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Antworten auf Zukunftsfragen






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Die Welt gehört unseren Kindern
Ökosozial leben und wirtschaften
Die Geschichte des Landtages ist eng mit der Steiermark verbunden. Ein historischer Überblick zeigt die wesentlichen Stationen von der Landeswerdung im 12. Jahrhundert bis heute. Die Struktur und Kompetenzen des steirischen Landesparlaments werden übersichtlich in einem eigenen Abschnitt dargestellt. Seit dem Erwerb eines eigenen Hauses für die Stände in der Herrengasse im Jahr 1494 ist das Landhaus, das im 16. Jahrhundert als prachtvoller Monumentalbau umgestaltet wurde, der ständige Sitz des Landtages. Die Baugeschichte des Landhauses wird detailliert behandelt, ebenso wie die künstlerische Ausgestaltung des Rittersaals, der Landtagskapelle und der Landstube.
Durch die „Agenda 2000“ soll die europäische Landwirtschaft dem freien Welthandel unterworfen werden. Doch der Weltmarkt zeigt kein Gleichgewicht zwischen marktwirtschaftlicher Dynamik, sozialer Fairness und ökologischer Verantwortung; naturzerstörende und naturnahe Produktionsweisen konkurrieren preislich. Die bäuerliche Landwirtschaft erfüllt jedoch zahlreiche unbezahlte Aufgaben für die Gesellschaft, wie die Erhaltung der Kulturlandschaft, die als Erholungsraum dient, und die Belebung ländlicher Regionen. Sie kann nachhaltig produzieren, ohne die Umwelt zu belasten, im Gegensatz zu intensiv bewirtschafteten Monokulturen. Ein Ende dieser nachhaltigen Landwirtschaft würde die Umweltbilanz gravierend verschlechtern und das Gesicht Europas verändern. Nur diese Form der Landwirtschaft kann die Ernährung der Bevölkerung sichern, insbesondere bei politischen oder wirtschaftlichen Krisen, die den globalen Handel mit Agrarprodukten beeinträchtigen. Die 23 Autoren möchten der Politik die Konsequenzen der aktuellen Entwicklungen aufzeigen und einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung fördern. Auf Basis der „Agenda 21“ wird ein alternatives „europäisches Agrarmodell“ formuliert, das den nachhaltigen Charakter der Landwirtschaft bewahrt. Die Vorschläge reichen von globalen Zusammenhängen bis hin zu regionalen Agrarpolitiken und zeigen, dass mit politischem Willen eine Wende möglich ist.