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Bookbot

Stefan Bollinger

    30. August 1954
    Dritter Weg zwischen den Blöcken?
    Deutsche Einheit und Elitenwechsel in Ostdeutschland
    1939 - Wie der Krieg gemacht wurde
    Die DDR in der gesamtdeutschen Geschichte
    Die Russen kommen!
    Zweimal Deutschland - Soziale Politik in zwei deutschen Staaten - Herausforderungen, Gemeinsamkeiten, getrennte Wege
    • 2022

      Die Russen kommen!

      Wie umgehen mit dem Ukrainekrieg? Über deutsche Hysterie und deren Ursachen

      Ist es gegenwärtig überhaupt statthaft, über deutsche Hysterie und Russophie zu schreiben? Erklären zu wollen, warum einerseits jeder Krieg ein Verbrechen ist, auch der in der Ukraine, und andererseits jeder Krieg Ursachen hat, die tief in der Vergangenheit wurzeln. Das macht die Sache nicht besser und das Elend nicht kleiner. Aber dieses Wissen hilft, um Vernunft und Logik walten zu lassen. Es nützt auch, um sich der Kriegspropaganda, die beide Seiten verbreiten, kritisch zu widersetzen. Der Politikwissenschaftler Stefan Bollinger analysiert, warum das Verhältnis zwischen uns Deutschen und den Russen so ist, wie es ist. Und warum es besser wäre, einfach mal die Luft anzuhalten und ein wenig nachzudenken. Mit seiner aktuellen Publikation greift er in die laufende Diskussion ein und liefert Argumente gegen eine vereinfachende, emotionsgeladene Wahrnehmung.

      Die Russen kommen!
    • 2022
    • 2022
    • 2020

      "Zahlreiche namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind der Einladung der Herausgeber ebenso wie des Berlin-Brandenburger Bildungswerkes e. V. mit seinem Zeitgeschichtlichen Archiv, des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e. V. und der Helle Panke e. V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin gefolgt, sich im Rahmen eines Öffentlichen Symposiums am 4. November 2019 im KulturGut Berlin-Marzahn dem Thema "Zweimal Deutschland - Soziale Politik in zwei deutschen Staaten - Herausforderungen, Gemeinsamkeiten, getrennte Wege" zu stellen. Ihnen sei herzlich gedankt. Dem vorliegenden Buch liegen die Konferenzbeiträge zugrunde. Während der Mainstream im Jubiläums-Doppeljahr 2019/2020 den Anschluss der DDR an die Bundesrepublik Deutschland mit Feiern einer "friedlichen Revolution" zurechtzubiegen sucht, stellen wir uns der kritischen Auseinandersetzung. Wir rekonstruieren Fakten, füllen weiße Flecken der gesamtdeutschen Geschichte aus, rücken vergessene Ereignisse in das Licht der Öffentlichkeit. Als kritische Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen - Historiker, Politikwissenschaftler, Philosophen unterschiedlichen Geschlechts und sowohl in der einstigen DDR wie in der einstigen BRD sozialisiert - haben die Autorinnen und Autoren sich aufgemacht, diese gesamtdeutsche Geschichte seit 1945 zu skizzieren. Es ist die Geschichte der Entstehung und Entwicklung zweier Staaten auf deutschem Boden - und seit drei Jahrzehnten die Entwicklung eines vereinten Deutschlands, das nicht nur eine größer gewordene alte BRD ist. Es gab Gewinner und Verlierer der Einheit, in Ost und West, es gibt heute immer noch zwei Gesellschaften im vermeintlich vereinten Deutschland - aber vor allem gibt es einen gesamtdeutsch funktionierenden Kapitalismus neoliberalen Zuschnitts, der die Kluft zwischen Oben und Unten gesamtdeutsch praktiziert und immer mehr vertieft. Mit Beiträgen von Dagmar Pohle, Reiner Zilkenat, Rolf Badstübner, Günter Benser, Jürgen Hofmann, Georg Fülberth, Stefan Bollinger, Stefan Bollinger, Lutz Brangsch, Klaus Steinitz, Holger Czitrich-Stahl, Frank Deppe, Thomas Goes, Jörg Roesler, Herbert Hörz, Viola Schubert-Lehnert, Anne Urschll, Helga E. Hörz, Gerd Dietrich, Siegfried Prokop, Christa Luft, Daniela Dahn, Michael Klundt, Michael Thomas, Yana Milev, Gerd Wiegel" -- From publisher's website

      Zweimal Deutschland - Soziale Politik in zwei deutschen Staaten - Herausforderungen, Gemeinsamkeiten, getrennte Wege
    • 2018

      Im November vor 100 Jahren zerbrach die Monarchie, weil die Deutschen es leid waren, weiter Krieg zu führen und zu hungern. Nach russischem Beispiel entstanden Arbeiter- und Soldatenräte. Und während die einen die sozialistische Republik Deutschland gründen wollten, kanalisierten die anderen den revolutionären Furor und gründeten zu Weimar einen bürgerlich-demokratischen Staat. So blieb die Weltrevolution aus, auf die die Russen gesetzt hatten. Stefan Bollinger untersucht Umstände und Konsequenzen dieser halben oder doch ganzen Revolution und analysiert die Auswirkungen in der Gegenwart.

      November '18
    • 2017

      Im Oktober 1917 wurde die bürgerliche russische Regierung gestürzt. »Frieden« und »Brot« hießen die Losungen. Die neuen Kräfte beendeten den Krieg und leiteten den Aufbau einer gänzlich anderen Gesellschaft ein, was weitere Revolutionen nach sich zog: 1921 die Wende zu einer Neuen Ökonomischen Politik, die Beendigung des Bürgerkrieges und die Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1922. Die russischen Revolutionen werden heute als Teil einer revolutionären Welle im Gefolge des Ersten Weltkrieges gesehen und als Signal zur Ablösung des Kapitalismus. Der Historiker und Politikwissenschaftler Bollinger beschäftigt sich mit deren unterschiedlichen Auswirkungen bis in die Gegenwart. Er geht der Frage nach, ob der heutige globale Kapitalismus »revolutionär perfektioniert« oder nach dem Muster von 1917 überwunden werden sollte.

      Oktoberrevolution - Aufstand gegen den Krieg 1917-1922
    • 2017

      Lenin

      Theoretiker, Stratege, marxistischer Realpolitiker

      Angefeindet, bekämpft, verteufelt und schließlich angeschossen wurde der Revolutionär, Theoretiker und Realpolitiker Lenin, der es 1917 unternahm, einen völkermörderischen Krieg zu beenden und eine sozialistische Gesellschaft zu errichten. Er hasste den Krieg, Kriegstreiber und »linke« Helfershelfer des Krieges. Er wollte den Bruch mit Zarismus, Kapitalismus und der Herrschaft von Adel wie Bourgeoisie. Das erreichte er in Russland, von der Linken im Westen im Stich gelassen. Unter seiner Führung waren ein unverschuldeter Bürgerkrieg und die Intervention ausländischer Mächte, der Wiederaufbau eines zutiefst rückständigen, armen, zerstörten Landes zu meistern. Unter schier aussichtslosen Umständen suchte und fand er Lösungen und öffnete den Weg in eine neue Zivilisation. Unter seinen Nachfolgern ging diese Chance verloren. Umso mehr sind seine Denkweise und sein politisches Handeln zu rekonstruieren, um zu überprüfen, was davon auch heute noch für eine grundlegende gesellschaftliche Umgestaltung, für den Kampf gegen Krieg und die Sicherung des Friedens nützlich sein könnte.

      Lenin
    • 2014

      Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg, jener Völkermord, dem rund 17 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Publizistik läuft auf Hochtouren. Über 150 Untersuchungen sind auf dem Markt, kaum eine marxistische ist darunter. Nicht wenige buhlen um Aufmerksamkeit mit abstrusen Theorien, fast alle ignorieren, was auf diesem Felde Historiker der DDR an Substantiellem vorgelegt haben, und selbst die bislang als gesichert geltende Erkenntnis des Hamburger Historikers Fritz Fischer aus den 60er Jahren, Berlins 'Griff nach der Weltmacht' sei die Hauptursache des großen Sterbens gewesen, wird in Abrede gestellt. Stefan Bollinger dringt, was die meisten seiner Zunftkollegen unterlassen, zu Ursprung und Wesen dieses (wie aller) Kriege vor. Er beschäftigt sich aber auch mit der verhängnisvollen Rolle der Sozialdemokratie, die ihren Burgfrieden schloss mit den Kriegstreibern ihrer Länder und mit der herrschenden Klasse, was zwangsläufig zur Zerreißprobe für die linken Kräfte wurde und zur Gründung neuer Parteien führte. Nein, Geschichte wiederholt sich nicht. Aber Fehler können zweimal gemacht werden.

      Weltbrand, "Urkatastrophe" und linke Scheidewege
    • 2009

      Linke und Nation

      Klassische Texte zu einer brisanten Frage

      Die Furcht vor der Vereinnahmung von Nation, Vaterland und Heimat durch die Rechte ist ebenso begründet wie entwaffnend. Als Teil eines Kategoriensystems zur wissenschaftlichen Durchdringung des modernen Kapitalismus bleibt die Nation unerlässlich. Als wesentliches Kampffeld im antikapitalistischen und antiimperialistischen Kampf wird sie trotz anderer Angebote, die von der „Region“ über die „Europaidee“ bis zum „Weltbürgertum“ reichen, wichtig bleiben. Jede linke nationale Politik wird sich zwangsläufig gegen Ausgrenzung und Privilegierung wenden, so wie jeder rechter Nationalismus auf genau diese Ausgrenzung und die Privilegierung der eigenen Nation, ihre Vor- und im Extremfall Weltmachtstellung orientiert. Der vorliegende Band der „Edition linke Klassiker“ bietet eine auch aktuell wichtige Durchsicht linker theoretischer Texte, die sich mit der nationalen Frage beschäftigt haben. Erläuterungen des Herausgebers, Quellenangaben und weiterführende Literaturhinweise machen das Buch zu einer Fundgrube für alle, die in Zeiten von Ethnisierung und nationalen Wahnvorstellungen einen analytisch kühlen Kopf bewahren wollen.

      Linke und Nation