ausbeutung von Mensch und Natur. Als rot-grüne Regierungspartei sind sie konservativ, mitunter reaktionär geworden - lediglich auf der Straße geben sie manchmal noch die Opposition. Jutta Ditfurth beschreibt auf der Grundlage gewohnt fundierter Recherche und klarer Meinung, was aus den Grünen nach 30 Jahren geworden ist.

      Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen
    • Ulrike Meinhof

      • 478 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,1(99)Abgeben

      Die Publizistin Jutta Ditfurth stieß in ihrer sechsjährigen Recherche auf bisher unbekanntes Quellenmaterial zu Ulrike Meinhof. Sie kann völlig neue Zusammenhänge in der Lebensgeschichte dieser äußerst kompromisslosen Frau aufzeigen. Die erste umfassende Biographie von Ulrike Meinhof, in der sich die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der sechziger und siebziger Jahre widerspiegeln. Ulrike Meinhof ist Kriegskind und kommt aus einer sehr deutschen Familie. Schon in der Pubertät steht sie in Opposition, hört Jazz, spielt Schlagzeug und überwirft sich mit ihrer Pflegemutter. Die Adenauer-Ära politisiert sie: Ulrike Meinhof wird Atomgegnerin, frühes SDS-Mitglied und tritt in die verbotene KPD ein. Als Journalistin erregt sie Aufsehen mit ihren scharfen politischen Analysen und ihrem sozialen Engagement. Nach einem Abstecher in der Hamburger Medienschickeria entscheidet sie sich für den politischen Kampf an der Seite der APO. Warum kehrt die angesehene Konkret-Chefredakteurin dem bürgerlichen Leben den Rücken? Warum nimmt sie 1970 an der spektakulären Befreiung des inhaftierten Andreas Baader teil? Warum lässt sie sich von palästinensischen Guerilla-Kämpfern ausbilden, plant Attentate und verübt Banküberfälle? Diese Biografie gibt Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof wirklich war

      Ulrike Meinhof