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Bookbot

Claudia Benthien

    Handbuch Literatur & visuelle Kultur
    Public Poetry
    Emotionalität
    Germanistik als Kulturwissenschaft
    Männlichkeit als Maskerade
    Haut
    • 2023

      Public Poetry

      Lyrik im urbanen Raum

      Die interdisziplinäre Studie untersucht Lyrik, die in städtischen Räumen zu sehen oder zu hören ist. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive interessieren vor allem die Ästhetik, Sprachgestaltung und Ortsbezüglichkeit der präsentierten Lyrik, aus stadtsoziologischer Sicht die Einbindung der Projekte in stadtpolitische Konstellationen, Debatten über öffentliche Räume und ihr Beitrag zur Produktion des jeweiligen Raums. Das Spektrum der analysierten Lyrikprojekte ist vielfältig. Es reicht von Wandgedichten an Hausfassaden und Audiowalks in Stadtvierteln über Gedichte auf Lesezeichen, die vom Hubschrauber auf öffentliche Plätze abgeworfen werden, oder großformatige Projektionen an repräsentative Gebäude einer Stadt bis zu informellen, durch Dichter: innen oder Anwohner: innen initiierte Formen, etwa Gedichte auf kopierten Zetteln, die in Parks oder U-Bahnen aufgehängt werden und derart ihr „Recht auf Stadt" (Henri Lefebvre) beanspruchen. Lyrikprojekte in urbanen Räumen wurden bisher nicht untersucht. Die Studie schließt nicht nur dieses Desiderat der Lyrikforschung, sondern bietet durch den interdisziplinären Ansatz kreative Interpretationen von Gedichten in städtischen Kontexten, die für ein breites Lesepublikum interessant sind.

      Public Poetry
    • 2014

      Handbuch Literatur & visuelle Kultur

      • 642 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Das Handbuch greift aktuelle Diskussionen über Text-Bild-Verhältnisse, Intermedialität bzw. 'Literatur und die Künste' auf, rückt aber nicht mehr 'das Bild' ins Zentrum, sondern die visuelle Kultur generell. Es reagiert auf die Erweiterung des Bildbegriffs in den Visual Studies und die kulturwissenschaftliche Öffnung des Literaturbegriffs. Erstmalig werden theoretische Überlegungen und methodische Hilfestellungen zum Verhältnis von Literatur und visueller Kultur systematisch dargestellt und anhand von exemplarischen Untersuchungen konkretisiert.

      Handbuch Literatur & visuelle Kultur
    • 2011

      Tribunal der Blicke

      Kulturtheorien von Scham und Schuld und die Tragödie um 1800

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In der Tragödientheorie von der Antike bis zur Gegenwart fehlt bislang eine Auseinandersetzung mit der Kategorie der Scham – ihr kommt, im Unterschied zur extensiv behandelten Kategorie der Schuld, kaum Beachtung zu. Zwar gilt Schuld als der edlere, ethisch wertvollere und für »das Tragische« maßgebliche Affekt, doch ist es eigentlich die Scham, die in Kulturtheorien so eng mit dem für die Tragödie leitenden Konzept autonomer Subjektivität und deren existenzieller Beschädigung verbunden wird, denn Scham betrifft immer die ganze Person. Um 1800 entstand überdies mit der Philosophie des Tragischen eine Auffassung der menschlichen Existenz, die die der Tragödie entnommene Schuldkonzeption anthropologisiert und universalisiert. Das Buch erörtert aktuelle kulturtheoretische Ansätze zu Scham und Schuld und nimmt sie zur Grundlage einer Neuinterpretation bedeutender Tragödien von Friedrich Schiller (»Die Jungfrau von Orleans«, »Die Braut von Messina«) und Heinrich von Kleist (»Die Familie Schroffenstein«, »Penthesilea«).

      Tribunal der Blicke
    • 2010

      Paradies

      Topografien der Sehnsucht

      • 274 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Erzählung vom Garten Eden als Ort der Vollkommenheit und Harmonie eröffnet die biblische Narration und erweist sich zugleich als anthropologische Konstante: Als verlorener Ursprung, ideales Naturverhältnis oder tröstliche Aussicht haben Paradiesvorstellungen in allen Gesellschaften ihren Ort. Gerade der Verlust der Verheißung eines heilbringenden Jenseits charakterisiert die säkulare Welt und erzeugt ein energisches Streben nach Realisierung des Glücks im Diesseits. Hierbei greift auch die moderne, hochtechnisierte Kultur der Gegenwart auf paradiesische Topoi und Utopien zurück. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beschäftigen sich mit dem Paradies als religiösem und utopischem Topos und verfolgen seinen historischen Wandel interdisziplinär und kulturübergreifend.

      Paradies
    • 2008

      Tabu

      Interkulturalität und Gender

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Als Meidungsgebote nehmen Tabus kulturelle Regelungsfunktionen ein und dienen der Sicherung einer Wertegemeinschaft. Sie beziehen sich auf kulturelle Felder, die emotional stark besetzt sind. Deshalb werden Tabuverletzungen nicht nur durch konkrete Strafen geahndet, sondern sind vor allem durch Affektökonomien reguliert, durch die sich Gefühle von Schuld, Scham und Peinlichkeit unwillkürlich einstellen. Nur wenige Tabus wie das Tötungs- oder das Inzesttabu haben universelle Bedeutung. Viele Tabus sind kulturspezifisch und in ihrer Geltung und Reichweite geschlechtsspezifisch codiert. Der Band „TABU“ nimmt insbesondere solche Phänomene in den Blick, denn gerade in der Auseinandersetzung mit Interkulturalität und Gender erweisen sich Tabus als Bedeutungsknoten von Kultur. Eine herausragende Rolle spielen dabei die Künste, die Tabus nicht nur reflektieren, sondern durch die Inszenierung von Tabubrüchen ihr innovatives Potential freisetzen.

      Tabu
    • 2006

      Auf den ersten Blick hat die Kategorie 'Aufrichtigkeit' mit der Kultur des 17. Jahrhunderts wenig gemein. Im Gegenteil, der Wunsch, die ästhetischen Konventionen und die Künstlichkeit der Zeichensysteme zu verlassen, gilt als Charakteristikum der historisch anschließenden Epoche, die sich vom Barock vehement abzuheben suchte: der Aufklärung. Das Buch relativiert diese geistesgeschichtliche Trennung, indem es nach Formen und Strategien des Authentischen, Natürlichen und Unverstellten in der Literatur und den Künsten, in Verhaltenslehren und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit fragt. Im Zentrum stehen die religiösen und theologischen Dimensionen der Aufrichtigkeit, die sakrale und weltliche Rhetorik, die Verhaltensformen der Unverstelltheit, die Spezifik 'teutscher' Redlichkeit sowie die Funktionen der Aufrichtigkeit in den Wissenschaften und Künsten der Frühen Neuzeit. Mit Beiträgen von Wilfried Barner, Claudia Benthien, Thomas Borgstedt, Miroslawa Czarnecka, Lutz Danneberg, Klaus Garber, Nicola Kaminski, Heidrun Kugeler, Ursula Kundert, Steffen Martus, Marie-Thérèse Mourey, Dirk Niefanger, Ernst Osterkamp, Gerhild Scholz-Williams, Johann Anselm Steiger, Ingo Stöckmann und Stephanie Wodianka.

      Die Kunst der Aufrichtigkeit im 17. Jahrhundert
    • 2006

      Barockes Schweigen

      Rhetorik und Performativität des Sprachlosen im 17. Jahrhundert

      • 463 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Benthiens Buch lotet die vielfältigen Dimensionen des Barocken Schweigens in Literatur, Künsten und anderen Diskursen aus. Die Studie begreift Schweigen nicht nur als diskursives Anderes, als nonverbale Kommunikation und rhetorische Kontrafaktur, sondern untersucht seine konkrete Eigendynamik. Auf fundamentalere Weise als in nachfolgenden Epochen berührt Schweigen im Barock das Problem der Repräsentation. Als ›Entzug von Darstellung‹ ist es im Zeitalter der Eloquenz ein Grenzphänomen, das sich besonders in Paradoxien offenbart. Benthien berücksichtigt Quellen aus ganz unterschiedlichen Feldern wie Literatur, Emblematik, Bildende Kunst, Theater, Oper, Philosophie, Theologie, Mystik, Moralistik, Klugheitslehren, Enzyklopädik und Naturwissenschaften. Den Schwerpunkt bildet die deutschsprachige Literatur des 17. Jahrhunderts, insbesondere die Bereiche des Dramas und der Lyrik.

      Barockes Schweigen
    • 2005

      Meisterwerke

      Deutschsprachige Autorinnen im 20. Jahrhundert

      Aus dem Inhalt: Ilse Aichinger, Die größere Hoffnung; Ingeborg Bachmann, Malina; Veza Canetti, Die gelbe Strasse; Anne Duden, Das Judasschaf; Gisela Elsner, Die Riesenzwerge; Marielouise Fleisser, Fegefeuer in Ingolstadt; Marlen Haushofer, Wir töten Stella; Judith Hermann, Sommerhaus, später; Marie Louise Kaschnitz, Beschreibung eines Dorfes; Brigitte Kronauer, Die Frau in den Kissen; Elfriede Jelinek, Die Klavierspielerin; Else Lasker-Schüler, Meine Wunder; Monika Maron, Stille Zeile Sechs; Irmtraud Morgner, Trobadora Beatriz; Emine Sevgi Özdamar, Das Leben ist eine Karawanserei; Nelly Sachs, Fahrt ins Staublose; Rahel Sanzara, Das verlorene Kind; Anna Seghers, Aufstand der Fischer von St. Barbara; Christa Wolf, Kein Ort. Nirgends; Unica Zürn, Dunkler Frühling

      Meisterwerke
    • 2003
    • 2002