Martina Weber Bücher






Windgedanken
Gedanken einer Nacht
Gedanken des WindesIn diese Welt gefunden in einer sternenlosen NachtUnd vielleicht noch heuteNeu geboren in deiner Seele.Windgedanken über Freiheit,Neue Wege, Stress und Neugier,Trauer, Glück und Hoffnung,Herztöne, Freundschaft, Gott und die Welt.WindgedankenLaden dich einZu einer Reise.Deiner Reise.Doch Nicht mehr als der WindIn deinem HaarSollten sie sein.
poetin nr. 26
Literaturmagazin
Häuser, komplett aus Licht
Gedichte
Mit „Häuser, komplett aus Licht“ legt Martina Weber ihren zweiten Gedichtband vor. Ihre Dichtung ist weltbewusst und lebenserfahren und bezieht auf vielschichtige Weise persönliches Erleben ein. Da, wo fast nichts mehr geschieht und wo fast nichts mehr gesprochen wird, wo behutsam Möglichkeiten des Daseins ertastet werden, ist diese Poesie angesiedelt, schrieb der Kritiker Michael Braun. Sie beherrscht die Kunst, mit leiser Stimme zu sprechen und ein poetisches Geflecht aus feinsten Beobachtungen und kunstvollen Verschiebungen zu entwerfen und uns damit in den Bann zu ziehen. Das Licht durchzieht bei alledem leitmotivisch ihre Gedichte, sei es als kosmisches oder künstliches Licht oder metaphorisch als streunendes und letztlich immer nur geliehenes Licht.
Martina Weber, vielen in der Lyrikszene seit langem bekannt und Trägerin des ersten Frankfurter Autorenstipendiums, legt mit „erinnerungen an einen rohstoff“ ihren ersten Gedichtband vor. Wer will, kann bei ihr das ganze Arsenal zeichentheoretischer Diskurse erkennen, bis in die Begriffskontexte hinein und bis zur Paraphrase auf Karl Bühler: ein satz / ist ein schallereignis. Durch einen Ton der Sachlichkeit und strukturelle Exaktheit zeichnen sich íhre Gedichte aus, wobei sich ganz besonders in der Schnittstelle zwischen den Sätzen die große Begabung dieser Autorin zeigt.
Die Auslegung des Begriffs «befriedetes Besitztum» hat infolge der Hausbesetzungswelle in den 80er Jahren ungewohnte Aktualität erlangt. Die Autorin geht der Frage nach, ob leerstehender Wohnraum nur dann als schutzwürdig im Sinne von 123 StGB angesehen werden kann, wenn damit ein sozial billigenswerter Zweck verfolgt wird. Anhand eines geschichtlichen Überblicks über die Interessen, die mit dem Schutz des Hausfriedens im Wandel der Sozialgeschichte verfolgt wurden, werden die Berechtigung einer einheitlichen Rechtsgutsbestimmung im Rahmen des 123 StGB und die an das Tatobjekt «befriedetes Besitztum» zu stellenden Anforderungen untersucht.
Heterogenität im Schulalltag
Konstruktion ethnischer und geschlechtlicher Unterschiede
- 312 Seiten
- 11 Lesestunden
Das Buch beleuchtet die Konstruktion von Geschlecht im Zusammenspiel mit Prozessen der Ethnisierung. Im Zentrum steht die Frage nach der alltäglichen Reproduktion sozialer Ungleichheit im Schulwesen. Das Buch verbindet die erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen Geschlechter- und Migrationsforschung. Im Feld der gymnasialen Oberstufe werden Geschlecht und Ethnizität als soziale Konstruktion beleuchtet und die Bedeutung herkunfts- und geschlechtsbezogenerZuschreibungen für Bildungsbeteiligung und Schulerfolg untersucht. Die Autorin konfrontiert auf der empirischen Basis von Interviews und ethnografischen Beobachtungen die Perspektiven von allochthonen Schülerinnen mit der ihrer LehrerInnen und zusätzlich mit Aussagen von Schulleitungen der einbezogenen Schulen.