Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Manfred Zeller

    Innovations in microfinance for the rural poor
    Sport and Society in the Soviet Union
    Festschrift zum Wissenschaftlichen Kolloquium anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Dr. h.c. Franz Heidhues
    Das sowjetische Fieber
    Noch immer bin ich's
    • 2018
    • 2015

      Das sowjetische Fieber

      Fußballfans im poststalinistischen Vielvölkerreich

      • 323 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Womit identifizierten sich Bürger der Sowjetunion? Wie grenzten sie sich voneinander ab? Destabilisierten Massenaufläufe die sowjetische Ordnung? Wie entstanden informelle Gruppierungen in einer Gesellschaft uniformer Konformität? Welchen Einfluss nahmen neue Medien und mediale Vernetzung auf die Entwicklung der multinationalen sowjetischen Gesellschaft? Was blieb, als nach dem Zusammenbruch der sowjetische Rahmen fiel? Manfred Zeller schreibt am Beispiel der Fans sowjetischer Fußballmannschaften aus Moskau (Spartak, Dynamo, ZSKA) und Kiew (Dynamo) eine Geschichte von Gemeinschaft und Gegnerschaft im poststalinistischen Vielvölkerreich. Er untersucht, zu welchen Gruppen sich sowjetische Bürger zusammenschlossen und gegen wen sie sich wandten. Seine Monographie handelt von komplexen Loyalitäten in der multinationalen Sowjetunion - und von der Hassliebe zwischen Kiew und Moskau. Zeller leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der sowjetischen Populärkultur nach Stalins Tod sowie zur aktuellen Debatte um Antagonismen im postsowjetischen Raum. „Moskau gegen Kiew“ war zu sowjetischer Zeit noch keine Frage von Krieg und Frieden, jedoch war es im Fußball damals schon eine Frage von Sieg und Niederlage sowie eines Gefühls von „Wir gegen die“ im komplexen multinationalen Setting der Region.

      Das sowjetische Fieber