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Bookbot

Reinhard Johler

    Abfahren, ankommen, Boschler sein
    Heimatsachen
    Volkskundlich-ethnologische Perspektiven auf das östliche Europa
    Universität. Diversität! Wir?
    We are diversity!
    Konfliktfeld Fluchtmigration
    • Konfliktfeld Fluchtmigration

      Historische und ethnographische Perspektiven

      Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder gesellschaftlicher Selbstverständigung avanciert. Das unvorhergesehene Eintreffen von Flüchtenden im Spätsommer 2015 hat sowohl neue Formen der Regulierung von Migration angestoßen als auch Dynamik in politische Positionierungen und Bewegungen gebracht. Die Migrationsforschung steht aktuell vor der Aufgabe, Flucht nicht als isoliert zu erforschendes Phänomen, sondern als konstitutives Element von Gesellschaft sichtbar zu machen. Der Band versammelt Beiträge verschiedener Disziplinen, die diese Herausforderung in der Rekonstruktion gegenwärtiger und historischer gesellschaftlicher Aushandlungen annehmen.

      Konfliktfeld Fluchtmigration
    • Studierende der EKW organisierten mit Unterstützung des Diversity-Audits „Vielfalt gestalten“ am 6. und 7. Dezember 2016 ein Fotoshooting unter dem Motto „We are diversity!“ an der Uni Tübingen. Die dabei entstandenen Fotografien sind als eine von „13 Momentaufnahmen“ in der gleichnamigen Ausstellung des Studienprojekts „Universität. Diversität. Wir!“ im Bonatzbau der Universitätsbibliothek zu sehen gewesen. Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Audits wird in diesem Buch nun ein Großteil der Fotos veröffentlicht. Sie alle zeigen, was mit Diversität gemeint ist. Mit den hier abgedruckten 166 Fotografien soll ein Archiv der Diversität an der Eberhard Karls Universität Tübingen eröffnet werden. Denn Diversität geht – soll sie Zukunft haben – alle an.

      We are diversity!
    • Gesellschaften werden immer pluraler – Universitäten auch. Kein Zufall ist es daher, dass allerorten an Universitäten eigene Diversity-Stellen eingerichtet werden. So ist etwa vor kurzem an der Tübinger Eberhard Karls Universität ein eigenes Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung ins Leben gerufen worden. Aber was ist Diversität überhaupt an der Universität – ein Potenzial oder ein Problem, eine Chance für ein neues akademisches Selbstverständnis oder doch nur ein leeres Versprechen auf Chancengleichheit? Und: Welche neue Normalität in der universitären Kultur wird damit im Kontext aktueller Exzellenzbemühungen angestrebt? Wie zeigt sich somit Diversität und wo wird sie im studentischen Alltag gerade praktiziert (oder auch nicht)? Diesem doing Diversity ethnografisch nachzugehen, lohnt sich jedenfalls gerade besonders. Denn die Tübinger Universität hat nicht nur Diversität zentral in ihr Leitbild eingeschrieben, sondern beteiligt sich auch engagiert am Diversity-Audit „Vielfalt gestalten“. Vor diesem Hintergrund haben 15 Student*innen in ihrem dreisemestrigen EKW-Masterprojekt ihren Blick auf ihre Universität gerichtet und dabei in 13 Momentaufnahmen die Frage gestellt, ob und wie Diversität bereits die (studentische) Wirklichkeit an der Universität bestimmt.

      Universität. Diversität! Wir?
    • Die Etablierung der Volkskunde als akademische Disziplin im deutschsprachigen Raum - so die These dieses Buches - hängt ursächlich mit dem vielfach getätigten Blick auf das östliche Europa zusammen. Die politischen Entwicklungen nach 1945 veränderten die fachlichen Voraussetzungen, und heute spielen in der Europäischen Ethnologie Untersuchungen über Ost- bzw. Südosteuropa - mit bedeutenden Ausnahmen - keine große Rolle mehr. In diesem Buch wird daher Bilanz gezogen, aber ebenso wichtig ist es, den Autorinnen und Autoren Forschungsziele und Forschungsvorhaben für die Zukunft vorzustellen. Mit Beiträgen von: Carl Bethke, Karl Braun, Daniel Drascek, Elisabeth Fendl, Jurij Fikfak, Silke Göttsch-Elten, Reinhard Johler, Heinke M. Kalinke, Gabriela Kilianova, Klara Kuti, Christian Marchetti, Klaus Roth und Martin Zückert

      Volkskundlich-ethnologische Perspektiven auf das östliche Europa
    • Heimatsachen

      Donauschwäbische Grüße zum baden-württembergischen Geburtstag

      2012 feiert das Land Baden-Württemberg seinen 60. Geburtstag. Dies war der Anlass für ein ungewöhnliches Projekt: Eine Tübinger Studierendengruppe hat die donauschwäbischen Heimatortsgemeinschaften gebeten, dem Land Baden- Württemberg ein symbolisches Geschenk – eben „Grüße zum baden-württembergischen Geburtstag“ – zu überreichen. Dieses sollte den Dank der Flüchtlinge, Heimatvertriebenen und Aussiedler für die von Baden-Württemberg übernommene Patenschaft für die Donauschwaben zum Ausdruck bringen. Umgekehrt sollten die Geschenke aber ebenso zeigen, wie die donauschwäbischen Flüchtlinge, Vertriebenen und Aussiedler zum Zusammenwachsen des Landes und zu seinem Wohlstand beigetragen haben. Die Resonanz war überwältigend: Knapp hundert donauschwäbische Heimatortsgemeinschaften und Vereine sind der Bitte der Projektgruppe nachgekommen. Die über 500 Geburtstagsgeschenke sind Erinnerungsstücke aus der alten Heimat in Ungarn, Rumänien, Serbien und Kroatien, aber auch Dinge, die die Verbundenheit der Geschenkgeber zu ihrer neuen Heimat Baden-Württemberg ausdrücken. Sie sind damit im besten Sinne des Wortes „Heimatsachen“.

      Heimatsachen
    • Abfahren, ankommen, Boschler sein

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In diesem Ausstellungskatalog wird die Geschichte von neunzehn Männern und Frauen gezeigt. Als „Gastarbeiter“ sind sie zwischen 1960 und 1980 aus Italien, Griechenland, dem früheren Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland gekommen. Sie gehören damit zur „ersten Gastarbeiter-Generation“ – und sie sind im Laufe ihres Lebens im Werk in Stuttgart-Feuerbach zu „Boschlern“ geworden. Dieser Weg wird in Lebensgeschichten, in Bildern und in Abhandlungen vorgestellt und analysiert. Dabei steht als leitende Frage im Vordergrund, was der Robert Bosch GmbH als Wert wichtig ist: Wie kann kulturelle Vielfalt in der Arbeitswelt, „unten“ – am Fließband sozusagen – produktiv gestaltet werden und von Nutzen sein? „Abfahren. Ankommen. Boschler sein. Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt“ ist ein gemeinsames Projekt der Historischen Kommunikation der Robert Bosch GmbH und des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.

      Abfahren, ankommen, Boschler sein
    • Dieser Band ist das Ergebnis einer deutsch-französischen Tagung. Sie wurde im Rahmen des interdisziplinären Tübinger SFB 437 „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ durchgeführt und spiegelt gleichzeitig die langjährige Zusammenarbeit der Abteilung „ Cultures et Sociétés en Europe“ der Straßbourger Université Marc Bloch mit dem Tübinger Institut für Empirische Kulturwissenschaft. Diese freundschaftliche Kooperation – so kann behauptet werden – hat ein Nachdenken über den Feind (hier über den benachbarten „Erbfeind“) und dessen Konstruktion erst möglich und produktiv gemacht. Dabei wird in diesem Band keine einheitliche Definition des Feindes vorgegeben. Stattdessen wird in 17 Fallstudien – geordnet in den Kapiteln „Feind/Wissenschaft“, „Feind/Gesellschaft“, „Feind/Krieg“, „Feind/Typen“ und „Feind/Zukunft“ – dessen komplexe Konstruktion beschrieben und analysiert.

      Zwischen Krieg und Frieden. Die Konstruktion des Feindes
    • Empirische Kulturwissenschaft

      Eine Tübinger Enzyklopädie

      • 707 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Seit 45 Jahren setzen die „Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts“ Maßstäbe. Die zunächst mit „Volksleben“ überschriebene Reihe hat nicht nur die Fortentwicklung der Volkskunde zur Empirischen Kulturwissenschaft eingeleitet und bald den „Abschied vom Volksleben“ im eigenen Titel vollzogen, sondern sie begleitet seither in Monographien und Sammelbänden die Diskussionen um Standort und Zugangsweisen des „Vielnamenfaches“ weit über Tübingen hinaus. Bände der Reihe haben der Kulturwissenschaft neue Felder erschlossen, haben Konzepte der historischen und ethnographischen Forschung erprobt und vor allem empirisch vertieft. Sie dokumentieren bis heute Kontinuität wie Dynamik der Arbeit im Ludwig-Uhland-Institut und das hier praktizierte Verständnis einer Analyse popularer Kulturen.

      Empirische Kulturwissenschaft
    • Europa und seine Fremden

      Die Gestaltung kultureller Vielfalt als Herausforderung

      Europa befindet sich in Bewegung und inszeniert sich zunehmend auf der Grundlage seiner Vielfalt. Im alltäglichen Umgang erweist sich dies allerdings als schwierig. Menschen erleben Europa mittlerweile als einen unüberschaubaren, zerfaserten und überfordernden Komplex. Es ist offenbar vor allem die Angst der europäischen Bevölkerung vor Fremden, aber auch die offensichtliche Unsicherheit politischer Akteure im Umgang mit Fremden, die zu Abwehrrhetoriken und Ausgrenzungen führen. Die Beiträge dieses Buches setzen sich mit dem Verhältnis Europas zu »seinen Fremden« sowie mit den Schwierigkeiten auseinander, kulturelle Vielfalt in einem durch Migrationsprozesse bewegten Europa zu gestalten.

      Europa und seine Fremden