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Bookbot

Klaus Hentschel

    4. April 1961
    Interpretationen und Fehlinterpretationen der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie durch Zeitgenossen Albert Einsteins
    Einfluss elektromagnetischer Felder von GSM-Mobiltelefonen auf Informationsaufnahme und -verarbeitung beim Menschen
    Lichtquanten
    Geschichte und Praxis der Materialforschung an den Beispielen Materialprüfung und Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart, Flüssigkristalle und Bildschirmtechnik sowie Supraleitung
    Einfluß von niederfrequent gepulsten Hochfrequenzfeldern auf den Menschen ; [Abschlußbericht für das Projekt F 5070 (11.005)]
    Analogien in Naturwissenschaften, Medizin und Technik
    • 2018

      50 Jahre GNT

      Eine Festschrift zum fünfzigjährigen Jubiläum der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik an der Universität Stuttgart

      Die Gründung der Stuttgarter Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik (GNT) erfolgte vor 50 Jahren im Kontext der Umwandlung der ehemaligen TH Stuttgart zur Universität. Die Professur für GNT war bundesweit der erste Lehrstuhl für Wissenschafts- und Technikgeschichte, der in einem Historischen Institut und nicht in den Naturwissenschaften, der Mathematik oder Technik angesiedelt war. Diese Jubiläumsschrift entstand im Wintersemester 2017/2018 in gemeinsamer Arbeit vieler Mitarbeiter/innen der Abteilung sowie einer Gruppe von Studierenden der GNT (BA) und Wissenskulturen (MA). Sie enthält ausführliche Kapitel über die Geschichte der Wissenschafts- und Technikgeschichte, kritische Reflexion über die historischen Kontexte der Gründung, informative und aus Primärquellen recherchierte Beiträge von Studierenden sowie der Sekretärin, u. a. über das Wachstum der Bibliothek, die Arbeit im Sekretariat, über die Entwicklung von Studierendenzahlen und die Lehrangebote (insbesondere innovative Projektseminare und Ausstellungen) sowie viele andere ungewöhnliche Beiträge, die ihr ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Festschriften verleihen.

      50 Jahre GNT
    • 2017

      Lichtquanten

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Dieses Buch beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte des komplexen Konzeptes des Photons aus wissenschaftshistorischer, kognitionspsychologischer und naturwissenschaftlicher Sicht. Dabei werden unter anderem sechs verschiedene mentale Modelle des Lichtquantums bzw. Photons diskutiert und der Bogen vom Teilchenmodell Newtons, dem Singularitätsmodell Einstein und Bohrs bis zum modernen Konzept der Quantisierung des elektromagnetischen Feldes in der Quantenelektrodynamik gespannt. Der Autor beschäftigt sich zuerst mit der Entwicklungsgeschichte des Photons innerhalb der modernen Physik ab 1900, bevor er die zwölf semantischen Bedeutungsschichten des Photons ausgehend vom Anfang des 20. Jahrhunderts präsentiert. Anschließend werden die mentalen Modelle im Laufe der Geschichte bis zur Moderne beschrieben und diskutiert und das heutige Modell des Photons besprochen. Das Buch richtet sich sowohl an Naturwissenschaftler mit physikalischem Hintergrund als auch an Wissenscha ftshistoriker und Andere, die sich mit der Begriffs- und Ideengeschichte von Konzepten auseinandersetzen. 

      Lichtquanten
    • 2016

      Die Materialforschung entwickelte sich schrittweise zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Untersuchung vorwiegend metallischer Werkstoffe, welche bestimmend waren für die aufkommende Industrialisierung. Aus zunächst empirischen Methoden entstand so allmählich eine systematische Materialforschung (zunehmend auch an nichtmetallischen Werkstoffen wie Beton, Keramiken oder Polymeren), welche im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts schließlich zur Etablierung von „materials science (and engineering)“ als Disziplin führte. Erkenntnisse aus der Materialforschung ermöglichten die Entwicklung von Werkstoffen entsprechend den von der Industrie geforderten Eigenschaften. Ohne sophistizierte Methoden der Materialprüfung und die Entwicklung neuer Materialien für spezielle Anforderungen wären große Teile der heutigen Industrieproduktion und Naturwissenschaft unmöglich. Dennoch ist das Wissen um die Materialforschung und ihre Geschichte selbst unter Naturwissenschaftlern und Ingenieuren wenig verbreitet. Im Rahmen eines erstmals im Sommersemester 2014 und seither dann jedes Sommersemester an der Universität Stuttgart durchgeführten interdisziplinären Lehrprojektes wird deshalb der Versuch unternommen, sich der Materialforschung sowohl aus naturwissenschaftlicher und technischer als auch aus historischer Perspektive anzunähern. Als Themenbereiche wurden dafür die Materialprüfung und Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart, die Flüssigkristalle und die Bildschirmtechnik sowie die Supraleitung ausgewählt, die in Stuttgart auf eine lange Tradition in Forschung und Lehre zurückblicken. Im vorliegenden Sammelband sind die Materialien des Lehrprojektes zusammengefasst.

      Geschichte und Praxis der Materialforschung an den Beispielen Materialprüfung und Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart, Flüssigkristalle und Bildschirmtechnik sowie Supraleitung
    • 2015

      Die Idee zu diesem Sammelband mit etwa 40 pointierten Beiträgen über Ruth Schmidt Stockhausen entstand kurz nach ihrem Tod Ende Dezember 2014. Die frischen Erinnerungen von Verwandten, Kollegen, Freunden, Soroptimist-Clubschwestern, Sammlern, Kuratoren und Kunsthistorikern sollten festgehalten werden, um ein vielfältiges Porträt dieser faszinierenden Persönlichkeit zu schaffen, das facettenreicher und polyphoner ist als es eine einzelne Stimme je könnte. Viele der Angeschriebenen stimmten sofort zu, was zu einer bemerkenswerten Komplementarität der Beiträge führte. Der Herausgeber, Prof. Dr. Klaus Hentschel, verfolgt zudem ein geschichtstheoretisches Motiv, das er auch in seinen Aufsätzen über die historische Polyphonie im Theaterstück von Michael Frayn behandelt. Die Geschichtswissenschaft entfernt sich zunehmend von der Illusion einer „definitiven“ Biographie. Spätestens zwei Jahre nach der Veröffentlichung einer solchen erscheinen oft neue, vermeintlich „definitive“ Biographien über bekannte Persönlichkeiten. Nationale, kulturelle oder religiöse Perspektiven auf diese Menschen sind ebenfalls von Bedeutung. Diese Polyperspektivität ist für die Geschichte und Biographik entscheidend und unumgänglich, und der Band setzt sich ernsthaft mit der Künstlerin aus 40 verschiedenen Blickwinkeln auseinander.

      Reminiszenzen an Ruth Schmidt Stockhausen (1922–2014)
    • 2014
    • 2012

      Zur Geschichte von Forschungstechnologien

      Generizität - Interstitialität - Transfer

      Forschungstechnologie, ein Konzept von Terry Shinn, beschreibt technisch-instrumentelle Hilfsmittel der Forschung, die in vielen Wissenschaftsdisziplinen anwendbar sind. Shinn identifiziert als historischen Ursprung dieser transversalen Wissensgenerierung die Entwicklungen im frühen deutschen Kaiserreich, insbesondere die Gründung instrumentennaher Gesellschaften und die Förderung von Instrumenteninnovation. Diese Entwicklungen führten zur Etablierung von Institutionen wie der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt und der Instrument Society of America. Shinn argumentiert, dass research technologists oft auf spezifische Instrumente fixiert, jedoch nicht an bestimmte Disziplinen gebunden sind, was zu ihrer häufigen Übersehenheit in der Historiographie führt. Verschiedene Fachrichtungen, darunter Wissenschafts- und Technikhistoriker, Technikphilosophen und Soziologen, haben unterschiedliche Perspektiven zu diesem Thema entwickelt, die in diesem Band diskutiert werden. Besonders hervorzuheben ist das Kapitel von Klaus Hentschel, der die Entwicklungsstufen mehrerer Forschungstechnologien vergleicht und ein vierstufiges Modell präsentiert. Dieses Modell bietet einen Rahmen für den Vergleich von Fallstudien, die sonst unverbunden blieben, und wird als wertvoll für eine englische Übersetzung empfohlen.

      Zur Geschichte von Forschungstechnologien
    • 2007

      Mit welchen Argumenten werden verschiedene Erscheinungen entweder als verwandt oder verschieden eingestuft? Und bleiben diese taxonomischen Klassifikationsargumente gleich oder ändern sie sich mit der Zeit? Das sind die Fragen, denen im vorliegenden Werk am Beispiel der verschiedenen Strahlungsarten nachgegangen wird. Um dies Ziel zu erreichen, wird quasi en passant eine fulminante wissenschaftshistorische Studie über die Entwicklung der Vorstellungen von der Natur der Wärme und des Lichtes von der frühen Neuzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein vorgelegt. Es werden nicht nur die theoretischen Überlegungen in bisher nicht gekannter Vollständigkeit und Detailltreue geschildert, sondern ebenfalls die von den Naturforschern jeweils herangezogenen Experimente erläutert. So entsteht eine Landkarte der vielfältigen Verzweigungen, Umwege und Irrwege, aber auch der experimentelle Durchbrüche und theoretische Vereinheitlichungen, die zum heutigen Wissensstand beitrugen. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Umbruchszeit zwischen 1770 und 1850, als neue Strahlungsarten (heute klassifiziert als Infrarot und Ultraviolett) entdeckt wurden, die Wellentheorie des Lichtes sich durchsetzte und Wärme zunehmend als Bewegung gedeutet wurde. Der Autor, Klaus Hentschel, ist Professor für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik an der Universität Stuttgart.

      Unsichtbares Licht? Dunkle Wärme? Chemische Strahlen?
    • 2005

      Die Forschung an der jungen Göttinger Universität war auf den Bau von Untersuchungsinstrumenten angewiesen. Moritz Meyerstein (1808–1882) war als ein solcher Instrumentenmacher tätig. Diese Biographie verbindet allgemeine historische Aspekte (etwa zu den Aufstiegsstrategien der zeitgenössischen jüdischen Bevölkerung wie der Einbecker Kaufmannsfamilie, aus der Meyerstein stammt) mit Themen der Wissenschafts- und Technikgeschichte. Aufgrund seiner Arbeit für und mit Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber zählt Meyerstein zu den wichtigsten Instrumentenmachern seiner Zeit. Als Universitäts-Mechanicus der Georgia Augusta und Präsidiumsmitglied des Göttinger Gewerbevereins erreichte er hohes Ansehen. Diese bislang völlig vernachlässigte Person im Schatten von Gauß wird erstmals näher beleuchtet.

      Gaußens unsichtbare Hand: der Universitäts-Mechanicus und Maschinen-Inspector Moritz Meyerstein