Johann Dachs, ehemaliger Polizeihauptkommissar, präsentiert in „Vergessene Verbrechen aus Altbayern“ eine Sammlung echter Kriminalfälle aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Geschichten, die in verschiedenen Städten und Dörfern Altbayerns spielen, thematisieren die Motive für schwere Verbrechen.
Johann Dachs Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Tod durch das Fallbeil
Der deutsche Scharfrichter Johann Reichhart (1893-1972)
Im Namen des deutschen Volkes richtete er mit dem Fallbeil über 3.000 Männer und Frauen. Zu seinen Todeskandidaten gehörten Mörder und Widerstandskämpfer, die Wiener Giftmischerin Martha Marek ebenso wie die 21-jährige Studentin Sophie Scholl. Auf Befehl der amerikanischen Militärregierung henkte er 156 Nazigrößen am Galgen, darunter Oswald Pohl, Chef des SS-Wirtschaftshauptamtes. Zuletzt stand er selbst vor Gericht: Johann Reichhart, (West-)Deutschlands letzter Scharfrichter und während der NS-Zeit Scharfrichter in ganz Süd- und Mitteldeutschland sowie in Österreich und Böhmen. Nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager lebte er seit 1949 versteckt in Oberbayern. Er starb 1972 in einem Pflegeheim bei München. Aus zugänglichem Aktenmaterial des Bayerischen Hauptstaatsarchivs und des Bundesarchivs sowie zahlreichen Berichten von Zeitzeugen enthüllt sich die Lebensgeschichte eines Mannes, der lieber Hundezüchter oder Tanzlehrer geworden wäre, dann aber als Scharfrichter in einer der blutigsten Epochen des 20. Jahrhunderts traurige Berühmtheit erlangte.
- 2004
Seit Menschengedenken sind Habgier, Eifersucht, Hass und zügellose Rachsucht die Triebfedern zu den schaurigsten Verbrechen: Mord und Totschlag. Auch Angst und sexuelle Hörigkeit sind als Beweggründe für Verbrechen wieder das Leben anzumerken. Der Autor hat aufsehenerregende Fälle aus der Oberpfalz und Niederbayern zwischen 1844 und 1946 aufgeschrieben. In akribischer Kleinarbeit anhand der Ermittlungsakten hat er in den vorliegenden Tatsachenberichten die Atmosphäre dieser vergangenen Dramen eingefangen und in spannenden, wahren Kriminalgeschichten festgehalten.
- 2002
Ein dramatischer und aufsehenerregender Kriminalfall in Niederbayern. Emil Kettner vergeht sich an seinem Neffen und ermordet ihn anschließend. Er wird inhaftiert, heiratet und kommt auf Grund eines Gnadenerlasses nach langen Jahren wieder frei. Doch er nutzt die ihm gegebene Chance nicht. Johann Dachs stützt sich bei der Geschichte dieses von Wiedersprüchen und Ängsten geplagten Menschen nicht nur auf die amtlichen Ermittlungs- und Gerichtsakten, sondern er hat zur Abrundung dieses Lebensbildes auch Informationen von noch lebenden Personen einbezogen.
- 2000
Verurteilt und hingerichtet
Berühmte Kriminalfälle aus der Oberpfalz und Niederbayern
Habgier, Eifersucht, Spielleidenschaft, ungezähmter Hass und zügellose Rachsucht sind die schaurigen Motive, die seit Menschengedenken zu den schlimmsten Verbrechen führen: Mord und Totschlag. Der erfolgreiche Autor Johann Dachs früherer Erster Polizeihauptkommissar hat die aufsehenerregendsten Fälle der letzten 100 Jahre aus der Oberpfalz und Niederbayern ausgegraben. Mit den vorliegenden Tatsachenberichten ist es Dachs auf spannende Weise gelungen, die Atmosphäre dieser vergangenen Dramen einzufangen.
- 1998
Wilderer – Volkshelden oder Mörder, Wilderei – Befriedigung der Jagdlust oder Verbrechen, diese Fragen stellt der Autor, indem er kritisch und nüchtern die – teilweise noch unveröffentlichten – Taten verschiedener „Wildgesellen“ beschreibt, Taten, die in den betroffenen Regionen für großes Aufsehen sorgten: Dabei wird eines klar: mit Romantik, hat das, was draußen im Wald geschah, nichts zu tun.
- 1996
Der Autor beschreibt Gewaltverbrechen, die bei der Bevölkerung Angst und Entsetzen hervorriefen und versucht die Ursachen darzustellen, die Menschen veranlassen, das Leben anderer um des eigenen Vorteils willen auszulöschen. Nichts für schwache Nerven!
- 1996
Im Namen des deutschen Volkes richtete er mit dem Fallbeil über 3000 Männer und Frauen. Zu seinen Todeskandidaten gehörten Mörder und Widerstandskämpfer, die Wiener Giftmischerin Martha Marek ebenso wie die 21jährige Studentin Sophie Scholl. Auf Befehl der amerikanischen Militärregierung henkte er 156 Nazigrößen am Galgen, darunter Oswald Pohl, Chef des SS-Wirtschaftshauptamtes. Zuletzt stand er selbst vor Gericht: Johann Reichhart, (West)-Deutschlands letzter Scharfrichter und während der NS-Zeit Scharfrichter in ganz Süd- und Mitteldeutschland sowie in Österreich und Böhmen. Nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager lebte er seit 1949 versteckt in Oberbayern. Er starb 1972 in einem Pflegeheim bei München. Aus jetzt erstmals zugänglichem Aktenmaterial aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv und dem Bundesarchiv sowie zahlreichen Berichten von Zeitzeugen enthüllt sich die Lebensgeschichte eines Mannes, der lieber Hundezüchter oder Tanzlehrer geworden wäre, dann aber als Scharfrichter in einer der blutigsten Epochen des 20. Jahrhunderts eine traurige Berühmtheit erlangte.
- 1992
Die berüchtigte Landstorferbande war nach dem „Räuber Heigl“ die bekannteste Räuberbande im Bayerischen Wald. In den frühen Dreißigern terrorisierte sie fast fünf Jahre lang die Region um Straubing und Kötzting mit zahlreichen Verbrechen, darunter Brandschatzungen, Einbrüche, Überfälle und sogar Mord. Am 29. Juli 1936 wurde ihr Anführer Anton Landstorfer in Regensburg hingerichtet, und insgesamt wurden 72 Jahre Zuchthaus verhängt. Der pensionierte Polizeihauptkommissar Johann Dachs, der als Kind Zeuge eines Einbruchs der Bande wurde – bei dem mehrfach Mordanschläge auf seinen Vater verübt wurden – hat in akribischer Arbeit das Leben des „Schreckens des Bayerischen Waldes“ dokumentiert. Er stützt sich auf Ermittlungsakten, Gespräche mit Zeitzeugen und private Unterlagen, um eine fesselnde und wahre Kriminalgeschichte zu erzählen. Johann Dachs, geboren 1928 bei Kötzting, lebt im Ruhestand in Dachau. Er war Ausbilder bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei und hatte verschiedene Führungspositionen inne, bevor er 1988 als dienstältester Beamter in den Ruhestand ging. Seitdem hat er erfolgreich Artikel und mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „Tollkirschen im Blaubeersaft“ und „Tod durch das Fallbeil“.

