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Bookbot

Christine Wunnicke

    1. Jänner 1966
    Serenity
    Die Kunst der Bestimmung
    Die Dame mit der bemalten Hand
    Wachs
    Missouri
    Selig & Boggs
    • Selig & Boggs

      Die Erfindung von Hollywood

      5,0(2)Abgeben

      Dass sich die sogenannte Traumfabrik von Hollywood in Kalifornien befindet, weil dort immer die Sonne scheint, mag man für einen Witz halten. Es ist aber die reine Wahrheit, und Christine Wunnicke hat ein wundervolles Stück Literatur darüber geschrieben, wie es dazu kam. Es handelt von Mr. Selig, dem Filmunternehmer, der vom ewig schönen Wetter im langweiligen Kalifornien nichts hält und lieber im brausenden Chicago sein Glück machen will. Und von Mr. Boggs, seinem Spielleiter, der jedes Mal, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, den Betrieb einstellen muss und deshalb nichts sehnlicher wünscht, als in den sonnigen Westen zu ziehen. Dass es am Ende doch noch geklappt hat, ist bekannt, aber wie es dazu kam, wurde noch nie so schön erzählt wie hier.

      Selig & Boggs
    • Missouri

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      „Brokeback Mountain“ hat mit seiner Mischung aus hartem Männerleben und schwuler Liebesgeschichte ein Millionenpublikum zu Tränen gerührt. Dabei wissen die deutschen Leser seit Karl May, was für erotische Stimmungen nächtliche Ritte zu zweit hervorbringen können und wie innig Winnetou und sein weißer Bruder sich in die Arme schließen. An diesen deutschen Blick auf den Wilden Westen knüpft Christine Wunnicke mit ihrer Erzählung „Missouri“ an. Die Zeit: Mitte des 19. Jahrhunderts, der Ort: irgendwo im Wilden Westen. Der englische Dichter Douglas Fortescue und sein Bruder Jeremy sind mit der Postkutsche unterwegs in ein neues Leben, doch plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Die Kutsche wird überfallen, und Fortescue wird von einer Räuberbande verschleppt. Wie der überfeinerte Dichter und sein wortkarger Entführer Joshua Jenkyns sich bei fettigem Grillfleisch, Läusesuchen und Kugelngießen millimeterweise näher kommen, wie sie schließlich Berührungen lernen, von denen sie bis dahin nicht die geringste Ahnung hatten, entfaltet Christine Wunnicke zu einer überaus romantischen Liebesgeschichte. Mit leisesten Andeutungen erschafft sie im Kopf des Lesers das Abbild einer sprachlosen Erkundungsreise in die Welt der Gefühle, deren Intensität sich gerade aus dem Ungesagten speist. Mit „Missouri“ heben wir einen kleinen Schatz aus dem frühen Werk Christine Wunnickes. Mitte der 90er Jahre entstanden, wurde die Erzählung in leicht veränderter Form ein Teil ihres ersten Romans „Fortescues Fabrik“ (Knaus 1998). Es ist uns eine besondere Freude, dieses Kabinettstück nun in überarbeiteter Form zu veröffentlichen.

      Missouri
    • Eine Liebesgeschichte, so schön, so verwegen, wie nur Christine Wunnicke sie schreibt. Schauplatz ist Frankreich im 18. Jahrhundert, das vorrevolutionäre und das überaus revolutionäre. Und es lieben sich zwei Frauen, die verschiedener nicht sein könnten: Marie Biheron, die schon im zarten Alter Leichen seziert, um deren Innenleben aus Wachs zu modellieren; und Madeleine Basseporte, die zeichnend die Anatomie von Blumen aufs Papier zaubert, weil Menschen einen ja doch nur von der Arbeit abhalten und meist keine Ahnung haben. Männer kommen auch vor, in schönen Nebenrollen – ein nervöser Bestseller-Autor, ein junger Nichtsnutz und Diderot, der Kaffee trinkt und viel redet. Ein hinreißender Liebesroman, der hin und her schwingt zwischen der Zeit, als Küchenschellen friedlich am Wegesrand wachsen, und jenen Schreckenstagen, als nicht allein der Königin wie einer schönen Blume der Kopf abgeschlagen wurde.

      Wachs
    • Die Dame mit der bemalten Hand

      Roman

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,1(25)Abgeben

      Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungsreisenden in Sachen »biblischer Klarheit« zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten (denn wo der eine eine Frau erkennt, sieht der andere lediglich deren bemalte Hand). Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen.

      Die Dame mit der bemalten Hand
    • Der Roman einer Epoche, in der der Mensch daran ging, die Welt zu ordnen London, 1678. Die Royal Society bestellt Professor Chrysander zum Kurator ihrer Sammlungen, und der schwedische Naturforscher kehrt die verlotterte Wunderkammer mit eisernem Besen aus. Für den exzentrischen Lord Fearnall hingegen ist das Leben ein Maskenstück. Als er Chrysander begegnet, prallen zwei Welten aufeinander. Ein Spiel von Verführung und Gegenwehr beginnt... “Ein klug komponierter, intelligenter und spannender Roman mit Sinn fürs Skurrile und philosophischem Tiefgang” (Bayrischer Rundfunk)

      Die Kunst der Bestimmung
    • Was widerfährt einem verschrobenen Bibliotheksdirektor und philosophischen Dauer-Habilitanden, wenn ihn seine freakige Hilfskraft plötzlich an die Unergründlichkeit des Internets andockt? Christine Wunnicke bringt ihn fast um den Verstand. Ihr Held gerät beim Chatten nicht in eine Runde von Schopenhauer-Spezialisten, die sich über die »Welt als Wille und Vorstellung« austauschen, sondern an eine amerikanische Teenager-Bande. Der Bücherwurm mutiert vom Beobachter auf beklemmende Weise immer mehr zum Sekretär eins Gespenstes, und damit sind virtuelle und höchst reale Verwicklungen programmiert, die einen Philosophen glatt ins Irrenhaus bringen können ...

      Serenity
    • Was macht ein berühmter Krieger in Friedenszeiten? Samurai Seki Keijiro hat sich aufs Land zurückgezogen und langweilt sich kolossal im Kreise seiner Familie. Doch als er hört, dass vor Nagasaki ein Schiff der Niederländischen Ostindien- Kompanie erwartet wird, erwacht er zu neuem Leben. Denn da war noch etwas: eine ungeklärte Episode seinesKriegerlebens. Seki heuert als Inspektor der Handelsniederlassung an und bekommt es mit dem jungen Niederländer Abel van Rheenen zu tun, der auf dem Schiff als »Dolmetsch« reist, zu viel redet und darüber hinaus die japanische Seele erkunden will …Auf ihre eigene unnachahmliche Weise, atmosphärisch dicht, fein gezeichnet und pointensicher, erzählt Christine Wunnicke diese Geschichte einer Verführung nach allen Regeln der Kriegskunst.

      Nagasaki, ca. 1642
    • Die Nachtigall des Zaren

      Das Leben des Kastraten Filippo Balatri

      3,4(3)Abgeben

      Leibeunuch Peters des Großen, singendes Gastgeschenk für den Khan der Kalmücken, Alleinunterhalter in den Adelshäusern Europas und schließlich Klosterbruder in einem bayerischen Konvent: Das Leben des Kastraten Filippo Balatri (1682–1756) ist eines des spektakulärsten, das einem Sänger je beschieden war. Zwei Fassungen seiner Memoiren sind erhalten, insgesamt fast 5000 handschriftliche Seiten – unschätzbare Dokumente, die von der Musik- und Literaturgeschichte lange übersehen wurden. Dank dieser Aufzeichnungen ist Balatris Leben bis ins Detail zu rekonstruieren: ein Leben wie ein Abenteuerroman. 'Spuckt mir ins Gesicht', schreibt Balatri, 'wenn ich nicht die Wahrheit sage!'

      Die Nachtigall des Zaren
    • Fortescues Fabrik

      • 444 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,7(7)Abgeben

      Glanz und Elend, Leben und Tod des Douglas W. Fortescue (1810 -1842), des berühmtesten Shooting-Stars der englischen Dichtkunst nach Byrons Tod und Erfinders der industriellen Produktion von Poesie. Fortescues nahezu aristokratische Kindheit in Yorkshire, seine Lehrjahre als Groschenheftautor in Manchester, sein wundersamer Aufstieg zur literarischen Sensation und zum Lieblingsskandal der Londoner High Society, seine erste große Liebe (zu Monsieur Daguerres Lichtbild-Camera), dann schließlich das schmähliche Ende von Fortescues Karriere, das ihn zur Flucht nach Amerika zwingt, wo er seine zweite große Liebe trifft ( Little Josh Jenkyns, den ersten Eisenbahnräuber westlich der Alleghenies), was in der Tat kein gutes Ende nimmt .

      Fortescues Fabrik