Dieser Beitrag zur soziologischen Theorie führt in das funktionalistische Denken ein und besteht aus zwei Bänden. In Band 1 (Kapitel 1 bis 7) steht die wissenschaftstheoretische Erörterung der funktionalen Analyse in ihrer Anwendung auf organische und soziale Systeme im Mittelpunkt. Die Funktionsanalyse ist zwar nur eine Methode, in der Soziologie hat der Funktionalismus aber den Charakter eines Paradigmas angenommen. In Band 2 (Kapitel 8 bis 13) wird der Entwicklungsgang des sozialwissenschaftlichen Funktionalismus von seinen Anfängen bis hin zum Strukturfunktionalismus und zum Neofunktionalismus sowie zur Systemtheorie von Luhmann in seinen wichtigsten Stationen dargestellt. Die Diskussion konzentriert sich dabei auf die herausragenden Vertreter, die diesem Paradigma im engeren Sinne zugerechnet werden. Ausgeschlossen werden somit alle theoretischen Ansätze, die zwar einige Merkmale einer Funktionsanalyse enthalten, aber nicht eigentlich zum soziologischen Funktionalismus gehören. Inhaltsverzeichnis Zur Methodologie der funktionalen Analyse.- Funktionalistisches Denken in den Sozialwissenschaften.
Hans-Jürgen Aretz Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2006
Globale kollektive Güter und internationale Umweltpolitik
Das Beispiel der Ozon-Politik
- 220 Seiten
- 8 Lesestunden
In dieser Studie werden theoretisch die analytischen Koordinationsmechanismen für die Bereitstellung öffentlicher Güter sowie einer «robusten» Konfiguration eines Flexibilitätsmanagments der internationalen Politik herausgearbeitet und auf den empirischen Fall der Ozonkontroverse angewendet. Dabei zeigt sich, dass der Erfolg der internationalen Ozonpolitik auf einer gelungenen Kombination der analytischen Kooperationsmechanismen zu komplexen Kooperationsweisen beruht.
- 1999
Die Studie analysiert die öffentliche Auseinandersetzung über die Gentechnik in Deutschland und ihre Einbettung in die weitere gesellschaftliche Umwelt. Dabei wird davon ausgegangen, daß Technologie- und Risikopolitik immer mehr von diskursiven Verfahren abhängig sind und die Einrichtung neuer Vermittlungsverfahren kontextübergreifender Verständigung erfordern. Die Abwesenheit solcher neuen Mechanismen der Interessen- und Konfliktvermittlung ist dafür verantwortlich, daß in Deutschland der öffentliche Diskurs über die Gentechnik scheiterte.
- 1999
In dieser Studie wird ein systemtheoretisches Organisationsmodell vorgestellt, dessen Kernthese lautet: Eine innovative Organisation beruht auf der intelligenten Verknüpfung systemischer Eigenlogiken, die wiederum bestimmte strukturelle Architekturen erfordert. Die allgemeinen Merkmale solcher Strukturen werden herausgearbeitet und auf das Interviewmaterial der «Entrepreneure des Jahres 1997» angelegt. Dabei zeigt sich, daß die Besten der Besten zwar gut sind, aber zum Teil noch erhebliche strukturelle Defizite aufweisen.
- 1990
InhaltsverzeichnisVorwort.I. Zur Systemreferenz Kognitiver Symbousierungen.1. Der allgemeine Bezugsrahmen der voluntaristischen Handlungstheorie.2. Wissenschaft als Aussagensystem und als Handlungszusammenhang.3. Die Geltungsdimensionen von Wissen.4. Die Lokalisierung der Wissenschaftsaspekte im Bezugsrahmen der voluntaristischen Handlungstheorie.5. Zusammenfassung.II. Zwischen Kritik und Dogma I: Modelle der Wissenschaftsentwicklung.1. “Rationalistische Modelle” des wissenschaftlichen Wandels.2. “Nicht-Rationalistische” Modelle.3. Zusammenfassung.III. Zwischen Kritik und Dogma II: Zur Konzeption des Wissenschaftuchen Diskurses.1. Der Diskurs im Spannungsfeld zwischen objektiver Gültigkeit und sozialer Geltung.2. Der wissenschaftliche Diskurs.IV. Dffi Beendigung Wissenschaftucher Kontroversen: Soziale Mechanismen der Konsensfindung im Wissenschaftuchen Diskurs.1. Wissenschaftliche Fakten, Realität und soziale Aushandlungen.2. Ein theoretisches Modell der wissenschaftlichen Konsensfindung.3. Konsens durch Wettbewerb.4. Konsens durch Macht.5. Konsens durch Regulierung.6. Konsens durch Synthese.7. Zusammenfassung.Schlußbemerkung.Zitierweise.