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Bookbot

Irmtrud Wojak

    "Arisierung" im Nationalsozialismus
    Die Würde des Menschen ist unantastbar
    Amineh - "Nicht grösser als eine Kalaschnikow". Eine Peschmerga im Parlament
    Eichmanns Memoiren
    "Gerichtstag halten über uns selbst ..."
    Fritz Bauer
    • 2022

      Amineh Kakabaveh, als Analphabetin aus dem Iran nach Schweden geflüchtet, kämpfte für Frauenrechte und gegen die Ehrkultur. Sie wurde Abgeordnete und setzte sich für Migrantinnen ein, die unter Zwangsheiratsdruck standen. Ihre bewegende Biografie beleuchtet ihren Kampf gegen kulturelle Unterdrückung und die Herausforderungen für Frauen weltweit.

      Amineh - "Nicht grösser als eine Kalaschnikow". Eine Peschmerga im Parlament
    • 2021
    • 2009

      Fritz Bauer war der Generalstaatsanwalt, der Eichmann, Auschwitz, die Verbrechen der Wehrmacht, der NS-Justiz und NS-Medizin vor Gericht brachte. Deshalb verfolgten ihn Anfeindungen und Morddrohungen bis zum Tod. Fritz Bauer, der selber KZ-Haft und Gefängnis überlebte, setzte sich für die Gefangenen und für die Schwächsten in unserer Gesellschaft ein. Recht und Pflicht zum Widerstand, die Strafrechtsreform und ein humaner Strafvollzug waren für ihn Hauptanliegen. „Wir sollen unseres Bruders Hüter sein“, sagte der Jurist. „Das scheint mir die Aufgabe eines demokratischen und sozialen und menschenwürdigen Rechts. Das wäre die Menschenliebe, von der die Religionen sprechen.“ Fritz Bauer war die Stimme des Widerstands und der Überlebenden. „Er war der größte Botschafter, den die Bundesrepublik hatte.“ Robert M. W. Kempner

      Fritz Bauer
    • 2004

      Das Jahrbuch 2004 des Fritz Bauer Instituts befasst sich mit Völkermorden und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht es einerseits um universale Fragen nach den Gründen und Folgen von Genoziden, den Versuchen, sie zu legitimieren, und der späteren Erinnerung oder Verdrängung. Andererseits werden historische Fälle in den Blick genommen: der Feldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwest-Afrika“ 1904, der spanische Giftgaskrieg in Marokko 1922 bis 1927, die vergessenen Kriegsverbrechen der italienischen Faschisten in Afrika, das Massaker der japanischen Armee im chinesischen Nanking 1937 und die Beteiligung von Polen am Holocaust am Beispiel von Jedwabne. Der Band enthält Beiträge unter anderem von Micha Brumlik, Mihran Dabag, Angelo Del Boca, Carol Sauerland und Erwin Wickert.

      Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
    • 2003

      Im Labyrinth der Schuld

      Täter - Opfer - Ankläger

      Diese Ausgabe des Jahrbuches befasst sich mit der juristischen, aber auch literarischen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltverbrechen in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Thematisiert werden einzelne Strafverfahren wie der Nürnberger »Wilhelmstraßen-Prozess«, das Tribunal gegen Adolf Eichmann in Jerusalem und der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess. Im Mittelpunkt stehen dabei Täter wie etwa die SS- Ärzte, aber auch ihre Ankläger und einzelne Profiteure des Massenmords. Einen zweiten Schwerpunkt bilden Reflexionen einzelner am ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess beteiligter Juristen (insbesondere der Staatsanwälte) und Augenzeugen.

      Im Labyrinth der Schuld
    • 2002

      Das Stichwort »Whiteness« führt vor Augen, dass weiterhin rassistische, antisemitische und nationalistische Kontinuitäten existieren. Die Beiträge des Bandes untersuchen Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland und seinen Nachbarländern, behandeln aber auch Konflikte in Israel und im arabischen Raum sowie in den USA und Australien. Dabei werden nicht nur Ideologien analysiert, sondern ebenso die Schwierigkeiten des alltäglichen Zusammenlebens. Am Ende stellt sich die Frage nach der Zukunft einer multikulturellen Welt.

      Grenzenlose Vorurteile
    • 2001

      Gerichtstag halten über uns selbst - das war das Anliegen des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer, als er den „großen Auschwitz-Prozess“ Anfang der 60er Jahre nach Frankfurt holte. In internationalen Beiträgen werden das prozessrelevante Geschehen in Auschwitz rekonstruiert, Protagonisten des Prozesses vorgestellt und - in vergleichender Perspektive mit dem Tribunal gegen Adolf Eichmann in Israel - seine politischen, juristischen und kulturellen Auswirkungen auf die deutsche Nachkriegsgesellschaft untersucht.

      "Gerichtstag halten über uns selbst ..."
    • 2001

      Eichmanns Memoiren

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(4)Abgeben

      Die „Memoiren“ von Adolf Eichmann haben immer wieder die Weltpresse beschäftigt. Der ehemalige SS-Obersturmbannführer gilt als der Hauptverantwortliche für die Durchführung der „Endlösung“, der die Deportationen Hunderttausender Menschen in die nationalsozialistischen Vernichtungslager organisiert und vorangetrieben hat. „Memoiren“ hat er jedoch nie geschrieben. Die 1961 im Gefängnis in Israel verfassten Aufzeichnungen - seit kurzem im israelischen Staatsarchiv zugänglich - sind unter dem Galgen geschriebene Rechtfertigungsschriften: 1200 Seiten in Vorbereitung seines Kreuzverhörs vor dem israelischen Gerichtshof. Hinzu kommt noch ein vergessenes, 67 Tonbänder umfassendes Interview, das Eichmann 1956 bis 1959 in seinem argentinischen Versteck dem niederländischen Journalisten und ehemaligen SS-Offizier Willem Sassen gab. Mit Rückgriff auf entscheidende Stationen seiner NS-Karriere analysiert Irmtrud Wojak die Rechtfertigungsstrategien Eichmanns und den fortschreitenden Prozess der Verdrängung dieser „Erscheinungsform Mensch“ (wie er sich nannte) beim Versuch, die unermessliche Schuld von sich abzuweisen. Eichmanns Sichtweise fand zum Teil Eingang in die Holocaust-Forschung. Dies wird hier aufgedeckt und revidiert.

      Eichmanns Memoiren
    • 2000

      "Arisierung" im Nationalsozialismus

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden

      InhaltsverzeichnisEinleitung Frank Bajohr „Arisierung“ als gesellschaftlicher Prozeß Verhalten, Strategien und Handlungsspielräume jüdischer Eigentümer und „arischer“ Erwerber Susanne Meinl „Das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der in Deutschland aufhältlichen Angehörigen des jüdischen Volkstums ist beschlagnahmt. Antisemitische Wirtschaftspropaganda und völkische Diktaturpläne in den ersten Jahren der Weimarer Republik Anhang: Gegenüberstellung der Verfassungsentwürfe Martin Fiedler Die “Arisierung„ der Wirtschaftselite. Ausmaß und Verlauf der Verdrängung der jüdischen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder in deutschen Aktiengesellschaften (1933-1938) Peter Hayes Die “Arisierungen„ der Degussa AG Geschichte und Bilanz Wolf Gruner Die Grundstücke der “Reichsfeinde„ Zur “Arisierung„ von Immobilien durch Städte und Gemeinden 1938-1945 Jan Björn Potthast Antijüdische Maßnahmen im Protektorat Böhmen und Mähren und das “Jüdische Zentralmuseum„ in Prag Martin Dean Die Enteignung “jüdischen Eigentums„ im Reichskommissariat Ostland 1941-1944 Hermann Kaienburg Zwangsarbeit von Juden in Arbeits- und Konzentrationslagern Michael Tregenza Belzec - Das vergessene Lager des Holocaust Rolf Sachsse “Dieses Atelier ist sofort zu vermieten„ Von der “Entjudung" eines Berufsstandes Harald Welzer Vorhanden/Nicht-Vorhanden Über die Latenz der Dinge Kurzbiographien

      "Arisierung" im Nationalsozialismus