Vom Yalu bis zur Isar
Erzählungen
Erzählungen
Mirok Li ist nicht bloß ein Mittler zwischen Korea und dem Westen gewesen, der - wie er einmal sagte - die Bedeutung des ostasiatischen Denkens eigentlich erst in Europa entdeckte, sondern auch ein Mittler zwischen einer heilen und einer verletzten Welt, die sich den Festlegungen nach Ost und West entzieht. Wer die vignettenartig nebeneinander stehenden Kapitel des Buches "Der Yalu fließt" unter diesem Aspekt aufnimmt, wird vieles über die - oft etwas wehmütige - Seele Koreas erfahren, aber unversehens vielleicht nicht weniger über tiefe, halb vergessene Schichten seines eigenen Daseins.
Briefe und Lebenszeugnisse
Der Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Philosoph Mirok Li verstand die Kunst, Brücken zu schlagen zwischen Gegenständen, Menschen und Kulturen. Die hier gesammelten Lebenszeugnisse, Briefe, Artikel und seine Dissertation, geben Einblick in sein Denken und Leben in München während des Dritten Reiches und der Nachkriegszeit.
Warum vertragen sich Hunde und Katzen so schlecht? Warum kriechen Schildkröten auf den Strand? Warum haben Fasanen weiße Flecken im Gesicht? Humorvoll schildern koreanische Kurzerzählungen („Iyagi“) vom Leben der Tiere und Menschen und vermitteln dabei unterhaltsam Lebensweisheiten.