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Bookbot

Walter Hauser

    Franz von Assisi
    Anna Göldi - geliebt, verteufelt, enthauptet
    Bitterkeit und Tränen. Szenen der Auswanderung aus dem Tal der Linth und die Ausschaffung des heimatlosen Samuel Fässler nach Amerika
    Im Zweifel gegen die Frau
    Der Justizmord an Anna Göldi
    Hoffen auf Aufklärung
    • 2021

      Im neuen Anna-Göldi-Buch spielt der Churer Priester und Teufelsaustreiber Johann Joseph Gassner eine einflussreiche Rolle. Die von ihm entfachte Satans-Hysterie befeuerte die letzten europäischen Hexenprozesse: 1775 im süddeutschen Kempten, 1779 im bündnerischen Tinizong und 1782 in Glarus. Zwischen diesen drei Prozessen gibt es deutliche Unterschiede, aber auch interessante Gemeinsamkeiten. Der Göldi-Hexenprozess wurde zu einem der allerersten großen «Whistleblowing»-Fälle in Europa. Die öffentliche Debatte, welche die Publikation geheimer Prozessdokumente entfachte, hatte eine heilsame Wirkung. Sie ebnete den Weg zu einer vom Dämonenglauben befreiten Strafjustiz und besiegelte das Ende der Hexenverfolgung, die in erster Linie eine Frauenverfolgung war. Was heute fast schon vergessen ist: Während Jahrhunderten wurden Frauen im christlichen Europa kriminalisiert und dämonisiert, als Übeltäterinnen und natürliche Verbündete des Teufels. Als Jurist zeigt Walter Hauser die zeitgeschichtlichen und rechtlichen Zusammenhänge des Anna-Göldi-Prozesses auf. Als Journalist vermittelt er die dramatische und mysteriöse Schicksalsgeschichte der Magd, die durch das Schwert hingerichtet und 2008 durch das glarnerische Parlament rehabilitiert wurde. Eine Geschichte, die bis heute bewegt, aufrüttelt, polarisiert.

      Anna Göldi - geliebt, verteufelt, enthauptet
    • 2018

      Hoffen auf Aufklärung

      Ungelöste Morde in der Schweiz zwischen Verfolgung und Verjährung

      5,0(2)Abgeben

      Der Kristallhöhlenmord von Oberriet SG, bei dem zwei Mädchen auf einer Velotour verschwanden, die Entführung von Rebecca Bieri in Gettnau LU und der Fünffachmord von Seewen SO sind nicht nur ungelöst, sondern auch verjährt und können nicht mehr verfolgt werden. Walter Hauser recherchierte diese und weitere Morde vor Ort, sprach mit Zeugen, Angehörigen und Tatverdächtigen. Seine Schlussfolgerung lautet: Die in der Schweiz geltende Verjährungsfrist bei Mord von dreissig Jahren ist ungerecht und stossend. Während die Täter sich sicher fühlen können und nicht mehr fürchten müssen, zur Rechenschaft gezogen zu werden, leiden die Betroffenen weiter – bis an ihr Lebensende. Ziel der Ermittlungen viele Jahre nach dem Verbrechen kann nicht Bestrafung und Vergeltung sein, sondern Aufklärung und Wahrheitsfindung.

      Hoffen auf Aufklärung
    • 2017

      Energiewenden - Wendezeiten

      Katalog zur Ausstellung in der Zinkfabrik Altenberg, Oberhausen

      Wie kaum eine andere europäische Region hat die intensive Nutzung von Energieressourcen das Gesicht der Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr geprägt. Hier schlägt seit 200 Jahren das Herz des deutschen Energiesystems, das schon einige „Energiewenden“ erlebte und mit der aktuellen Energiewende wieder vor tiefgreifenden Umwälzungen steht. Hier wurden Machtkämpfe um Kohle, Öl und Kernkraft ausgetragen. Hier konzentriert sich bis heute der größte Kraftwerkspark Europas. Viele Akteure vergangener Wendezeiten kommen aus der Rhein-Ruhr-Region. Viele Landmarken wie Mühlen und Stauseen, Halden und Tagebaue, Schornsteine und Kühltürme erzählen davon. Inmitten der Energiewende schließt 2018 auch die letzte Steinkohlenzeche Deutschlands – für das Ruhrgebiet das Ende von zwei bewegten Jahrhunderten einer auf der Kohle gegründeten Industrialisierungsgeschichte. Das LVR-Industriemuseum nimmt dies zum Anlass für eine Ausstellung mit dem Titel „Energiewenden – Wendezeiten“, die Chancen und Risiken des Wandels von Energiesystemen gestern wie heute in den Blick nimmt. Energiewenden hat es immer wieder gegeben, sie waren tiefe ökonomische, kulturelle sowie gesellschaftliche Zäsuren. Der Blick in deren Geschichte mag helfen zu verstehen, was die aktuelle Energiewende bedeutet und welche Voraussetzungen und Folgen in technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht wir dafür in Rechnung stellen müssen.

      Energiewenden - Wendezeiten
    • 2013

      Anna Göldi fand am 13. Juni 1782 in Glarus durch das Schwert des Scharfrichters den Tod. Zu einer Zeit, als die Menschen nicht mehr an Hexerei glaubten, warf ihr die Anklage vor, das Kind ihres früheren Dienstherrn, des Arztes und Richters Johann Jakob Tschudi, vergiftet zu haben. In seinem 2007 erschienenen Buch 'Der Justizmord an Anna Göldi' veröffentlichte Walter Hauser neue Originaldokumente, namentlich Tagebuchaufzeichnungen des deutschen Publizisten Lehmann, der den letzten Hexenprozess als erster aufgerollt hatte. Zudem wies Jurist Hauser nach, dass ein Gericht das Todesurteil fällte, das dafür gar nicht zuständig war. Die Neuausgabe ist eine aktualisierte Version, erweitert durch Anna Göldis Rehabilitierung, die Hauser mit seinem ersten Göldi-Buch ausgelöst und der Glarner Landrat 2008 beschlossen hat. Es handelt sich weltweit um die erste 'Hexenrehabilitierung' durch ein Parlament. Damit setzte der Landrat ein wichtiges Zeichen im Ringen um Recht und Gerechtigkeit auch in der heutigen Zeit.

      Anna Göldi - Hinrichtung und Rehabilitierung
    • 2007

      Der Justizmord an Anna Göldi

      • 195 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Zum 225. Todestag von Anna Göldi erscheint erstmals ein Sachbuch zum letzten Hexenprozess in Europa. 1782 wurde die Magd wegen des Vorwurfs, das Kind ihres früheren Dienstherrn Dr. Tschudi verzaubert zu haben, in Glarus gefoltert und hingerichtet. Walter Hauser stiess bei seinen umfangreichen Recherchen auf bisher unbekannte Originaldokumente, die den rätselhaften Fall in neuem Licht erscheinen lassen und aufzeigen, dass der Justizmord an Anna Göldi bereits damals europaweit Empörung auslöste. Hauser lässt erstmals Zeitzeugen zu Wort kommen, die den damaligen Prozess verfolgten und unter Lebensgefahr öffentlich zu kritisieren wagten. Hausers brisantes Fazit: Das Todesurteil kam mit einem Zufallsmehr zustande und wurde von einem Gericht gefällt, das dafür nicht zuständig war.

      Der Justizmord an Anna Göldi
    • 2003

      Klima

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden
      Klima
    • 2002
    • 2002

      Auswanderung ins Glück

      Die Lebensgeschichte der Kathrin Engler

      In der «Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder» in Grabs verlieben sich das Waisenkind Kathrin Schäpper und der Sohn des Heimleiters, Werner Engler. 1924 wandert Werner nach Kanada aus, und Kathrin, 16-jährig, geht nach Basel, wo sie als Küchengehilfin arbeitet. Fünf Jahre lang bleibt sie ohne ein Lebenszeichen von Werner, dann kommt überraschend Post aus Übersee. Ihr Jugendfreund schreibt, er habe eine Farm übernommen, ob sie nicht kommen und ihn heiraten möchte. Kathrin zögert keine Sekunde. Das Buch nach dem erfolgreichen Film «I’m just a simple person» von Stefan Haupt.

      Auswanderung ins Glück
    • 2002

      Führende Wissenschaftler sind sich einig: Extreme Wetterphänomene wie die starken Regenfälle und Überschwemmungen in Mitteleuropa im Sommer 2002 passen in das Bild eines globalen Temperaturanstiegs. Der Klimawandel ist keine Schreckensprognose mehr, er findet bereits statt. Dieser Band erklärt, warum der Mensch der Natur gefährlich ist und geht auf die Auswirkungen der Klimaveränderung ein.

      Klima. Das Experiment mit dem Planeten Erde