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Johannes Laudage

    Die Zeit der Karolinger
    Rittertum und höfische Kultur der Stauferzeit
    Otto der Große
    Die Salier
    • Die Salier

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
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      Im Jahre 1024 wurde Konrad II. als erster Salier zum König gekrönt. Mit ihm begann das erste deutsche Königshaus. Drei weitere Salier – Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich V. – sollten ihm auf den Thron folgen. Ihre Zeit, das «Jahrhundert der Salier» (1024–1125), war gekennzeichnet von schweren Auseinandersetzungen der Herrscher mit den Reichsfürsten und dem Papsttum. Sowohl das Streben der Fürsten nach vermehrter Teilhabe an der Herrschaft als auch eine machtvolle kirchliche Reformbewegung verlangten nach konsensualem Handeln, um die aufbrechenden Konflikte zu entschärfen, doch kaum einmal zeigte sich einer der Salierkönige in der Lage, diesen Erfordernissen gerecht zu werden. So zerbrach die Einheit von Kirche und Reich – für jeden sichtbar am berühmten Gang nach Canossa. Erst im frühen 12. Jahrhundert wurde eine neue Ordnung geschaffen. Johannes Laudage zeichnet in seinem anregend geschriebenen, informativen Buch ein facettenreiches Bild dieser dramatischen Epoche des Mittelalters.

      Die Salier
    • Rittertum und höfische Kultur – das sind zwei Phänomene, die sich vor allem mit der Stauferzeit verbinden. Aber die Forschung tut sich schwer damit, die Grundbegriffe zu klären. »ros, schilt, sper, hûbe unde swert/diu machent guoten ritter wert«: Diese berühmte Formulierung des mittelhochdeutschen Dichters Freidank bezeichnet nämlich nur die eine Seite der Medaille, die andere aber wird dadurch konstituiert, dass das europäische Rittertum von vornherein mit dem Dienstgedanken verbunden war und sich über die Zugehörigkeit zu einem Hof definierte. Was indes ist ein Hof? Auch diese Frage lässt sich nicht mit einem einzigen Satz beantworten, und so behandelt der vorliegende Aufsatzband nicht nur die kulturellen Aspekte der höfischen Gesellschaft, sondern lässt auch die moderne Verfassungsgeschichte zu ihrem Recht kommen. Insgesamt zehn Beiträge – von Knut Görich, Barbara Haupt, Jan Ulrich Keupp, Theo Kölzer, Johannes Laudage, Yvonne Leiverkus, Gerd Lubich, Alheydis Plassmann, Werner Rösener, Jens Ullrich und Thomas Zotz – vereinen sich so zu einer imponierenden Gesamtschau des Rittertums im Hochmittelalter.

      Rittertum und höfische Kultur der Stauferzeit
    • Die Zeit der Karolinger

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Aus den Überresten der römischen Antike entstand unter den Karolingern ein neues, starkes Reich, das den Beginn des europäischen Mittelalters markiert. Auch wenn es in der Folge wieder zerfiel, bildete es doch die Grundlage für das entstehende Frankreich und das römisch-deutsche Reich. Auch kulturell gelang unter ihnen ein Neuanfang. Die Christianisierung schuf eine gemeineuropäische Grundlage, Klöster entstanden, die Schriftkultur lebte wieder auf. Anschaulich schildern die Autoren eine Gesellschaft, die ihre Ordnungsstrukturen erst noch finden musste, und zeichnen die Grundzüge der politischen Geschichte nach. Sie machen deutlich, wie die karolingische Renaissance und Bildungsreform kulturelle Neuanfänge in vielen Bereichen bewirkten und beschreiben die Frömmigkeit, die Mentalität und Vorstellungswelt der Menschen im jungen Europa. Von Karl Martell über Karl den Großen bis zur ersten Jahrtausendwende wird so eine Epoche lebendig, die in vielem sehr fern ist, die aber auch die Ursprünge unseres heutigen Europa vorbereitete.

      Die Zeit der Karolinger