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Bookbot

Carola Lentz

    "Tribalismus" und Ethnizität in Afrika
    Das Goethe-Institut
    Familie, Arbeit und soziale Mobilität
    • Familien spielen eine wichtige Rolle in den umfassenden sozioökonomischen Transformationsprozessen, die die Gesellschaften des Globalen Südens seit dem Zweiten Weltkrieg erfahren haben. Eine zentrale Achse dieser Transformationen ist Arbeit--die Veränderung von Arbeitsprozessen und -beziehungen, das Entstehen neuer Tätigkeitsfelder mit neuen Qualifikationsprofilen sowie die räumliche Neuordnung von Produktion und Reproduktion. Diese Umwälzungen setzen für die Gestaltung individueller Lebensläufe neue Rahmenbedingungen. Doch sind individuelle Bildungs- und Arbeitsbiographien in familiäre Beziehungsgeflechte eingebettet. An Beispielen aus Nordghana erörtert der Beitrag Dynamiken sozialer Mobilität und Arbeit im Kontext der Koordinaten biographische Zeit--Familien-Zeit--historische Zeit (T. Hareven) erkunden. Zwischen individuellen Lebensläufen und gesellschaftlichen Entwicklungen vermitteln, so die zentrale These, durchaus eigensinnige familiäre Dynamiken.

      Familie, Arbeit und soziale Mobilität
    • Das Goethe-Institut

      Eine Geschichte von 1951 bis heute

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      70 Jahre Goethe-Institut Carola Lentz bietet eine ebenso informative wie konzise Geschichte des Goethe-Instituts und seiner sich wandelnden Aufgaben im Kontext bundesrepublikanischer und globaler Zeitgeschichte. Zugleich eröffnen Erfahrungsberichte von ehemaligen und aktuellen MitarbeiterInnen lebendige Eindrücke in die Arbeit eines der wichtigsten weltweit agierenden Kulturinstitute. Vom Kulturexport zum globalen Netzwerk – unter diesem Motto kann man die siebzigjährige Geschichte des Goethe-Instituts zusammenfassen, die eng mit der jüngeren Geschichte Deutschlands und mit globalen Umbrüchen verwoben ist. Das Institut musste immer wieder neue Antworten auf externe und interne Herausforderungen entwickeln. Anfangs war seine Arbeit auf die Förderung der deutschen Sprache im Ausland und den Export »deutscher Kultur« fokussiert. Doch schon bald wurde das Kulturverständnis vielfältiger, und das Goethe-Institut wurde zur größten Mittler-Organisation der deutschen auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Dabei bildete sich auch eine neue Rolle heraus: Heute agiert das Goethe-Institut, in 98 Ländern mit insgesamt 157 Instituten, vor allem als globales Netzwerk lokaler und regionaler kultureller Initiativen.

      Das Goethe-Institut